[Kaufberatung] Synology DS115 vs QNAP TS-131

umstaef

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Hallo zusammen,

ich möchte mir in naher Zukunft eine NAS zulegen. 1-Bay ist für meine Datenmengen wohl ausreichend.

Was möchte ich machen:
Die Nas sollte als typischer Netzwerkspeicher zur Verfügung stehen. Das heißt ich möchte von PC und Surface im eigenen Netzwerk darauf zugreifen. Von unterwegs ist der Zugriff erst einmal nicht nötig.
Dokumente, Bilder und Musik sollen auf allen Geräten im Heimnetzwerk zur Verfügung stehen und wenn möglich sollte mein alter HP Laserjet 1300 per USB dort angeschlossen werden können.
Vermutlich ist das nur der Anfang. Wenn man eine NAS hat wird man sich stetig den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bedienen.

Für jedes Gerät habe ich Gründe/Vorteile:
Pro DS115:
  • Geringerer Stromverbrauch
  • Geringere Lautstärke
  • Sehr gute Software
  • günstiger

Pro TS-131:
  • Drucker steht in Kompatibilitätsliste
  • schnellerer Prozessor (aber ist das wirklich ein Vorteil?)
  • 3 USB 3.0 Anschlüsse - davon ein Frontanschluss

Naja, die zwei Geräte schenken sich nicht viel. Ich tendiere mehr zur DS115, denn ich werde wohl nur einen USB3 Anschluss brauchen und das nur fürs Backup auf die externe Festplatte.
Ob der Drucker auch bei der DS115 funktioniert weiß ich nicht, aber ich hoffe es mal. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung gemacht mit Druckern, die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen?
Leider gibt es keine Tests, die diese beiden NAS auch mal direkt vergleichen. Ein englischsprachiges Video konnte ich finden, das zur QNAP tendiert.

Aktuell beträgt der Preisunterschied 22 Euro

Nun meine eigentlichen Fragen:
Ist die Software von Synology wirklich so viel besser als die von QNAP? Das habe ich hier jetzt schon einige Male gelesen.
Stand jemand von euch auch schon vor der Entscheidung dieser beiden NAS?
Gibt es bei einem der beiden NAS eine Funktion, die „must have“ ist und die andere nicht hat? (Das konnte ich für meinen Einsatzbereich jetzt nicht feststellen, aber ich denke jetzt an zukünftige Möglichkeiten)

Naja, das langt erst einmal. Ich danke euch schon einmal für die Hilfe!

EDIT: Aktuell habe ich folgenden Speicher im Rechner,
  • 125 GB SSD - nur Programme
  • 320 GB HDD mit Dokumenten, Musik und Bilder. <= das soll ausgelagert werden
Mit einer 4TB RED würde ich wohl die nächsten 4-5 Jahre locker klar kommen :p
Danke tiwa86 - da habe ich doch glatt das wichtigste vergessen
 
Zuletzt bearbeitet: (Aktuellen Speicherbedarf nachgetragen)
Ich persönlich würde aufgrund der besseren Sofware zur Synology tendieren. Zumal hier die Apps auch etwas stabiler laufen sollen. Ansonsten halte ich aber ein 1-bay-System für etwas gering. Mindestens ein 2-Bay-System wäre hier in meinen Augen für die Zukunft sinnvoll. Wieviel Daten hast du denn so in deinem Umfeld? Bei einem DS214play oder DS215 könntest du ja 2x4TB Platten reinpacken und dann zur Not extern einen Teil backupen lassen...
 
Ich persönlich würde aufgrund der besseren Sofware zur Synology tendieren.

Definiere doch bitte "bessere Software". Ich würde das hier nämlich nicht so pauschal zum ausdruck bringen. Generell muss die Software dem TE von der Bedienbarkeit, Erweiterbarkeit sowie optischen Aspekten gefallen. Vom Funktionsumfang nehmen sie beide nämlich nicht besonders viel, ebenso wie die Hardware der beiden Platzhirsche

Mindestens ein 2-Bay-System wäre hier in meinen Augen für die Zukunft sinnvoll. Wieviel Daten hast du denn so in deinem Umfeld? Bei einem DS214play oder DS215 könntest du ja 2x4TB Platten reinpacken und dann zur Not extern einen Teil backupen lassen...

