Kaufentscheidung - Dell U3225QE vs. U4025QW --> Neuer Monitor – 32" 4K + Zweitbildschirm oder 40" Ultrawide?

kuhnikuehnast

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Hi zusammen,

ich stehe vor einer Kaufentscheidung für meinen neuen Monitor und brauche eure Einschätzung.

Aktuelles Setup:

  • Hauptmonitor: Dell U2713H (27" QHD, IPS)
  • Zweitmonitor: 21,5" FHD (hochkant, rechts daneben)

Nutzung:

  • CAD: Hauptsächlich Autodesk Fusion
  • Office: Viele Excel-Fenster, Explorer, Websites (häufig 2 Fenster auf dem Hauptbildschirm, Zweitmonitor für Dokumente)
  • Gelegentlich Gaming
  • YouTube-Videos

Hardware:

  • Neuer PC geplant, sobald der AMD 9550X3D erscheint und RTX 5080 verfügbar ist
  • Zusätzlich ein Asus Zenbook S14, aber eher als gelegentliches Zusatzgerät

Mögliche Setups:

Option 1: Dell U3225QE (32" 4K) + 21,5" FHD hochkant

Ähnliches Setup wie aktuell, nur mit höherer Auflösung und besserem Kontrast.

Vorteile:

  • Besseres Panel: Neueres Display mit höherer Farbgenauigkeit, Kontrast (3000:1) und besserer Darstellung
  • Bewährtes 2-Monitor-Setup (kein Kopfverdrehen, bekannte Arbeitsweise)
Nachteile:

  • Unterschiedliche Farbdarstellung zwischen Haupt- und Zweitmonitor
  • Leichte Höhen-/Achsenabweichung zwischen den Monitoren
  • Mehr Verkabelungs- und Anschlussaufwand

Option 2: Dell U4025QW (40" Ultrawide, 5120x2160) als Ein-Monitor-Lösung

Ein großer Monitor statt zwei separate Displays.

Vorteile:

  • Einheitliche Farbdarstellung
  • Keine Probleme mit Monitorhöhen/-achsen
  • Minimalistischeres, aufgeräumtes Setup
Nachteile:

  • Älteres Panel: Geringerer Kontrast (2000:1), Farb- und Bildqualität vermutlich nicht so gut wie beim neuen 32-Zöller
  • Fensteraufteilung:
    • Lässt sich Autodesk Fusion als „Hauptfenster“ gut nutzen, während daneben Explorer/Website läuft?
    • Oder arbeite ich dann nur auf den linken 2/3 des Monitors und bekomme einen Schiefhals? 😅
  • Gaming: 5120x2160 bedeutet mehr GPU-Last

Mein Hauptproblem:

Ich hätte gerne eine Ein-Monitor-Lösung, bin mir aber unsicher, ob das mit der Fensteraufteilung so angenehm funktioniert wie aktuell mit zwei Monitoren.

Außerdem frage ich mich, ob die bessere Bildqualität des 32" 4K (neueres Panel, besserer Kontrast und Farben) den 40" Ultrawide nicht insgesamt überlegen macht – oder ist der Arbeitskomfort mit Ultrawide den Qualitätsunterschied wert?

Daher die Frage an euch:
Hat jemand Erfahrungen mit Ultrawide-Monitoren für CAD und Office?
Oder würdet ihr eher beim 2-Monitor-Setup bleiben?

Freue mich auf eure Meinungen! 😊

Liebe Grüße,
Kuhni
 
Das liegt alles mehr oder weniger an deinen persönlichen Präferenzen und Budget.
Ich persönlich hatte schon früh Ultrawide 34 Zoll mit 3440x1440, also gleiche DPI wie 2560x1440 auf 27 Zoll.
Damit kannst du Windows ganz normal auf 100% Skalierung stehen lassen und fürs Arbeiten ist der 1/2 Fenstersplit oder 2/3-1/3 sehr angenehm. Soger dreimal 1/3 ist gut machbar wenns nur um Dokumente geht.

Nun habe ich 4K auf 32 Zoll, da ich bisher die (extrem) hohen DPI auf 27 Zoll nicht gebraucht habe bzw. kein Fan davon bin. Windows muss dann eh auf 150% stehen und damit wirkt alles wieder genauso groß wie WQHD 27 Zoll nur eben etwas schärfer.
Hierbei genieße ich das OLED Panel und bei geringem Sitzabstand sind auch 125% Skalierung bequem (für mich) möglich, das ergibt dann ein schönes großes und scharfes Arbeitsdisplay.

