Kaufberatung - Printserver / Datenserver für ein KMU

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flying_ass

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Hallo liebe Community

Ich suche für unser KMU einen kleinen Daten und Printserver.
Ich habe ein wenig rumgeschaut und die Produkte von Synology kommen mir recht sympathisch rüber.
Allerdings hab ich damit noch keine Erfahrungen gemacht, würde mir aber das Einrichten zutrauen und hätte auch Leute die mir bei fragen helfen könnten.

Anforderungen:
1 - 2 TB Speicher (am Besten redundant)
Ca 5 Drucker die Verbunden werden

Wir arbeiten über Remotedesktop auf Windows Server 2008 mit Navision 6.0 R2.
Bisher haben wir die Drucker auf einem SMB Server Installiert und freigegeben.
Die vom Server freigegebenen Drucker wurden anschliessend lokal "installiert".
Ich erklär das, weils für uns essenziell ist, dass die Drucker im Remote, respektive im Navision vom Remote verwendet werden können.


Gibts da ein besonders empfehlenswertes Modell oder allenfalls eine gute Alternative?
 
Für was eine zusätzliche Syno - ihr habt doch bereits eine Serverumgebung?

Vlt. verstehe ich den Sachverhalt auch falsch, aber mir scheint, ihr habt nur die Druckereinrichtung falsch angepackt.
 
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Ich schließe mich @TechX an, mir ist der Sinn hier auch etwas unklar.
Es gibt einen bestehenden Server, der kann das auch erledigen.
Oder einen weiteren hinstellen, aber für 5 Druckerqueues etwas viel, wenn aber auch Datenschleuder gespielt werden soll wieder sinnvoller. :)
Davon abgesehen gehört W2008 aber schon lange hochgezogen auf mindestens W2016, besser W2019.

Da mir aber das NW-Konstrukt incl. Server und Domäne nicht klar ist, ist das von meiner Seite aus eher lesen im Kaffeesatz bzw. etwas spielen mit Glaskugeln.
Bei einem echten Server installiert man die Druckerqueus auf dem Server und gibt die Drucker frei, der Client bindet diese dann ein, so kenne ich das zumindest. :)
Die Drucker selbst sind alle im Netz verfügbar und die Clients spoolen die Druckaufträge dann zu den Druckern?
Idealerweise macht das der Server, weil dort die Queue rumlungert.

Grundsätzlich bei Syno/QNap kann man da fast jedes NAS nehmen, >=2-Bays würden sich empfehlen um ggf. ein RAID1 zu nutzen für Ausfallsicherheit.
Aber ob man damit sinnvoll NW-Drucker bündelt ist die Frage.
USB-Drucker kann man somit zu NW-Druckern machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
prian schrieb:
Bei einem echten Server installiert man die Druckerqueus auf dem Server und gibt die Drucker frei, der Client bindet diese dann ein, so kenne ich das zumindest. :)

Ich schätze das wurde auch so gemacht und ist mit
flying_ass schrieb:
Die vom Server freigegebenen Drucker wurden anschliessend lokal "installiert".
gemeint.

Da ihr anscheinend per RDP auf dem Server arbeitet muss das aber nicht gemacht werden. Ist aber auch nicht falsch. Solange ihr direkt auf den Server druckt und nicht auf die von RDP gemappten Drucker. Ist dann mehr oder weniger nur unnötiges hin und herschicken der Daten.

Funktioniert das drucken jetzt? Wenn ja würde ich das jetzt mal so lasen und schauen das der Server auf ein aktuelles BS geupdatet wird.
Nicht zu vergessen Windows 2008 Server ist mit Win7 gleichzusetzten bei den Sicherheitsupdates.

Wenn der Server komplett ausgetauscht wird. Würde ich ein Systemhaus damit beauftragen und auch die Datensicherung nicht außer acht lassen.
z.B
Server
2x SSD Raid 1 für Betriebsystem und Datenbank
3x Festplatten Raid5 für Daten
Bandlaufwerk für Datensicherung
 
Erstmal danke für eure Antworten, ich muss da etwas präzisieren.
Der Server 2008 steht nicht bei uns, der ist bei einer externen Firma und wird von denen Betreut.

Den SMB haben wir bei uns im Büro und der ist nur noch für die Daten, die Domäne und den Print zuständig. Den möchten wir durch etwas neues ersetzen. Mir fällt grade auf, dass wir wohl für die Domäne auch noch eine Lösung brauchen.

Grundsätzlich siehts so aus:

SMB im Büro - Druck, Print, Virenscanner und Domaincontroller
Server2008 Extern da drauf wird gearbeitet (per Remotedesktop)
Die Lokalen Clients werden mit dem SMB verbunden und arbeiten auf dem Server2008.

Der SMB ist Uralt, ca Baujahr 2006... wir haben etwas angst, dass der bald mal abkratzt und vor allem frisst der auch massig Strom... Ist ein Proliant G6.