Da stimme ich dir allerdings voll und ganz zu. Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und für die Zukunft gerüstet sein. Bei einem NAS wachsen die Ansprüche sehr schnell, genauso wie der benötigte Speicher. Auch halten die Geräte meistens mehr als 2-3 Jahre und dann wird es mit Speicherplatz vllt. schon wieder Eng.

Gruß

Kugelfisch01
 
kugelfisch01 schrieb:
Definiere doch bitte "bessere Software". Ich würde das hier nämlich nicht so pauschal zum ausdruck bringen. Generell muss die Software dem TE von der Bedienbarkeit, Erweiterbarkeit sowie optischen Aspekten gefallen. Vom Funktionsumfang nehmen sie beide nämlich nicht besonders viel, ebenso wie die Hardware der beiden Platzhirsche

Genau das ist es ja, ich habe ein bisschen mit den Demos gespielt und fand beide eigentlich recht gut. Hier im Forum liest man nur öfters von der "besseren DSM". Daher interessiert mich die Meinung derer, die mit beiden schon einmal produktiv gearbeitet haben und nicht nur auf der Demo.

kugelfisch01 schrieb:
Da stimme ich dir allerdings voll und ganz zu. Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und für die Zukunft gerüstet sein. Bei einem NAS wachsen die Ansprüche sehr schnell, genauso wie der benötigte Speicher. Auch halten die Geräte meistens mehr als 2-3 Jahre und dann wird es mit Speicherplatz vllt. schon wieder Eng.

Gruß

Kugelfisch01

Danke für den Tipp, ich habe oben ergänzt wie es mit meinem Speicherbedarf aussieht. Daher würde ich selbst in die 2-Bay NAS nur eine HDD einbauen. Aber ich werde mich nochmal auf die HP der Hersteller begeben. Allerdings brauch die dann auch wieder mehr CPU Leistung, ist vermutlich lauter und frisst mehr Strom oder?

EDIT:
  • Synology: Also die DS214play kostet genau das doppelte von der DS115 - die DS215j würde ich jetzt eher nicht nehmen. Hat die gleiche Hardware wie die DS115, muss aber mit zwei HDDs arbeiten...
  • QNAP: Hier gibt's die TS-231+ und die TS-251 wobei ich gelesen hatte, dass das Transcoding nicht so gut sein soll, das ich aktuell auch eher nicht brauche :D
Ich glaube nicht, dass sich der Aufpreis zum 2-Bay NAS lohnen wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (was gibts den zu 2-Bay NAS bei den Herstellern.)
Daher interessiert mich die Meinung derer, die mit beiden schon einmal produktiv gearbeitet haben und nicht nur auf der Demo.

Da kann ich dir leider nicht direkt helfen. Ich nutze nur DSM auf einen Selbstbau-NAS. Ich surfe zwar regelmäßig durch das QNAP-Forum, aber habe da jetzt auch nichts gehört, zwecks Stabilität etc.

Danke für den Tipp, ich habe oben ergänzt wie es mit meinem Speicherbedarf aussieht. Daher würde ich selbst in die 2-Bay NAS nur eine HDD einbauen. Aber ich werde mich nochmal auf die HP der Hersteller begeben. Allerdings brauch die dann auch wieder mehr CPU Leistung, ist vermutlich lauter und frisst mehr Strom oder?

Generell frage ich mich, warum du gerade zu einer DS115 greifen willst, auch in Bezug auf "Gleiche CPU Leistung muss aber jetzt 2 Festplatten bedienen". Prinzipiell rate ich dir mal den Test hier durchzulesen und dann bitte ich dich, mal in dich zu gehen und dich selbst zu Fragen ob du die teuer erkaufte Leistung überhaupt brauchst!

https://www.computerbase.de/2014-11/synology-ds215j-im-test/3/#abschnitt_dateitransfer

Eine DS215J (im CB-Test nachlesbar) liefert eine Schreibgeschwindigkeit von 80-85MB/sec. Das finde ich schon recht flott und sollte jeder halbwegs vernünftige Officerechner auch liefern können. Du bist da auch nicht mehr so weit vom Gigabitlimit von 110 - 115MB/sec entfernt. Das heißt du kannst eine große Datei relativ schnell übertragen. Bei kleinen Dateien dauert es aber etwas länger. HIer geht mein i3 4330 trotz erheblicher Mehrleistung aber auch ganz schön in die Knie.