Als 40 Zoll 4K Ultrawide Alternative zum 1600€ Dell gäbe es noch diesen 1000€ LG:
https://www.rtings.com/monitor/reviews/lg/40wp95c-w

Neben einem 32 Zöller könnte ich mir noch einen zweiten Monitor gut vorstellen, neben 40 Zoll eher nicht.
Der 40 Zöller UW ist ungefähr 1 Meter breit, also 90% so breit wie zwei 27 Zöller, das ist schon ein Brett.
 
Also, ich nutze abwechselnd 32:9 Monitor und 2x 2560p Monitore. Mir persönlich ist der Ultrawide lieber weil man bei der Nutzung und Fensterverteilung wesentlich flexibler ist. Beim Videobearbeiten wars auch schon mal von Vorteil die Apps wirkllich auf die komplette Breite zu maximieren zu können. Aber 99,9% laufen Spiele/Apps eben in Teilzonen. Es gibt unter Windows viel Software die dir das Handling erleichtern können zB:
  • Fancy Zones / MS PowerToys ist unter Windows pflicht
  • Mit WindowedBorderlessGaming kannst deine Liebingsspiele auch auf Widescreens "Borderless" im 16:9/16:10 oder welches Format du auch immer bevorzugst. Bei mir als Beispiel Quasi 2560x1440p Spiel in der Mitte und zwei 1280x1440p Zonen für Apps.

Stellst dir das alles richtig ein haben breitere Bildschirme eigentlich nur Vorteile wenn man von den Mehrkosten absieht. In deinem Fall muss man sagen das der U3225QE wahrscheinlich das bessere Bild hat weil hier vermutlich bereits die neuen IPS Black Panele verbaut werden. Entscheiden kannst das aber natürlich nur selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht wirklich spezifisch um die 2 Monitore, die zur Auswahl stehen. Ich möchte unbedingt die 120 Hz... Meine Frage ist halt nur, ob ich mit dem Ultrawide richtig klar komme oder mir am Ende das Doppel-Setup zurück wünsche...

Oder ob ich mich am Ende aufrege, nicht den neueren 4k genommen zu haben mit dem besseren Kontrast...

lg kuhni
 
@ruthi91 OLED kommt für mich aktuell nicht in Frage... Leider zu viele Probleme mit Einbrennen. Ich nutze ja zu 90 % statische, helle Bildschirme.
 
Die Einbrenn Problematik ist schon lange debunked, selbst wenn man absichtlich den Monitor/Fernseher vergewaltigt passiert da quasi nichts:
 
ruthi91 schrieb:
Die Einbrenn Problematik ist schon lange debunked, selbst wenn man absichtlich den Monitor/Fernseher vergewaltigt passiert da quasi nichts:
Das würde ich so nicht unterschreiben,
Einen Monitor hat man als Privatperson (und auch in der Firma!) in der Regel länger als 5 Jahre. Das können auch mal 10+ Jahre sein, wenn der Bildschirm was taugt.
Wenn der Typ im Video von 1 Jahr Extrembedingungen spricht, die bei anderen 2 Jahre bedeuten... Naja. Bei mir wär das auch nur ein Jahr.
Und was ist nach 3 oder 5 Jahren?

Bei großen Firmen juckts vielleicht keinen, wenn der Abteilungsleiter alle 2 Jahre einen neuen bekommt. Aber beim eigenen Bildschirm siehts schon anders aus.
 
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Und ein klassisches LCD Display oder dessen Hintergrundbeleuchtung verschleißt nicht?
 
Tina_L schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben,
Einen Monitor hat man als Privatperson (und auch in der Firma!) in der Regel länger als 5 Jahre. Das können auch mal 10+ Jahre sein, wenn der Bildschirm was taugt.
Wenn der Typ im Video von 1 Jahr Extrembedingungen spricht, die bei anderen 2 Jahre bedeuten... Naja. Bei mir wär das auch nur ein Jahr.
Und was ist nach 3 oder 5 Jahren?

Bei großen Firmen juckts vielleicht keinen, wenn der Abteilungsleiter alle 2 Jahre einen neuen bekommt. Aber beim eigenen Bildschirm siehts schon anders aus.
sehe ich auch so.
Wenn man bedenkt- ich habe jetzt aktuell den Dell U2713H den ich austauschen möchte- aus dem Jahr 2013... Sprich 12 Jahre alt. Er war damals top of the art, ist jetzt auch noch nicht übel, aber die Technik hat sich halt weiter entwickelt... Bei einem OLED würde man jetzt sicherlich die Taskleiste etc. durchschimmern sehen... Und das passiert bei nem IPS eben nicht...