Den Server2008 mit dem Navision lassen wir mal so wie er ist, never touch a running system. :-D

Auf dem SMB Ersatz bei uns im Büro würde nicht produktiv gearbeitet, ist mehr für Ferienfotos vom Chef und eben die Drucker, vielleicht halt noch etwas Domain um die armen Mitarbeiter zu knechten und die Blödeleien am PC einzuschränken.
 

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Ok, jetzt habe ich begriffen um was es genau geht.

Anmerkung zum Server: W2008 basiert auf Vista, W2008R2 basiert auf W7.
Der Support (incl. extended) ist am 14.01.2020 zusammen mit W7 ausgelaufen =>> bedenklich

Es geht also ums Drucken von diesem 2008'er Server auf die am SMB-Server freigegeben Drucker die die Clients lokal installiert haben und in die RDP-Session gemapped sind?

Dieser SMB ist also DC für das lokale Netzwerk incl. Verteilung WSUS, Antivirus-Updates, ...?
Den kannst Du auch ersetzen durch einen modernen Server.
Ich würde hier - abhängig von der Anzahl Clients - einen W2019 Server (ggf. Nachfolger) einsetzen.
Von wie vielen Clients "reden" wir hier überhaupt?
Was hat der "SMB" denn als Betriebssystem?

@wern001
Das liegst Du wohl richtig. :)
 
prian schrieb:
Dieser SMB ist also DC für das lokale Netzwerk incl. Verteilung WSUS, Antivirus-Updates, ...?

Korrekt. Obwohl WSUS bin ich nicht mal sicher, wir installieren einfach alles was kommt.^^

Das mit dem ausgelaufenen Support für Server 2008, werde ich beim Chef thematisieren.

Es geht also ums Drucken von diesem 2008'er Server auf die am SMB-Server freigegeben Drucker die die Clients lokal installiert haben und in die RDP-Session gemapped sind?
genau, das ist die Anforderung an das neue System, dass die auch vom RDP gemapped werden können.
 
@flying_ass
Der 2008'er Server, auf den via RDP zugegriffen wird und darauf gearbeitet wird, wird via VPN erreicht?
Dann wäre doch die - für mich - logische Konsequenz, dass die Printerqueues auf DIESEM Server liegen, wenn via VPN angebunden ist können auch die Drucker im lokalen Netzwerk von dort aus erreicht werden.
Lokal werden die Drucker ggf. aber immer noch benötigt für Arbeiten und Drucken außerhalb der RDP-Session (falls nötig).

WSUS beim lokalen Server war nur eine Vermutung.
Allerdings braucht ein WSUS-Server für die Verteilung an aktuelle Clients mit W10 mindestens einen W2016 Server als Basis, da WSUS 4 dafür notwendig ist. Dem ist aber wohl nicht so.

Nachtrag:
Ein Syno oder QNap können natürlich auch DC spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oben schon beschrieben einen kleinen Server
Für das was ihr da vorhabt reicht ein Single CPU Server mit 8 Core und 64 GB RAM ist da mehr als ausreichend.

Raid 1 für Betriebssystem und so
Raid 5 für Daten und WSUS Datenablage
Bandlaufwerk

Für das Update gibt es zwei Möglichkeiten
Möglichkeit 1:
Neuen Server in die Domäne aufnehmen alle FSMO Rollen übertragen, Daten übertragen und neu Freigeben, Drucker installieren...
Möglichkeit 2:
alte Server Hardware austauschen und auf neuer zum laufen Bringen. Danach BS updaten bis man bei der aktuellen Version ist.

Beides ist etwas was man nicht ohne entsprechende Erfahrung tun sollte. Am besten an einem langen Wochenende.

Ich schätze die Drucker sind folgend eingerichtet

Lokaler Netzwerkdrucker -> Server -> Client -> RDP (drucken auf Lokaler Netzwerkdrucker umgeleitet)
Die RDP-Sitzung ist nur für das Navigon?
 
Aus eigener Erfahrung im KMU, hol dir hier nur Tipps wie der Server dimensioniert sein müsste aber kauf beim Systemhaus.

Die Systemhäuser verkaufen halt gern grosse Geräte wegen der kleinen Marge, deshalb sollte man wissen was man braucht.

Für den Support und die Garantieleistungen sollte man aber auf sie setzen.

Alleine wenn Disks in der Garantie kaputt gehen werden diese kostenlos am gleichen/nächsten Tag getauscht und bei selbst beschaffter Hardware sagen die vom Systemhaus auch gerne "nicht unser Problem, schau selber oder zahl doppelt.."

Glaube mir, du willst nicht die Verantwortung Übernehmen wenn irgendwas nicht rund läuft :)
 
Naja ist halt so, wir sind ein Familienbetrieb und auf dem Server sind ausser irgendwelchen Fotos keine Daten drauf die für das Geschäfft essenziell sind. Diese Daten sind alle auf dem externen Server welcher mit Backup und so weiter läuft.