Geht es dir natürlich um Verschlüsselung, dann ist deie DS215j hier falsch. Ich persönlich verzichte auf Verschlüsselung, obwohl mein Core i3 4330 das locker könnte. Warum tue ich das? Ganz einfach mein NAS ist zwar von außen erreichbar, aber nur über eine gesicherte VPN-Verbindung. Wenn ich mich von außen einlogge, tue ich das nur mit einem extra User, der nur Leseberechtigung hat und nichts löschen oder ändern kann. Von daher verzichte ich auf eine Verschlüsselung.

Ansonsten was willst du denn noch mit dem NAS machen, der die Anschaffung einer DS115 rechtfertig? Hast du vor größere Webseiten, MySQL-Datenbanken, Game- bzw. Teamspeak 3 Server zu hosten, willst du dort 10 - 20 Leute gleichzeitig darauf zugreifen lassen, willst du Virtualbox darauf betreiben, willst du Transcodieren? Wenn ja, dann nimm mehr Geld in die Hand denn dafür wird auch eine DS115 nicht reichen. Für simples Bereitstellen von Daten und übertragen von A nach B, Betreiben von kleinen Webseiten (wenig Zugriffe), Medienserver, Musik und Itunesserver etc. reicht jedes Synology Modell aus. Selbst welche aus dem Jahr 2010 - 2013.

Thema Stromverbrauch: Laut Synology-Homepage liegen zwischen einer DS115 und einer DS215j nur ca. 4 Watt (bei Schreibzugriff) zwischen den Geräten. Im Standby unterschieden sie sich kaum. Nun wird dein NAS die meiste Zeit im Standby sein und somit ~6 Watt verbrauchen und die geringste Zeit bei 100% Volllast sein. Ich würde das also wirklich vernachlässigen. Wenn dir der Stromverbrauch trotzdem wichtig ist, kannst du ja das Gerät zeitgesteuert rauf und runterfahren.

So kommen wir zu meinem Lieblingsthema, nämlich Speicherplatz. Ich habe mal so blauäugig angefangen wie du ;-). Dachte, dass ich mit 2x2 TB ewig und drei Tage hinkomme. Inzwischen sind es 5TB belegt und noch 1 TB frei. Zusätzlich betreibe ich ein Raid 5, so dass mir eine Festplatte ohne Datenverlust ausfallen kann. Mein NAS beinhaltet also 4x2TB Festplatten. Zusätzlich muss man sich ja auch noch Gedanken über ein Backup machen. Aus diesem Grund gibt es einen zweiten NAS der mit 3x3TB bestückt ist und in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Eine Backup Strategie vermisse ich bei deinem Projekt auch noch. Sind deine Daten so unwichtig, dass dich ein Verlust nicht schmerzt?

Gruß

Kugelfisch01
 
Zuletzt bearbeitet:
kugelfisch01 schrieb:
Generell frage ich mich, warum du gerade zu einer DS115 greifen willst, auch in Bezug auf "Gleiche CPU Leistung muss aber jetzt 2 Festplatten bedienen". Prinzipiell rate ich dir mal den Test hier durchzulesen und dann bitte ich dich, mal in dich zu gehen und dich selbst zu Fragen ob du die teuer erkaufte Leistung überhaupt brauchst!

https://www.computerbase.de/2014-11/synology-ds215j-im-test/3/#abschnitt_dateitransfer

Eine DS215J (im CB-Test nachlesbar) liefert eine Schreibgeschwindigkeit von 80-85MB/sec. Das finde ich schon recht flott und sollte jeder halbwegs vernünftige Officerechner auch liefern können. Du bist da auch nicht mehr so weit vom Gigabitlimit von 110 - 115MB/sec entfernt. Das heißt du kannst eine große Datei relativ schnell übertragen. Bei kleinen Dateien dauert es aber etwas länger. HIer geht mein i3 4330 trotz erheblicher Mehrleistung aber auch ganz schön in die Knie.

