Kaufberatung - Ryzen5-8600G für hauptsächlich Office-PC sinnvoll?

hmeier2

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Ich möchte unseren Office-PC erneuern, aktuell ist ein i5-4570 16GB mit einer GT1030 vorhanden (Lenovo M93p SFF).
90% Office-Nutzung und 10% "Gaming" (GTA, Battlefield) sind mit Einschränkungen möglich. Zeit für ein Upgrade wird es trotzdem, die CPU schränkt mittlerweile doch schon oft ein.

Lautstärke und Stromverbrauch spielen eher eine Rolle als die FPS. Kompakt soll der Rechner sein.
Ich hatte schon fast an ein Update an einen gebrauchten ThinkCentre gedacht.

Nun habe ich zufällig bei YT was über den Ryzen5-8600G gesehen.
Das scheint für mich ein passendes Upgrade zu sein, also habe ich gedacht an:
Meinen letzten PC habe ich vor +20 Jahren zusammengeschraubt. Danach gab es Fertigware. Aber wird schon klappen :)
Hatte zwischendurch schonmal einen HP Pavillion hier, das war irgendwie grausam und ging noch am selben Abend zurück.

Macht das so Sinn für mich? Was hat es mit den Speicherprofilen auf sich? Intel XMP / AMD Expo, spielt das für mich überhaupt eine Rolle? Übertakten habe ich nicht vor.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Gelegentlich, FullHD, 30+ reicht
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Hobby, Fotobearbeitung, Video aber das geht mit Wartezeit auch jetzt schon.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Kein Overlocking, dunkel soll er sein und möglichst leise.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

2x FullHD vorhanden, HDMI oder DP möglich

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • 1x NVME 240GB und 1x SATA 2TB sollen weitergenutzt werden

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
  • So wenig wie nötig :)

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
  • Mittelfristig

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wird schon klappen)
 
Kann man machen.

Die Kombi 14600 + RX6600 z.B. wäre jedoch bei Desktop/Office sparsamer und in jeder Lebenslage schneller, aber eben auch etwas teurer.
 
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till69 schrieb:
Die Kombi 14600 + RX6600 z.B. wäre jedoch bei Desktop/Office sparsamer [...]
Lt. Computerbase verbraucht ein 8600G ohne GPU 37 Watt und ein ("offener") 14600K mit GPU 55 Watt im Idle. Da scheinen die Zen 4 "G" CPUs einiges aufgeholt zu haben im vergleich zu den normalen Zen 4.

Sobald irgendeine Last anliegt, sind die aktuellen AMD Prozessoren sowieso effizienter, dementsprechend kann ich @till69 hier nicht zustimmen.
 
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Northstar2710 schrieb:
hast du dazu auch ein quelle?
Ja, meine Erfahrung:
Mein 13700K ohne dGPU, 24W Idle (Steckdose), 28,5W mit TV. Eine RX6600 braucht im Leerlauf ca. 2W.

LowLoad.jpg
 
m3rch3r schrieb:
Lt. Computerbase verbraucht ein 8600G ohne GPU 37 Watt und ein ("offener") 14600K mit GPU 55 Watt im Idle
Man sollte solche Tests halt auch verstehen.

Schau mal nach wo die 56W Idle herkommen. Das war der 13600K Test. Und da wurde mit einer 3090 Ti "getestet"

Hier findest Du die Leistungsaufnahme der 3090 Ti:
https://www.guru3d.com/review/geforce-rtx-4090-founder-edition-review/page-7/#power-consumption

Und jetzt holst Du Deinen Taschenrechner raus und rechnest 56W - 30W ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
till69 schrieb:
Eine RX6600 braucht im
du vergisst das dies je nach treiber anders aussieht. Dazu vergisst du den stromverbrauch eines Mainboards wenn am pciE slot eine dgpu eingesteckt ist.

und ein live stream in 720p mit dvb viewer anzuschauen ist kein vergleich mit Office arbeiten.

du hast nicht zufällig noch eine Karte in deinen system? (nur aus interresse)
Ergänzung ()

till69 schrieb:
Schau mal nach wo die 56W Idle herkommen. Das war der
und da hat die rx6600 auch glatt den dreifachen verbrauch gegen über den test von techpower up. wo du die 2watt her hast.

verstehen und lesen. wie du schon sagst.
 
till69 schrieb:
Schau mal nach wo die 56W Idle herkommen.
Ok, das macht die Sache klarer, danke!
Allerdings hat der neue 8600G/8700G Test Angaben mit und ohne dGPU.
Hier liegt der 8600G bei 37 Watt ohne und 51 Watt mit GPU.
Der 13700K wird mit 56 Watt angegeben.

