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Nach den Eingangsplädoyes und dem urtypischen Vorgeplänkel der vergangenen Woche begann gestern der Hauptprozess im Fall MIPI gegen Sharman Networks (KaZaa). Besonders auffällig und somit bereits zu diesem Zeitpunkt der Woche berichtenswert war der Auftritt eines Professor Leon Sterling auf dem richterlichen Parkett in Sydney.
warum hetzen sie gegen kazaa? nutzt doch eh keiner mehr - und sollte das urteil durchkommen, kommen 2 wochen später KOMPLETT dezentrale tauschbörsen auf den markt, wo das tauschen nicht mehr unterbunden werden kann...
lol? Wenn du wüsstest wieviele noch Kazaa benutzen. Deutschland ist nicht das einzigste Land indem Kazaa benutzt wird. Kazaa wird von sehr sehr vielen benutzt
Es ist doch nicht wichtig ob es technisch möglich ist dort illegal Musik oder sonst was zu tauschen. Die Frage ist ob Tauschbörsenentwickler überhaupt verpflichtet sind Straftaten zu verhindern.
Wäre doch ein Skandal wenn sowas durchkommt. Das wäre doch genauso absurd wie z.b. den Besitzer eines Ladens mit einer Hauswarenabteilung dafür verantwortlich zu machen, dass man die dort gekauften Messer benutzt um eine Körperverletzung zu begehen.
Jeder Mensch ist doch in seiner Willensentschließung frei und für sich selbst verantwortlich. Die Vereitelung von Straftaten ist Sache des Staates (und der Beamten), nicht Aufgabe der Bürger.
Die können doch nicht einfach aus der Verzweifelung heraus versuchen, die gesammte Rechtsordnung auf den Kopf zu stellen. Wo soll das denn hinführen?
@ Harrold: Ja, aber es ist die Nutzung in letzter Zeit (wohl nicht zuletzt auch durch die vielen Klagewellen in den US und in Australien) stark zurückgeganen.
Und soviel ich weis scheint die Qualtität der angebotenen Sachen auch schlechter geworden zu sein.
Außerdem benutzen ja einige Firmen schon P2P-Tauschbörsen um Datendiebe auszumachen (z. B. Valve).
Joa die Zahl ist schon stark zurückgegangen. Trotzdem darf so was nicht durchkommen. Die Tauschbörsenentwickler können doch nichts dafür, das illegale Sachen über die Tauschbörse geshared werden. Schließlich kann man ja auch Private Dokumente, Doktorarbeiten, selbstgemachte Musik anbieten.
Es ist doch nicht wichtig ob es technisch möglich ist dort illegal Musik oder sonst was zu tauschen. Die Frage ist ob Tauschbörsenentwickler überhaupt verpflichtet sind Straftaten zu verhindern.
Doch, das ist der Kernpunkt des gesamten Prozesses. Sharman behauptet, die legitime Forderung der Musikindustrie nicht erfüllen zu können. Ein jeder Betreiber - von was auch immer, ist dazu gesetzlich verpflichtet, sein Bestes (und das schließt sogar kostspielige Intervention ein) zu tun, damit sein Geschäft bzw. Angebot legal betrieben wird. Ein Messerhersteller, um auf das Beispiel einzugehen, kann logischerweise nicht in einem logischen Rahmen kontrollieren, was mit seinem Angebot passiert. Deshalb würde er genauso argumentieren wie Sharman. Problematisch wird es aber, wenn sich Stimmen melden, die wie in diesem Fall deutlich darauf hinweisen, dass man eben DOCH kontrollieren kann. Das bringt die Verteidigung in eine prekäre (?) Lage.
Wer bitte benutzt ein Filesharing-Programm, um sich Doktorarbeiten runterzuladen?
Also ich bin zwar auch der Meinung, dass eine vollständige Kontrolle durch die Erfinder und Betreiber absolut unmöglich umzusetzen ist, aber dass da zu 95% nur Illegales gesaugt wird ist doch wirklich kein Geheimnis.
wiedermal verschwenden die nur geld. was wollen die mit kazaa. des ist eine ziemlich tote tauschbörse.
meistens zieht man eh nur kaputte musik oder fakes. total blödsinnig dagegen zu planen, bringt ja eh nix.
@15: meine Meinung
Von Bekannten (!) höre ich immer dies und das geht nicht...alles gefakte Files bei KaZaA, vor allem bekkannte Hits... aber die Musikindustrie soll nur mal noch paar Sachen probieren..haben ehh keine Chance P2P 4Ever
Die wollen 100% einen Präzedenzfall (sorry für die Rechtsschreibung ) schaffen.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es so wenig nutzen. Überleg mal, wer hier im Forum so etwas sagt? In solchen Foren sitzen meist Leute, die eh andere (weniger populäre aber schnelle?) Tauschbörsen nutzen.
Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass Kazaa noch einen großen 'Marktanteil' (wenn man davon sprechen kann/darf) besitzt. Donkey2k Netzwerk soll soll ein Drittel und Kazaa angeblich ein Viertel der User haben. Torrent ist bestimmt auch am kommen.
präzedenzfall könnte gut sein. nutzt halt wenig bei tauschbörsen die net kontrollierbar sind :-)
abr auch wenn kazaa viele nutzen mögen. so viel können die da net runterladen.
das meiste was die ziehen sind viren, trojaner und datenmüll (kaputte mp3s, fakes, usw).
ich finds irgendwie trotzdem unsinnig eine solche börse zu verklagen die eh nichtmehr richtig funktioniert.
aber halt als präzedenzfall (weiß auch net wie man es schreibt) wenigstens ein bisschen sinnvoll.
jaja Die unschuldigen Tauschbörsenentwickler, sorry...
@5 TOBeTheROPe
Die Vereitelung (Meldung) von Straftaten ist sehr wohl eine Bürgerpflicht wenn du davon Kenntnis hast. Auch wenn die Taten deinem Rechtsbewusstsein nicht wiedersprechen sollten.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn der Verkäufer von dem Messer weiss das jemand damit einen anderen verletzt hat so muss er das melden.
In Bezug auf Kazaa: Wenn eine Log-Technologie existiert müsste auch gemeldet werden.
die Sache bei Kazaa ist das sich die Musikindustrie ja wirklich bemüht hat Musik zu unterbinden.
ist auch ganz einfach
sie haben sich MP3s gezogen, diese soweit verändert daß sie noch die gleiche Checksum haben, aber trotzdem hörbare fehler im Lied haben. diese defekten MP3s haben sie dann freigegeben
musik tauschen ist über kazaa fast unmöglich geworden
warum die ausgerechnet diese Tauschbörse anklagen weis ich jetzt auch nicht
vielleicht um ihr den "Gnadenstoß" zu geben...