Für uns Lokal ist nur das Drucken wichtig und nichtmal das ist wirklich wichtig, ich kann die Drucker auch lokal auf allen PCs installieren, es wäre halt einfach bequem das irgendwo zentral machen zu können.

Ich möchte etwas günstiges und nicht überdimensioniertes.

Die Synology kam mir sympathisch rüber weil die eben klein sind und man doch eine redundant laufende Festplatte drin hat.

Meine Frage ist daher, was da so empfohlen wird. Ein Server mit 8 Kernen und 64GB halte ich für die 6 darauf laufenden Clients die nur anmelden um dann per RDP irgendwo anders zu arbeiten für völlig überdimensioniert und ein Systemhaus hatten wir mal, hat viel gekostet und nix wirklich gebracht.

Glaube mir, du willst nicht die Verantwortung Übernehmen wenn irgendwas nicht rund läuft :)
Da der Chef mein Vater ist, ich ein bissl was von Informatik versteh, geh ich das Risiko ein und übernehme Verantwortung. ;-)
 
So ein 8 Core 2 GHz Xeon kostet nicht die Welt statt 64 kann man auch 32 GB nehmen.
schau doch mal nach so supermicro entry level server. Die bekommst Du auch mit 4 Core
Da passen dann nur 4 Festplatten rein. Wenn das nur 6 PCs sind, reicht auch 2x 2 TB SSD als Raid1 (auf beiden SSD sind dann immer alle daten gleichzeitig vorhanden). Da sind keine lärmende Monsterlüfter drin und ist von der Lautstärke wie ein normaler PC. Hab diese Server schon in etlichen Schulverwaltungen im Schrank am laufen.
Ich weiß gar nicht wieso alle glauben das eine NAS ein Allheilmittel ist.

Statt einem Systemhaus gibt es auch kleinere EDV-Dienstleister (sind leider auch viele Dummschwätzer dabei) die das ganze auf bedarf machen.
Und denkt über eine vernünftige Datensicherung nach! Wenn ich einen Verschlüsselungstrojaner schreiben würde, würde ich die NAS gleich mit verschlüsseln.
Auf einem Bild sehe ich ja ein LTO-Band das Bandlaufwerk einfach weiterverwenden. Bänder wechseln ist lästig aber sicher. Ich druck da normal eine Excel Tabelle aus und lass jeden Tag für den Wechsel des Bands unterschreiben.

Nicht zu vergessen an der Datensicherung hängt im Notfall die Existenz der Firma.
 
Zuletzt bearbeitet:
flying_ass schrieb:
für das Geschäfft essenziell sind. Diese Daten sind alle auf dem externen Server welcher mit Backup und so weiter läuft.
Diesen "Anbieter" würd ich mir mal grundsätzlich gut überlegen, wenn er einen Kunden auf völlig veraltetem System bedient. Wer sowas macht, dem würde ich auch keine geschäftsrelevanten Datensicherungen anvertrauen.

Wie @wern001 schon erwähnt hat - die benötigte HW ist absolut überschaubar u. kein Preistreiber.
Der Server gehört in eure Firmenräumlichkeiten, mit aktuellem SW-Stand u. nachvollziehbarem Backup-Konzept - als Bestandteil kann da durchaus eine kleine Syno mit bei sein, aber ein NAS ist keine Lösung für eure Gesamtproblematik, die ihr grade durchaus nicht seht.
 
Ok, vielen Dank für eure Antworten und Einwände. Ich werde mal mit dem Chef diskutieren wie wir weiter vorgehen. Grundsätzlich arbeiten wir mit dem Hoster schon lange zusammen und hatten bisher gute Erfahrungen auch was der Support betrifft. Was unser lokaler Server betrifft ist mir halt immer noch nicht ganz klar welchen Vorteil ein Server mir hier bringt, wenn produktiv eigentlich nur auf dem Remote gearbeitet wird, ich meine echt NUR aufm Remote. Lokal, paar Strandbilder und die Drucker.
 
Da ihr anscheinend alles auf dem Remote-Server macht. Würde ich dem Chef eine Externe Platte oder auch die NAS verpassen und die Netzwerkdrucker direkt Lokal ohne Server installieren. Die lokalen "PCs" würde ich dann so langsam auf Thin Clients umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmals an alle die hier mitdiskutiert haben.

Unser weiteres Vorgehen:
Wir unterhalten uns gerade tatsächlich darüber den externen Server wieder bei uns im Büro zu betreiben.
Wir sind in der Schweiz tätig und zahlen daher nicht gerade wenig an diese Schweizer Unternehmung die den Server für uns betreibt. Scheinbar wollten sie schon länger updaten, mein Vater trat aber etwas auf die Bremse, weil die trotz des nicht kleinen Betrags den wir jährlich zahlen, Geld wollten um den Server zu upgraden.
Mal schauen wo die Reise hinführt, ich werd mich aber dafür einsetzen der Server zu uns zu nehmen und einen Servicevertrag mit den wichtigsten Leistungen abzuschliessen.

in dem Sinne - CLOSED
 
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