Naja, die Frage war bei mir eher ob ich die DS115j oder die DS115 nehme. Da die j noch nicht einmal ein USB3.0 Anschluss hat ist diese bei mir von vorn herein ausgeschlossen worden.
Die Überlegung einer 2-Bay NAS hatte ich am Anfang mit RAID1 als Backup. Da ich inzwischen aber schlauer bin und nun weiß, dass das ein RAID kein Backup auf einer externen Festplatte ersetzt, bin ich direkt zur 1-Bay NAS über gegangen. Diese kosten dann auch etwas weniger (ok, sind doch nur 20 Euro).

kugelfisch01 schrieb:
Geht es dir natürlich um Verschlüsselung, dann ist deie DS215j hier falsch. Ich persönlich verzichte auf Verschlüsselung, obwohl mein Core i3 4330 das locker könnte. Warum tue ich das? Ganz einfach mein NAS ist zwar von außen erreichbar, aber nur über eine gesicherte VPN-Verbindung. Wenn ich mich von außen einlogge, tue ich das nur mit einem extra User, der nur Leseberechtigung hat und nichts löschen oder ändern kann. Von daher verzichte ich auf eine Verschlüsselung.

Ansonsten was willst du denn noch mit dem NAS machen, der die Anschaffung einer DS115 rechtfertig? Hast du vor größere Webseiten, MySQL-Datenbanken, Game- bzw. Teamspeak 3 Server zu hosten, willst du dort 10 - 20 Leute gleichzeitig darauf zugreifen lassen, willst du Virtualbox darauf betreiben, willst du Transcodieren? Wenn ja, dann nimm mehr Geld in die Hand denn dafür wird auch eine DS115 nicht reichen. Für simples Bereitstellen von Daten und übertragen von A nach B, Betreiben von kleinen Webseiten (wenig Zugriffe), Medienserver, Musik und Itunesserver etc. reicht jedes Synology Modell aus. Selbst welche aus dem Jahr 2010 - 2013.

Ich habe keinen großen Anforderungen. Die DS115 ist die günstigste NAS, die meinen Anforderungen entsprochen hatte. Wie erwähnt z.B. USB3.0 und Platz für 4 TB. Klar wenn man den Aufpreis von 20 Euro für eine 2-Bay NAS sieht, dann kann man sich schon die Frage stellen ob es nicht besser eine 2-Bay NAS sein sollte. Zumal der Test oben recht positiv ausfällt und das Preis/Leistungsverhältnis wirklich top ist.

kugelfisch01 schrieb:
So kommen wir zu meinem Lieblingsthema, nämlich Speicherplatz. Ich habe mal so blauäugig angefangen wie du ;-). Dachte, dass ich mit 2x2 TB ewig und drei Tage hinkomme. Inzwischen sind es 5TB belegt und noch 1 TB frei. Zusätzlich betreibe ich ein Raid 5, so dass mir eine Festplatte ohne Datenverlust ausfallen kann. Mein NAS beinhaltet also 4x2TB Festplatten. Zusätzlich muss man sich ja auch noch Gedanken über ein Backup machen. Aus diesem Grund gibt es einen zweiten NAS der mit 3x3TB bestückt ist und in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Eine Backup Strategie vermisse ich bei deinem Projekt auch noch. Sind deine Daten so unwichtig, dass dich ein Verlust nicht schmerzt?

Theoretisch könnte ich auch eine DS215j mit einer 4 TB HDD bestücken und wenn ich weiteren Platz brauche eine weitere 4TB einstecken oder? Dann hätte ich halt 2 Laufwerke z.B. K und L.
Das sollte doch ohne Probleme funktionieren oder?

Backup: Doch, das Thema habe ich hier nicht besonders erwähnt. Ich werde mit einer externen Festplatte alle 14 Tage ein Backup machen und diese Blatte dann bei meinen Eltern parken. Meine Daten ändern sich zwar, aber ich kann mit einem Datenverlust von 14 Tagen leben.
 
Moin,

Theoretisch könnte ich auch eine DS215j mit einer 4 TB HDD bestücken und wenn ich weiteren Platz brauche eine weitere 4TB einstecken oder?
Das sollte doch ohne Probleme funktionieren oder?

Klar. Keiner zwingt dich das Gerät mit allen Festplatten zu betreiben. Du hast aber für 20€ Aufpreis die Option auf 8 TB (oder mehr) aufzurüsten. Selbst bei der DS211j konnte man Festplatten größer als die angegebenen Einsetzen. Durch Updates werden auch immer neue HDD's unterstützt.