OLED hat sicher seine Daseinsberechtigung, wie Tina_L schon schrieb- kürzere Halbwertszeit oder eben die Gamer- da gibt es kein statisches Bild. Für statische Bilder ist IPS einfach aktuell noch die bessere- weil langlebigere Wahl.

aber back to topic :-D Ich bin leider bezüglich der Wahl der 2 Setups noch nicht richtig schlauer geworden...

lg kuhni
 
Diese Entscheidung wird dir niemand abnehmen können. Für beide Setups gibt es für und wieder, es kommt also auf genau deine Vorlieben an.

Wenn du nicht auf den letzten Cent gucken musst, nimm den 40-Zöller. Da kannst du im Extremfall immer noch für die ein oder andere Situation einen von den alten Bildschirmen zusätzlich nebendran stellen (wenn das die Schreibtischgröße hergibt).
 
Ich denke du hast die Vor- und Nachteile selbst schon recht gut zusammen gefasst. Spielt Geld keine Rolle würde ich selbst immer den Widescreen bevorzugen einfach weil man damit flexibler ist. Dual Screen lässt sich leichter ohne Zusatzsoftware (Windows + Cursortasten, an Enke ziehen etc) verwenden, Single Screen mit hoher Auflösung machst halt deine Zonen und schiebst die Fenster hin, speicherst die Positionen oder machst dir Keyboard Shortcuts. Alles nur Geschmackssache, beides sind gute Displays, gut Arbeiten kann man dort wie da, Single Screen ist einfacher wenn man mehrere Geräte verwendet... das sind nur ganz feine Nuancen die du da eh schon aufgeschrieben hast. Sieht bei mir am Single Screen zB gerade so aus, in der Mitte halt wie ein 27" WQHD Monitor wo die Hauptaufmerksamkeit liegt, rechts+links Zusatzzeugs; und dann ein Desktop zum Arbeiten und ein Desktop fürs Vergnügen :D
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@shysdrag

Zockst du so? Da würde ich ja Kompfschmerzen bekommen.
 
@$t0Rm Klar das ist ja wie ein 27" QHD Monitor in der Mitte. Mein Problem war eher das ich Kopfschmerzen bekommen habe wenn ich Spiele über die ganze Fläche gespielt habe weil die Huds/Lebensbalken/Minimaps ja immer an den Bildschirmrändern sind und der Kopf dann permanent hin und herbewegt wird. Da sind aber nicht immer Aktienkurse usw offen beim zocken, dann halt eher Discord und Spotify/Hintergrundberieselung oder ähnliches. Hängt aber natürlich auch vom Spiel ab
 
kuhnikuehnast schrieb:
aber back to topic :-D Ich bin leider bezüglich der Wahl der 2 Setups noch nicht richtig schlauer geworden...
Ich würde immer den einen großen Monitor bevorzugen. Mit den richtigen Tools (und die braucht es dann unbedingt) ist das viel flexibler und komfortabler, erst recht wenn man ein Zweitgerät (wie Dein S14) zwischendurch per USB-C anschließen will. Ich habe aktuell die Wahl zwischen vier verschiedenen Setups zwischen daheim + Arbeit und würde immer ein Setup mit EINEM Monitor mit der der größten Diagonale und der höchsten Auflösung nehmen. 40" 3840x2160 ist das momentane Mittel der Wahl und ich warte ganz gespannt drauf, dass höher auflösende Displays mit 60" auftauchen.

Zwischen Deinen zwei Optionen würde ich definitiv den U4025QW nehmen.

Meine Empfehlung: Installier' Dir mal ein paar von den Tools und probiere sie an Deinem bestehenden Setup aus. FancyZones o.Ä. so ähnlich einrichten wie es später vlt. laufen würde... ich denke danach hast Du einen viel besseren Eindruck, ob Du mit der Arbeitsweise zurecht kommst. Es gibt da auch ziemlich viele Tools mit unterschiedlichen Bedienweisen... ich bin da unter Windows z.B. bei WinSplit Revolution hängen geblieben. Sobald Du Dich daran gewöhnt hast wird Dir der Umstieg vermutlich überhaupt nicht mehr schwer fallen...
 
@shysdrag

Da stimmt ich dir zu, so ein Riesenbild zum Zocken finde ich auch grausam, nur links und rechts Browser offen hätte ich auch nicht gerne. So seperat ein Abschnitt für die Stats vom PC sind bestimmt nice :) So wie es am angenehmsten ist!
 
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