Kaufhilfe Beyerdynamic DT 990 Pro Limited Edition

Vort3x

Cadet 3rd Year
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Hallo Allerseits,

ich denke nun schon länger über den Kauf guter Kopfhörer nach, da ich sehr viel Musik höre und nun selber anfangen möchte Beats zu produzieren. Außerdem zocke ich gerne. Ich habe mich über die besten Kopfhörer unter anderem anderem von Beyerdynamic informiert. Ins Auge gestochen ist mir dabei vorallem der DT 990 Pro Black Edition, welcher durchweg gute Kritiken erhalten hat. Ich bin mir dabei nicht nicht sicher, ob dieser für mein Anwendungsfeld gut geeignet ist als auch welche Ohm-Variante ich mir zulegen sollte. Ich dachte dabei eher an die 250-Ohm-Variante mit dem Sharkoon Gaming DAC Pro S V2, welche laut anderen Quellen ausreichende Lautstärke bieten sollte. Die dadurch anfallenden 150€ wären dabei perfekt in meinem Budget. Oder sollte ich mir lieber die 80-Ohm
Version mit Onboard Realtek ALC892 besorgen, mir dann aber ebenfalls ein USB Mikrofon für circa 50€ zulegen.

Daher meine Frage an euch: Was denkt ihr ist die bessere Wahl und ist der Kopfhörer gut fürs Gaming?

MfG
 
250 Ohm + DAC hört sich gut an.
 
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Der DT-990 Pro läuft mit dem Sharkoon DAC Pro super. Verwende ich auch gelegentlich sehr gerne. Wenn du den Kopfhörer auch mal an einem Notebook oder einem anderen mobilen Player verwenden möchtest, wäre die 80 Ohm besser geeignet, weil die Geräte oftmals nicht so viel Leistung haben einen 250 Ohm gut anzutreiben. Aber wenn du ausschließlich mit dem Sharkoon DAC Pro hören magst ist klanglich der DAC Pro und der DT-990 Pro eine vernünftige Kombination.
 
Ich würde die Qualität eines Kopfhörers nicht an dessen Impedanz festmachen. Das ist bestenfalls ein Indiz für die minimal nötige Verstärkerleistung. Habe selbst ein wenig mit den DT 900 Pro X an diversen Ausgängen (Laptop, Iphone, iFi go blu, Soundblaster X4) experimentiert und muss feststellen, dass der kleine iFi mit Abstand die beste Figur macht, obwohl so viel Verstärkerleistung eigentlich gar nicht nötig ist. Lautstärke ist aber eben nicht alles. Kontrolle ist viel wichtiger!
Ein externer DAC ist also eine gute Idee, eine hohe Impedanz allerdings eher störend an vielen Quellen.
 
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Lumiel schrieb:
Der DT-990 Pro läuft mit dem Sharkoon DAC Pro super. Verwende ich auch gelegentlich sehr gerne. Wenn du den Kopfhörer auch mal an einem Notebook oder einem anderen mobilen Player verwenden möchtest, wäre die 80 Ohm besser geeignet, weil die Geräte oftmals nicht so viel Leistung haben einen 250 Ohm gut anzutreiben. Aber wenn du ausschließlich mit dem Sharkoon DAC Pro hören magst ist klanglich der DAC Pro und der DT-990 Pro eine vernünftige Kombination.
Habe nur vor die am PC zu verwenden, für mein Handy habe ich In Ears und sonst keine anderes Gerät.
Ergänzung ()

Andere Frage: Lohnt sich die B-Ware von Beyerdynamic für 15 Euro weniger?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Der Tygr ist der bessere DT990. Der DT990 war, wie wohl für viele andere, der erste "richtige" Kopfhörer den ich hatte und auch fast 2 Jahre mein Daily Driver. Nachdem ich aber tiefer ins Hobby reingerutscht bin und deutlich mehr Kopfhörer ausprobiert habe, würde ich nicht mehr zu ihm zurückgehen. Der Tygr bringt die Räumlichkeit und die spaßige Abstimmung wie der DT990, ist aber in den Höhen etwas gezähmter und generell wärmer. Wobei man auch beachten muss, dass die Black Edition des DT990 etwas anders klingt, als die normale graue Edition.

Wenn du selbst Musik produzieren willst, dann denke ich jedoch nicht, dass der DT990 oder Tygr geeignet sind. Da eignen sich Studio-Monitore oder neutrale Referenz Kopfhörer wie der HD560s oder AKG K702 wohl eher.
 