Dann hätte ich halt 2 Laufwerke z.B. K und L.

Du siehst bei einem NAS die physischen Festplatten nicht, sondern lediglich die "Gemeinsamen Ordner". Heißt du legst einen Ordner für A, B und C an dann hast du somit 3 gemeinsame Ordner. Ordner A liegt auf der Festplatte #1 während die beiden anderen auf der Festplatte #2 liegen. Wenn du jetzt auf die IP des NAS connectest, siehst du alle Ordner die der dazu verwendete User sehen darf, nicht aber die Festplatten an sich!

Meine Daten ändern sich zwar, aber ich kann mit einem Datenverlust von 14 Tagen leben.

Da du derzeit wirklich wenig Daten hast, kannst du ja mit einer externen Festplatte sichern. Diese sollte nach dem Backup immer vom Strom und NAS getrennt werden, damit durch Überspannung nichts passiert. Immer vom schlimmsten Fall ausgehen!

Naja, die Frage war bei mir eher ob ich die DS115j oder die DS115 nehme. Da die j noch nicht einmal ein USB3.0 Anschluss hat ist diese bei mir von vorn herein ausgeschlossen worden.

Naja dann lässt du halt einmal den NAS über USB 2.0 lange ein Backup machen. Danach prüft der NAS nur noch ob sich die Dateien verändert haben und wenn ja werden sie durch die aktuelle Version ersetzt. Alle alten / unveränderten Daten bleiben so erhalten und werden nicht nochmal kopiert! So hat mein erstes Backup 3 Tage gedauert und war danach bei etlichen Gigabyte innerhalb von einigen Minuten / STunden erledigt. Da spielt dann USB 2.0 oder 3.0 oder 3.1 auch keine Rolle mehr ;-).

Abschließend sei noch gesagt, dass du weder mit QNAP noch mit Synology etwas falsch machst, weil beide Geräte ähnliche Hardware und Leistung mitbringen. Nur die software ist halt optisch anders aufgebaut!
 
Zuletzt bearbeitet:
@kugelfisch01: Vielen Dank für deine Mühe!

Das klingt doch nach einem Plan. Ich schaue mir jetzt nochmal die 2-Bay NAS(en) ein bisschen genauer an. Aber das DS215j kommt im CB Test ja wirklich gut an. Für meine Anwendungsbeispiele oben ist das Preis/Leistungsverhältnis auch super.
 
Die Hersteller bieten auf ihren Homepages eine "Live-Demo" ihrer Benutzeroberflächen an. Da kannst du dich etwas umsehen und schauen, welche Benutzeroberfläche dir eher zusagt.

Hier mal die Links dazu: Qnap und Synology
 
pinetop schrieb:
Die Hersteller bieten auf ihren Homepages eine "Live-Demo" ihrer Benutzeroberflächen an. Da kannst du dich etwas umsehen und schauen, welche Benutzeroberfläche dir eher zusagt.

Hier mal die Links dazu: Qnap und Synology

Wenn du den Text gelesen hättest, dann wärst du über folgende Passage vom TE gestolpert. Also bitte nicht wild aus der Hüfte schießen, sondern vorher auch den Text kurz überfliegen ;-).

umstaef schrieb:
Genau das ist es ja, ich habe ein bisschen mit den Demos gespielt und fand beide eigentlich recht gut.


@kugelfisch01: Vielen Dank für deine Mühe!

Immer wieder gerne!

Das klingt doch nach einem Plan. Ich schaue mir jetzt nochmal die 2-Bay NAS(en) ein bisschen genauer an. Aber das DS215j kommt im CB Test ja wirklich gut an. Für meine Anwendungsbeispiele oben ist das Preis/Leistungsverhältnis auch super.

Je nachdem wie viel Leistung du erwartest, ist nach oben gesetzt kein Limit. Ich persönlich würde mir nie wieder einen NAS mit einem ARM CPU holen. Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil ich gewisse Sachen damit nicht realisieren kann z.B. einen Teamspeak oder Minecraft Server darauf laufen lassen. Ich persönlich bin inzwischen aber auch so verwöhnt und lege größten Wert auf maximale Übertragungsraten um die 110 megabyte / sec. Von daher wäre für mich das einzigste Interessante Modell unter 300€ die DS214play.