Es ist anzunehmen, dass man die alten Werte hier nur 1:1 übernommen hat (was keine wirkliche Vergleichbarkeit bietet und die Tabelle so im Grunde nutzlos macht, ohne ausführlich selbst zu recherchieren).

Groß ist der Unterschied aber dennoch nicht. Da entscheidet viel eher der Preis und die Features, als die Leistungsaufnahme im Idle.
 
Schade, dass der CB Test von vor ein paar Tagen keine Verbrauchswerte beinhalten. Und auch schade, dass diese dann wohl mit identischer Methodik gemessen und somit sogar sinnvoll vergleichbar wären. Oh, wait...
 
Sykehouse schrieb:
Und auch schade, dass diese dann wohl mit identischer Methodik gemessen und somit sogar sinnvoll vergleichbar wären.
Ironischer als deine Ironie ist, dass CB mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich alte Ergebnisse einfach übernommen hat, womit die Idle-Angaben ohne Eigenrecherche nutzlos sind.
Computerbase hat im ersten Test zum 13700K 56 Watt Idle mit einer RTX 3090TI gemessen. Auch der aktuellste Test gibt exakt diese 56 Watt an. Es ist nahezu unmöglich, dass die AMD 8000er mit der gleichen GPU gestestet wurde. Angaben im Test habe ich übersehen oder gibt es nicht. Zumindest der Suchtext "3090" bringt im gesamten Artikel keinen Treffer.

@hmeier2 Preis-Leistung sehe ich den 8600G vorne, vor Allem für dein genanntes Anwendungsszenario. Gute B650-Boards (Beispiel) sind mittlerweile im Preisbereich von 100-120 Euro zu haben. Da kannst du später nach Bedarf noch die CPU erneuern (was bei Intel wegfällt) und/ oder eine kräftige dedizierte Grafikkarte nachstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Northstar2710 schrieb:
und ein live stream in 720p mit dvb viewer anzuschauen ist kein vergleich mit Office arbeiten
DVBViewer braucht mehr, als in Word oder Excel rumzutippen

Northstar2710 schrieb:
Dazu vergisst du den stromverbrauch eines Mainboards wenn am pciE slot eine dgpu eingesteckt ist
Liegt bei einer 4090 bei unter 2W. Eine RX6600 wird unter 1 liegen, damit irrelevant.

Northstar2710 schrieb:
und da hat die rx6600 auch glatt den dreifachen verbrauch gegen über den test von techpower up
Und selbst mit 6W (die es nicht sind, mein Nachbar hat dieses Setup, 14600+RX6600) immer noch besser als der 8600G mit 37W.

m3rch3r schrieb:
was keine wirkliche Vergleichbarkeit bietet und die Tabelle so im Grunde nutzlos macht
Genau so ist es

Northstar2710 schrieb:
du hast nicht zufällig noch eine Karte in deinen system? (nur aus interresse)
Eine 4090, an der nur der TV zum zocken hängt. Die kann ich aber über SENSE1 deaktivieren. Spart ca. 20W.
Desktop läuft über iGPU. Die 28,5W oben waren ohne 4090 im Slot, mit 3840x2160@144Hz (iGPU)
 
Mit der Kombi aus 6600 und nur dem 14400 könnte man auch nochmal sparen. Die CPU reicht allemal aus für alle Office-Tätigkeiten der nächsten 10 Jahre.
 
"Gut" ist aber sehr relativ, wenn man von Tasks spricht, die man auch noch mit mehreren Generationen alten CPUs und weniger Cores absolut problemlos verrichten kann...
 
Ich selbst habe seit dem Start 5700G und ich bleibe dabei.

Screenshot (8250).png
 
dimi0815 schrieb:
die man auch noch mit mehreren Generationen alten CPUs und weniger Cores absolut problemlos verrichten kann
Auch richtig, vorteilhaft ist aber die Anwesenheit von ein paar E-Kernen.

Mein DVBViewer Beispiel oben (28,5W mit 13700K) sind mit einem 12600 (AlderLake ohne ECores) ca. 40W
 
@m3rch3r Touché, was das Messen mit dGPU angeht, es ist aber kaum zu erwarten, dass CB nochmals 100 CPUs nachtestet. Ich hatte hier in der Verbrauchsgraphik ehrlich gesagt mit der CPU/dGPU Kombo aus den Leistungstests gerechnet, was aber leider nicht der Fall ist.

Ironischerweise (😉) hat die 3090ti aber im CB Test auch nur 25 W Idleverbrauch und nicht 50 wie bei Guru3d. Und das war eigentlich, worauf ich hinauswollte. Diese Messwerte sind derart stark vom konkreten Setup und der Messmethode abhängig, dass ein Vergleich oder gar Arithmetik über unterschiedliche Quellen hinweg fast zwangsläufig Quatsch ist.
 
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