Aufgrund der Badewannenabstimmung fand ich den DT 880 (halboffen) auch interessanter.
Durch den HF580 weiß ich, was ich nicht will. Am Kopf keine Subwoofer, egal wie präzise ^^
Eine Lage Papier, ein klitzekleines bisschen EQ im Bass und ich habe für mich die maximale Range im Soundmaterial+ Gaming, wo ich den DT 880 über lange Zeit ertragen kann.
Im Prinzip sagt Beyer ja selber die 770,880,990 hätten gleiche Treiber...nur halt Gehäuseabstimmung ist anders.
Hab noch nicht die Polster getauscht. Für mich klingt er bisschen besser, wenn ich noch 1-2 mm mehr Abstand zum Ohr bekomme. (Habe einen passenden Silikonring hinter Polster gefummelt, das es mehr aufträgt, aber dicht zu Ohr ist. Aber ich schweife ab......
 
Ich werfe noch mal eine alternative Möglichkeit in den Raum, wenn du es sowieso als "Headset" nutzen möchtest:
https://www.computerbase.de/forum/t...io-und-streaming.2046812/page-6#post-26576559
Und der HD560S ist m.E. noch mal eine Spur besser als die DT 990, auch wenn die sich jetzt nicht so viel nehmen. Der Beyerdynamic ist dafür stabiler gebaut, Ersatzteile sind relativ günstig und einfach zu bekommen - das ist auch was Wert. Den Klang kann man mit nem EQ noch optimieren. 250 Ohm passen.

Der Sharkoon ist eine gute Lösung für den Einstieg, rauscht etwas, aber nunja, man kann ja nicht alles haben. Von Onboard würde ich wohl absehen.
 
Weißt du schon wie du Beats machen wirst? Wenn mit einer DAW würde ich die ganzen empfohlenen DACs ignorieren und nach einem Interface schauen, was ordentlichen ASIO-Support hat. Damit ist die Wiedergabe-Latenz extrem gering, während du sonst 200ms wartest, bis du nach Play einen Ton hörst.

z.B. Behringer UMC202HD oder Motu M2, beide brauchbar
 
FeedMeMeow schrieb:
während du sonst 200ms wartest, bis du nach Play einen Ton hörst.
Das ist Quatsch. Bei einer handelsüblichen USB-Soundkarte wie dem Sharkoon hast du alles, aber keine 200ms Verzögerung. Das wäre noch über dem üblichen Niveau der Latenz bei Bluetooth-Audio. Diese liegt bei 180-200ms, wobei es da auch Lösungen für weit unter 100ms gibt.

Ich nutze viele verschiedene USB-Soundlösungen und alle haben eines gemein: Keine Latenz. Also, es gibt mit Sicherheit eine messbare Latenz, aber diese ist nicht wahrnehmbar und wohl eher im einstelligen ms Bereich anzusiedeln.
 
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Die Latenz lässt sich sogar ziemlich exakt bestimmen durch Buffer Size / Sample Rate. 512samples/44,1kHz wären 11,6ms. Das packt jedoch nahezu kein Rechner ohne ASIO in Echtzeit zu bearbeiten, sodass es zu Tonaussetzern kommt. Erhöht man die Samples und gibt dem Rechner so mehr Zeit zum Bearbeiten, resultiert daraus jedoch eine höhere Latenz. Die wäre dann schon 23,2ms.

Die Situation verschlimmert sich, wenn man auch noch was aufnehmen will. Denn das gleiche Spiel gilt auch für Eingänge. Wird beispielsweise etwas über ein Mikrofon aufgenommen, hat man die Eingangslatenz und will man das auch noch live mit Effekten übersähen, dann gibt es bei der Ausgabe erneut eine Latenz. Die 200ms sind da nicht realitätsfremd, sondern der Grund weshalb sich viele mit ASIO4ALL versuchen zu helfen, bevor sie sich entscheiden was Richtiges zu holen (da ASIO4ALL 2. Wahl ist).

Es gibt bestimmte Anwendungsbereiche, da ist eine einstellige Latenz wirklich notwendig. Wenn z.B. eine Gitarre trocken in den Eingang geht und durch einen Modeller gejagt wird. Minimal höhere Latenzen bemerkt man sofort, weil wir in der Hinsicht total sensibel sind, wenn das Gespielte nicht mit dem Gehörten übereinstimmt.
Für einfache Beats muss es jedoch auch nicht so niedrig sein.
 