Alternativ (nur damit du es mal gehört hast) wäre es möglich DSM (Synology OS) auf einem selbstgebauten NAS laufen zu lassen. Der Stromverbrauch ist minimal höher, aber dafür hast du auch deutlich mehr "bums" für insgesamt 200 - 250€ und könntest maximal 4 Festplatten einsetzen.

Das Aufsetzen ist im Prinzip kinderleicht. Falls du darüber mehr wissen möchtest, sag bescheid oder schick mir einfach eine PN.

1 x GeIL SO-DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9 (GS34GB1600C9S)
1 x ASRock N3150-ITX (90-MXGZ10-A0UAYZ)
1 x Cooler Master Elite 130, Mini-ITX (RC-130-KKN1)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
Summe: 176,00 €

Vorteile:
- Die Hardware ist absolut lautlos (Festplatten natürlich ausgenommen)
- niedriger Stromverbrauch (müsste identisch sein mit Synology NAS)
- Intel LAN (Übertragungsraten im Gigabitlimit)
- Intel CPU
- Verschlüsselung durch CPU wird unterstützt
- 4 Festplatten können mit Mainboard eingebaut werden (3 passen aber nur ins Gehäuse)[/List]
- unendlich viel mehr Möglichkeiten (Docker, TS3, Gameserver (soweit als Installpaket vorhanden etc.)

Nachteile:
- größer als ein Synology NAS (DS215j / DS214play)
- man muss ihn selbst zusammenbauen (ich finds kinderleicht)
- man braucht einen 1GB großen USB Stick der immer an der Rückseite des NAS bleiben muss)
- man sollte sich in die Materie einigermaßen einlesen (1-2h reicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
kugelfisch01 schrieb:
Ich persönlich würde mir nie wieder einen NAS mit einem ARM CPU holen. Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil ich gewisse Sachen damit nicht realisieren kann z.B. einen Teamspeak oder Minecraft Server darauf laufen lassen. Ich persönlich bin inzwischen aber auch so verwöhnt und lege größten Wert auf maximale Übertragungsraten um die 110 megabyte / sec. Von daher wäre für mich das einzigste Interessante Modell unter 300€ die DS214play.

Ist das jetzt rein auf deine Anforderungen bezogen wie TS oder Minecraft Server oder hast Du mit ARM CPUs schon anderweitig schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich werde wohl kein TS, Minecraft oder anderen Server installieren. Wo ich mir die Option aber offen halten möchte ist die Vernetzung zu TV oder zur Surround Anlage. Allerdings nicht heute, eher in einem Jahr, da mein TV zu alt dafür ist und ein neuer noch etwas auf sich warten lässt. Schön wäre es zumindest wenn ich Musik über das NAS laufen lassen könnte auf Surface und oder meiner Anlage, aber das wäre nur nice to have und ich würde mir keine neuen Komponenten kaufen falls das aktuell nicht funktioniert. Hier geht es einfach nur um die Zukunftssicherheit in 1, 2 oder 3 Jahren.

kugelfisch01 schrieb:
Alternativ (nur damit du es mal gehört hast) wäre es möglich DSM (Synology OS) auf einem selbstgebauten NAS laufen zu lassen. Der Stromverbrauch ist minimal höher, aber dafür hast du auch deutlich mehr "bums" für insgesamt 200 - 250€ und könntest maximal 4 Festplatten einsetzen.

Ja, da habe ich mir hier auch schon was durch gelesen. U.a. hier im CB Forum. Allerdings muss ich da vermutlich mehr Zeit rein investieren. Aufbau, Installation, Konfiguration und eventuell Fehlerbehebung. Konfigurieren muss ich die Fertigkiste natürlich auch, aber ich habe die Hoffnung, dass das etwas schneller, einfacher und ohne Fehler läuft :)

kugelfisch01 schrieb:
Das Aufsetzen ist im Prinzip kinderleicht. Falls du darüber mehr wissen möchtest, sag bescheid oder schick mir einfach eine PN.
Vielen Dank für das Angebot!
 
Ist das jetzt rein auf deine Anforderungen bezogen wie TS oder Minecraft Server oder hast Du mit ARM CPUs schon anderweitig schlechte Erfahrungen gemacht?

Im Prinzip ja. Es gibt einfach Programme die nur auf der X86-Architektur laufen. Das sind nur vereinzelte, aber wenn du genau die drauf laufen lassen willst bist du mit ARM aufgeschmissen. Ansonsten war ich überwiegend zufrieden mit der Performance. Wobei zwischen DS211j / Ds212j und der DS215j schon wieder Welten bei der Performance liegen. Ich muss mit 35-40 Mbyte/sec Schreibgeschwindigkeit leben was manchmal echt ziemlich langsam ist ^^.

Ich werde wohl kein TS, Minecraft oder anderen Server installieren. Wo ich mir die Option aber offen halten möchte ist die Vernetzung zu TV oder zur Surround Anlage. Allerdings nicht heute, eher in einem Jahr, da mein TV zu alt dafür ist und ein neuer noch etwas auf sich warten lässt. Schön wäre es zumindest wenn ich Musik über das NAS laufen lassen könnte auf Surface und oder meiner Anlage, aber das wäre nur nice to have und ich würde mir keine neuen Komponenten kaufen falls das aktuell nicht funktioniert. Hier geht es einfach nur um die Zukunftssicherheit in 1, 2 oder 3 Jahren.

Dann ist ein Intel CPU kein Kriterium für dich. Bei der Vernetzung der Geräte muss man immer aufpassen. Will ich das z.B. mein NAS dem TV ohne weitere Geräte Medien bereitstellen kann, wäre unter Umständen ein NAS (DS214play) notwendig, der konvertieren kann. Nutzt du dagegen einen Medienplayer (z.B. WD TV Live HD, Kodiplayer auf einem Amazon Fire TV etc.) tut es jeder erdenkliche Synology NAS. Ein Receiver braucht DLNA Unterstützung um Musik vom Synology NAS (App heißt Audiostation) abspielen zu können ohne wärst du auch wieder auf einen kleinen Medienplayer angewiesen. Beim Tablet muss ich passen, da ich hier Apple Geräte habe und die meisten Receiver heute ja Airplay mitbringen.

Die meisten modernen Smart-TV's können aber die meisten Medien ohne konvertierung abspielen. Das nebenbei, nur damit du es mal gehört hast.

Also grob gesagt, wenn das alle deine Anforderungen sind, dann tut es die DS215j wenn du einen Medienplayer nutzen wirst, oder eben die DS214play, wenn du keinen Medienplayer nutzen willst.

Ja, da habe ich mir hier auch schon was durch gelesen. U.a. hier im CB Forum. Allerdings muss ich da vermutlich mehr Zeit rein investieren. Aufbau, Installation, Konfiguration und eventuell Fehlerbehebung. Konfigurieren muss ich die Fertigkiste natürlich auch, aber ich habe die Hoffnung, dass das etwas schneller, einfacher und ohne Fehler läuft

Eigentlich nicht ;-). Ich habe jetzt auch keine Linuxkenntnisse und das längste für die Erstellung des NAS, war der zusammenbau in ein Fractal Node 304 (großeHände in einem absolut engen Gehäuse ;-)). Ansonsten bereitest du einen Xpenology Stick vor (1-2 Minuten auch für laien), steckst in an das Mainboard, gehst in BIOS änderst die Bootreihenfolge (Boot immer von USB, alle HDD's aus der Bootreihenfolge herausnehmen) und startest den NAS neu. Ab diesem Punkt ist alles exakt identisch mit der Einrichtung eines Synology NAS. Angefangen mit Download der aktuellen Firmware, installieren der Firmware, einrichten des DSM und fertig.

Also zusammengefasst:

Rechner zusammenbau --> 30-60 Minuten
Bootstick erstellen --> 1-2 Minuten
BIOS einrichten --> 1-2 Minuten
DSM einrichten für Anfänger und spielen --> maximal 120 Minuten wenn man alles ausprobieren möchte ;-).

Und das wars. Also halb so wild, dafür hast aber sehr, sehr, sehr, sehr viel mehr Leistung. Auch hier kann ich dich gerne Unterstützen, wenn du es dir selbst nicht zutraust.

Gruß

Kugelfisch01
 
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