Kaufempfehlung Arbeitsplatzrechner (Komponenten)

Atemabweiser

Cadet 3rd Year
Registriert
Juli 2024
Beiträge
48
Ich brauche eine Kaufberatung für meinen Arbeitsrechner, insbesondere CPU, Mainboard, RAM und SSD.
Meinen letzten PC habe ich vor 10 Jahren gebaut, mich seitdem mit dem Thema nicht mehr beschäftigt.

Bisher steht nur fest, dass es ein Ryzen 9000 werden soll und er 32 GB RAM haben soll.
Es handelt sich um meinen Arbeitsrechner, mit dem ich mein Geld verdiene. Richtig gefordert wird das Teil von meinen (Branchen)-anwendungen nur hin und wieder, dennoch möchte ich eine gewisse Leistungsstufe und wenn ich Leistung brauche, sie dann auch haben. Mein Arbeitgeber übernimmt die Kosten für die Hardware, den Strom muss ich natürlich selbst bezahlen. Die Auswahl der Hardware orientiert sich daher auch am Stromverbrauch. Dieser muss nicht primär sparsam sein, soll aber auch nicht völlig unnötig hoch sein.
Gespielt wird auf dem Teil nicht und das ist auch nicht geplant. Das Teil benötigt daher schon mal keine Grafikkarte.

Was mir wichtig ist:
1. Zuverlässigkeit und Stabilität . Es ist mein Arbeitsgerät.
2. Das Ding soll möglichst schnell sein, auch damit ich möglichst lange Ruhe habe.
3. Kosten sind nicht so wichtig, da wie erwähnt, der Arbeitgeber zahlt. Völlig übertrieben teuer sollte es natürlich nicht werden.
4. Der Stromverbrauch sollte sich auf einem akzeptablen Niveau bewegen, da ich diesen selbst bezahle. Mein aktueller Rechner benötigt im Leerlauf gemessen an der Steckdose um 50W, das wäre meine Richtschnur.
5. Falls möglich, zukunftsfähig (insofern es so etwas noch, oder aktuell gibt - ich will eher einzelne Komponenten aufrüsten als großflächig neu zu bauen mit Mainboard tauschen etc.)

CPU:
Hier geht mir Single Core Performance klar vor Multi Core Performance. Wäre der Stromverbrauch nicht, wäre die Entscheidung klar: AMD Ryzen 9 9950X, auch wenn ich die vielen Kerne hinten und vorne nicht brauche.
Daher hatte ich hier eher an einen Ryzen 7 9700X gedacht. Gutes Mittelding, Stromverbrauch okay und ein Allrounder. Ohne Kenntnis von der aktuellen CPU Materie zu haben, frage ich jetzt aber mal hypothetisch unter dem Hintergrund, dass die Anaschaffungskosten keine wesentliche Rolle spielen: Wäre es denkbar, eine größere CPU (ein 9er) mit mehr Kernen zu nehmen und diese CPU dann im Idle irgendwie zu drosseln, so dass sie im Leerlauf und Teillastbetrieb einen ähnlichen Verbrauch hat wie der Ryzen 7 9700X, bei höherer Belastung das Ding dann aber irgendwie "aufgeweckt" wird und dann gerne auch mehr verbrauchen darf, so dass bei Belastung die Leistung dann doch (Single- und Multicore) wieder höher ist?

Mainboard:
Da habe ich keine Präferenzen außer die oben genannten unter "Was mir wichtig ist".
Können muss es nvme mit PCIe 5. Daneben wird noch eine 2. m.2 nvme dazukommen, da reicht PCIe 4. USB 4 wäre schön.
Ansosten benötige ich mindestens 2.5 Gbit Ethernet und 32 GB RAM, ECC, betrieben nach JEDEC. Ein, zwei Erweiterungskarten (USB4, SFP+) sollten sich noch ohne Einschränkungen installieren und betreiben lassen. 2 SATA Platten kommen dann noch dazu (habe ich schon). Es kommen insgesamt mindestens 10 120mm Gehäuselüfter dazu, die ich in 3er Gruppen betreiben kann + 2 CPU Lüfter. Keine Wasserkühlung. Hintergrund der vielen Lüfter ist Silent Betrieb. Fahre ich jetzt auch so: viele große Lüfter, die bei geringer Last um 150rpm betrieben werden, so dass man von denen nichts mehr hört. Angesehen hatte ich mir ein ProArt X870E-Creator WiFi, aber dass das möglicherwiese übertrieben ist (auch vom Stromverbrauch), sehe ich selbst als kritisch.

SSD:
Als 1. SSD habe ich ein Auge auf die Crucial T705 SSD 1TB mit PCIe 5 geworfen. Schnell, aber preislich noch im Rahmen. Daher sollte das Mainboard die SSD über PCIe 5 ansteuern können. Gerne Alternative Empfehlungen in ähnlicher Klasse. Zweite SSD wird dann ein Datengrab sein. 2-3 TB wären gut. Hier habe ich noch keine Idee. Hier gerne eine Empfehlung für "billig".

RAM:
Muss ECC fähig sein (wichtig). Und unbedingt 100% kompatibel und zuverlässig. Der schnellste, der für die jeweilige CPU nach JEDEC betrieben werden kann.

Netzteil habe ich noch ein original verpacktes Pure Power 11 herumliegen, daher werde ich das wohl verwenden, auch wenn das nicht meine 1. Wahl gewesen wäre. Hauptsache die Leistungsaufnahme des Systems übersteigt nicht das Netzteil.