Hm...seit zwei Wochen habe ich...Tinnitus, eigentlich leicht, aber sobald ich Kopfhörer anziehe, explodiert mein Kopf. Die Headsets sind so leise eingestellt, dass trotz geschlossener Bauweise höre ich die Umgebungsgeräusche und trotzdem.
Und jetzt folgendes, das sind einfachste HyperX Headsets, mein Sohn hat seit 2 Jahren die Beyerdynamic 770-er. Mache mir Gedanken auch eine Beyerdynamic zu kaufen, jedoch überlege die 990Pro mit deren offene Bauweise.
Hat Jemand irgend Erfahrungen mit besagte offene Ohrmuscheln, ob das mich entlasten wurde ?
Die 990Pro haben 250 Ohm somit weniger basslästig denke ich, was für mich besser wäre.
Wahrscheinlich brauche ich auch einen Vorverstärker auch hier bin für die Tipps dankbar.
Möglichkeiten um die Frequenzen über Equalizer zu filtern ? Vorwiegend wird für Gaming genutzt, also Schritte örtern, es muss nicht basslästig sein, vor allem, Tinnitus wegen.
 
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Ich werfe mal noch den DT990 Edition (gibts auch als Black Special Edition) in den Raum. Der hat weniger Anpressdruck als die 990 Pro und soll auch etwas wärmer klingen.
 
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@Gsonz
ja, die gibt es sogar für 110€ als B-Ware, bin aber skeptisch was diesen festen Kabel betrifft, andernfalls, kosten die mit ansteckbaren Kabel das doppelte...
Hier werfe ich paar alternativen Links:
DT990 PRO 250 Ohm 110€
DT900PRO X 48 Ohm 215€, sehr viele Awards
TYGR 300 R 32 Ohm 112€

Jetzt habe ich ein Test auf Youtube gemacht(siehe Link) und die 770-er meines Sohnes mit den HyperX zu vergleichen und es ist ein merklicher Unterschied was die Ortung des Sounds betrifft.
Habe auch den Test genutzt um herauszufinden wie so mit meinen Gehör steht. Ich kann das Ende von noch Exzellent hören, wobei meine 15 jährige Tochter...hört genauso gut/schlecht wie ich ;)

Jetzt stellt sich die Frage:
Inwieweit ich von höheren Impedanz profitieren kann, ist es ratsam auf 250 Ohm zu greifen oder eher die 50-er ? Wenn ich doch die 50 Ohm Version nehmen sollte, so sollte ich trotzdem die Board eigene Chips meiden und alternativen nutzen, was wiederum keinen finanziellen Vorteil wegen Vorverstärker für die 250 Ohm Version bieten wurde ?
Ich weiß, jeder Mensch hat seine Vorliebe, baue aber erst mal auf eure Erfahrungen, bevor ich Sachen bestelle und zurück schicke bzw in Ungewissheit unzufrieden lebe.
 
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Die DT 990 Pros sind echt phenomenal, hervorragende Kopfhörer.
 
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80 Ohm oder 250 Ohm ?
Ist der Klang bei höheren Impedanzen wirklich dermaßen feiner aufgelöst, dass auch bei spielen z Geltung kommt ?
Glaube jedoch selbst bei 80 Ohm ratsam wäre zumindest einen kostengünstigen Sharkoon DAC PRO S einzusetzen.
https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/

https://www.beyerdynamic.de/dt-990-pro-black-edition-80-ohm-b-ware.html

"DT 990 PRO (B-Ware): Studio Monitor Kopfhörer | beyerdynamic" https://www.beyerdynamic.de/dt-990-pro-b-ware.html

Die 900-er sind mir zu teuer und die Meinungen spalten sich. Außerdem überzeugt mich nicht deren Qualität.
 
Ich würde die Tygr nehmen.
Die haben gegenüber den 990 gezähmte Höhen, weniger Anpressdruck und lassen sich einfacher antreiben.
 
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Firstdim schrieb:
Ist der Klang bei höheren Impedanzen wirklich dermaßen feiner aufgelöst, dass auch bei spielen z Geltung kommt ?
Nein, sind sie nicht.
Die Frequenzkurve ist je nach Impedanz und Kopfhörerverstärker (Ausgangsimpedanz) ein bisschen anders, aber welche Richtung dir hier besser liegt, weiß nur dein Gehör.
Wenn ich jedenfalls noch keinen Kopfhörerverstärker zu Hause habe, dann würde ich niemals ne hohe Impedanz mit Kopfhörerverstärker nehmen, sondern immer die Impedanz, die ich zu Haus ohne zusätzliches Gerät sauber antreiben kann.
 
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Danke dir, da tendiere ich auch.
Dann bleibt nur die Frage: DT990 PRO 80 Ohm oder TYGR ?
Tendiere zu den 990-er.
Was ich noch bei der 80 Ohm vermissen würde, ist der Spiralkabel der 250 Ohm Version. Ansonsten bleibt das meckern mit dem Frage Black oder Standard....
Nicht desto trotz, nach dem ich gelesen habe der Sharkoon DAC PRO S bleibt eine sinnvolle Investition.
 
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