Kaufberatung: Onboard Sound zu leise

TrabT

Lieutenant
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Hallo zusammen,

mein Headset ist ein BEYERDYNAMIC CUSTOM ONE PRO PLUS und wurde zuvor an einem ASUS Mainboard mit ROG SupremeFX 2015 (Realtek ALC1150) betrieben, womit ich eigentlich zufrieden war.

Nun habe ich ein Gigabyte B660 Gaming x DDR4 bei dem der Chip nicht mal angeben ist "Realtek® Audio CODEC" und der einfach nicht genug Leistung bringt, gerade wenn ich von Youtube Musik höre ist es auf maximalen Einstellungen einfach deutlich zu leise.

Sollte ich mir hier eher eine günstige Soundkarte für um die 50€ kaufen (Tips? ich kenne mich leider nicht aus und bin sicher kein HiFi nerd)

oder alterativ einen Kopfhörerverstärker? Aber auch bei dem bin ich Planlos welches Modell.

Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen :)

Danke schonmal
 
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TrabT schrieb:
Gigabyte B660 Gaming x DDR4

Vermutlich ein Realtek ALC897.

TrabT schrieb:
BEYERDYNAMIC CUSTOM ONE PRO PLUS

Der hat eine Impedanz von 16Ω, was kein Problem für das Motherboard sein sollte, aber kann siehe Beitrag #8.

1680806962840.png

Zum Thema Onboard-Sound und Sound-Karte siehe:
Nachteile des Onboard-Sounds, Probleme, Workarounds, externe und interne Lösungen, Kopfhörer-Ratgeber und Grundlagen | 2022 | Igor'sLAB
 
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Ich kann eine Creative Sound Blaster Z SE empfehlen wenn man auf den RGB kram der AE-5 Plus verzichten kann, die läuft bei mir auch Problemlos unter W11.
 
Ne kleine Soundblaster G3 für 30€ reicht da :)

Hätte normalerweise zum Sharkoon DAC S Pro V2 geraten, aber der ist nicht mehr verfügbar.

@Hauro
Wirkungsgrad spielt da auch noch eine Rolle und wenn dieser eher mies ist, wird es auch mit 16 Ohm schwierig :D Die Beyerdynamic Modelle haben alle eine recht schlechten Wirkungsgrad. Kann mir da gut vorstellen, dass sein Board damit Probleme bekommt :)
 
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Wenn nichts weiteres vom Hersteller ausgeführt wurde, so wird es ganz sicher der billigste alc897 Chip von Realtek sein. Der kann natürlich auch 7.1, ist aber im Endeffekt eher schrottig.

Von Boards mit diesem Bauteil sollte man generell eher die Finger lassen, weil es ist ein Anzeichen dafür, dass die billigsten Komponenten zusammengeschustert wurden.

Es gibt praktisch keinen Markt mehr für dedizierte Soundkarten, zur Sharkoon DAC S Pro V2 hätte ich auch geraten.
 
-=Tommy=- schrieb:
Wirkungsgrad spielt da auch noch eine Rolle und wenn dieser eher mies ist, wird es auch mit 16 Ohm schwierig

Guter Hinweis, bei 16Ω wird die Onboard-Sound Lösung ein Problem haben.

1680807711752.png


Quelle:


Sharkoon Gaming DAC Pro S im Test: Überraschend günstige USB-Soundlösung mit echtem Kopfhörerverstärker als Geheimtipp für Kenner | Igor'sLAB
Alles unterhalb von 32 Ohm geht mit sinkender Impedanz immer mehr in die Hose. Bis zu 16 Ohm würde ich ja noch gerade so mitgehen, ab darunter hat der Chip dann wirklich endgültig fertig. Dann limitiert die Schutzschaltung und die Spannung bricht bei 8 Ohm auf 0.34 Volt ein. Die nicht mal 15 mW an 8 Ohm sind dabei noch nicht mal das eigentliche Problem. Schaut man sich mal die Kurven an, dann sehen wir in einigen Scheitelpunkten bereits deutliche Verzerrungen.
 
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Wie auf der Julian-Krause-Tabelle zu sehen, können Front- und Heckanschluss drastisch unterschiedliche Ergebnisse liefern. Steck mal um ob sich etwas verändert?

Standardfragen:
Laustärkemixer richtig eingestellt?
Aktuellsten Treiber installiert?
Wo wir gerade dabei sind, auch das aktuellste Bios installiert?
 
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Sahit schrieb:
Eine Audiokarte gehört NIE intern.
Mag für dich so sein, viel haben aber interne Soundkarten und 0 Probleme.
Zumal Onboard Sound auch intern ist.
 
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@Nickel Ok war eventuell etwas hart ausgedrückt.
Warum sollte man intern in diesem Fall nutzen. Es hat einfach keinen Vorteil. Klar wenn schon was vorhanden und keine Probleme da sind dann ist es Quatsch zu tauschen.

Hier geht es aber um ne Neuanschaffung also warum auf Intern setzen?
 
-=Tommy=- schrieb:
Die Beyerdynamic Modelle haben alle eine recht schlechten Wirkungsgrad. Kann mir da gut vorstellen, dass sein Board damit Probleme bekommt :)
Das stimmt so nicht. Man muss bei Kopfhörern aufpassen, welche Kennzahl der Hersteller verwendet. Beyerdynamic gibt den Wirkungsgrad nicht in dB/Vrms an sondern in dB/mW.
Die CoP Plus haben mit 97 dB/mW einen höheren Wirkungsgrad als viele IEMs
 
MORPEUS schrieb:
Ich tendiere da auch eher zu extern, weil
  • tendenziell weniger Störungen durch Einstrahlung
  • keine wertvollen PCIe-Slot/-Lanes "verschwendet"
  • keine negativen Einflüsse auf die Frischluftzufuhr der Grafikkarte.
Ich benutze jetzt interne Creative Soundkarten seit 20 Jahren, KEINES deiner "Argumente" sind je ein Problem gewesen.
 
Vielen dank für die ausführlichen Antworten :)

Ich habe es erst mal mit den vorderen Audiobuchsen versucht, und tatsächlich war der Sound dort lauter, aber ich hatte ein leichtes knacken und rauschen als Fehlergeräusch wenn keine Wiedergabe auf voller Lautstärke erfolgt ist.

Beim zurück stecken nach hinten kam dann ein Popup wo man zwischen "Kopfhörer" oder "Lautsprecher" wählen muss, ich denke ich hatte wohl davor Lautsprecher gewählt denn auf "Kopfhörer" ist es schon deutlich lauter geworden ohne Knacken oder rauschen (vermutlich war deswegen die front Buchse auch Lauter)

Ich würde sagen es ist vlt. noch minimal zu wenig dampf drauf aber ich werde damit erst mal klar kommen, durch zuschalten des Equalizers konnte ich auch noch etwas mehr Lautstärke rausholen :) (einfach etwas mehr +db manuell eingestellt und die Kurve höher nachgebildet die mir zusagte, meistens die gute alte Badewanne ^^)

Song zum testen, gerade frisch erschienen:
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