Gehäuse habe ich noch ein Corsair 6500D Airflow herumfahren, das werde ich verwenden, auch wenn es sich von dem Dimensionen an der Grenze bewegt.

Vielen Dank schon mal an die Profis hier für kompetente und begründete Empfehlungen.
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
ja, hin und wieder.
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Siehe Text
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1x 4K, später ggf. 5K oder 8K
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
siehe Text
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
egal
Wann möchtest du den PC kaufen?
Ich habe ein Zeitfenster bis Mitte 2025
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
habe viele PCs gebaut in der Vergangenheit, in den vergangenen 10 Jahren aber nicht mehr
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Wenn es um Zuverlässigkeit und Stabilität geht würde ich nicht unbedingt auf ein Bastel Pc setzten sondern eher auf ein fertiger Rechner von den großen Herstellern mit Vor Ort Service.
Was sind überhaupt die Softwareanforderungen? Besonders viel in die Zukunft zu investieren lohnt sich nie.

Am besten meldest du dich nochmal wenn der Kauf kurz bevor steht.
Zeitfenster bis 2025 ist zu groß.
 
@Fujiyama Zu Punkt 1, hast du absolut recht. Ich bin ein großer Fan von guter Hardware von den Großen und eigentlich kein Fan von Consumerhardware. Nach langem Überlegen und aus Gründen habe ich mich aber dazu entschieden, diesen PC wieder selbst zu bauen.

Zu Punkt 2, hier habe ich nur das absolut maximale Zeitfenster angegeben. Falls es sich lohnen sollte, unbedingt bis 2025 zu warten. Ich kenne die Roadmaps der jeweiligen Hersteller schließlich nicht. Bauen würde ich den Rechener aber gerne noch dieses Jahr, um nicht in Zeitdruck zu geraten.
 
Was wird denn am PC gemacht? Textverarbeitung, ...
 
Wenn man weiß worauf man sich einlässt und die Nachteile kennt ist es ok zu Basteln, ich würde mir das aber nicht antun bei nem Arbeits PC. Das wär mir zu heiß.
Auch die Angabe dieses Jahr heißt für mich bzw für dich, melde dich nochmal kurz vor den geplanten kauf wieder. In ein paar Monaten kann der IT Markt wieder ganz anders aussehen.

Wenn das der fall ist bitte die Anforderungen genau definieren, oben steht dazu nix. Nur irgendwelche Hardware wünsche die ggf gar nicht nötig sind.
 
Viele meiner Arbeitsprogramme wie SAP laufen in der Cloud, daher komlett anspruchslos.
Daneben haben wir aber auch einige selbst geschriebene Software (Branchenspezifisch), die nicht besonders performant ist und sich anfühlt, wie in Java geschrieben. Es läuft u.a. eine relativ große lokale Datenbank, in der wohl komplexere Abfragen statt finden. Da sitzt man neben dem taskmanager und schaut sich die CPU Auslastung an, bis etwas passiert.
Wie bereits erwähnt, Stromverbrauch ist ein wichtiges Kriterium, nicht die Aanschaffungskosten.
Ergänzung ()

Fujiyama schrieb:
Wenn das der fall ist bitte die Anforderungen genau definieren, oben steht dazu nix. Nur irgendwelche Hardware wünsche die ggf gar nicht nötig sind.

Welche Anforderungen fehlen denn? Habe ich doch im Fließtext beschrieben.
 
Ein Arbeitsplatzrechner, der erst in einem Jahr notwendig ist ...
benötigt man wohl nicht wirklich.

Davon abgesehen kommt es darauf an, ob mit einer leistungsfähigeren CPU die Arbeit entsprechend schneller erledigt werden kann und diese Zeitersparnis wiederum entweder mehr Freizeit oder mehr Einkommen generieren kann.

Bis zum nächsten Sommer gibt es sowohl bei AMD als auch Intel neue Hardware.
 
Die Komplette verwendete Software fehlt also letztlich was auf der Möhre so läuft und was du mit der Hardware machst.
Es steht ganz viel Hardwarewünsche oben im Text nur nirgend was du so machst. Es fehlen also die Anforderungen
Die Hardware richtet sich nach den Anforderungen und nicht umgekehrt.
 
Ich habe doch geschrieben, dass der maximale Horizont Mitte 2025 ist. Da muss der neue Rechner spätestens da sein.
So lange warten würde ich aber nur, wenn etwas über die Roadmaps der Hersteller bekannt ist, das eine so lange Wartezeit rechtfertigt.
Wenn nichts dagegen spricht möchte ich den PC jetzt bauen.
 
Atemabweiser schrieb:
Als 1. SSD habe ich ein Auge auf die Crucial T705 SSD 1TB mit PCIe 5 geworfen
Für ein Arbeitsgerät völliger Unsinn

Atemabweiser schrieb:
Der Stromverbrauch sollte sich auf einem akzeptablen Niveau bewegen, da ich diesen selbst bezahle. Mein aktueller Rechner benötigt im Leerlauf gemessen an der Steckdose um 50W, das wäre meine Richtschnur.
Damit landest Du bei ca. 30W:
https://geizhals.de/?cmp=3096398&cmp=2873136&cmp=2764995&cmp=2956595&cmp=3144218&active=0

Bei AM5 kannst ca. mit dem doppelten Verbrauch (im Desktop) rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben