_anonymous0815_
Lt. Commander
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Guten Abend liebes Forum,
ich habe Anfang der Woche den Auftrag erhalten, ein altes Notebook von Anfang 2013 mit 2012er Hardware nochmal lauffähig und zumindest einigermaßen sicher zu machen.
Es handelt sich um ein Medion Akoya P7818 mit i3 3110M und Nvidia GT730M + 8 GiB DDR3L SO-DIMM und einer 2,5" 1TB HDD von Seagate.
(Sorry, dass ich es abfotografiert habe, aber man kann es ja erkennen)
Ich habe den Desktop bei KDE Plasma, angelehnt an das Design von Windows (11) und wähle per Rechtsklick eine File aus, z.B. ein Libre Office .odt.
Dort wird mir im ersten Kontextmenü die Option "Teilen" angezeigt und darunter dann "Pastebin".
Und das ist auch meine Frage:
Hat einer eine konkrete Idee, wie ich diese Option nachhaltig entfernen kann? Ich habe diese Option nämlich testhalber genutzt und es wird ohne Bestätigung eine Verbindung zu Pastebin aufgebaut und der Inhalt der File wird dort public als Text veröffentlicht.
Was haben sich die Entwickler dabei nur gedacht?
Meine Recherchen liefen gestern jedoch ins Nichts, kein annährender Treffer, nichts.
Vielen Dank für Eure Ratschläge und einen guten 3. Advent.
Thema editiert: -Lubuntu, +Kubuntu
ich habe Anfang der Woche den Auftrag erhalten, ein altes Notebook von Anfang 2013 mit 2012er Hardware nochmal lauffähig und zumindest einigermaßen sicher zu machen.
Es handelt sich um ein Medion Akoya P7818 mit i3 3110M und Nvidia GT730M + 8 GiB DDR3L SO-DIMM und einer 2,5" 1TB HDD von Seagate.
Das Notebook ist so gut wie gar nicht gelaufen und war dementsprechend noch in einem sehr guten Zustand.
Grundlegend habe ich allerdings ein paar Änderungen durchgeführt: Kühler abgeschraubt und vertrocknete WLP gegen Flüssigmetall getauscht (hatte keine normale WLP auf Lager und der Kühler besteht aus Kupfer), die 2 x 4 GiB DDR3L gegen 2 x 8 GiB DDR3L SO-DIMM getauscht, eine aktuellere WLAN-Karte eingebaut (Half Mini PCIe Card, eigentlich auch total veraltet, aber etwas aktueller) leider hat mir der Amazon Marketplace Händler hier die falsche Karte zugesandt, so hat diese kein Bluetooth, aber vielleicht ist das auch nicht so dramatisch.
Dazu die langsame HDD gegen eine Crucial MX500 500GB ausgetauscht und auch die CMOS-Batterie getauscht. Letzteres war sehr umständlich, habe dabei auch noch aus Unachtsamkeit die Halterung beschädigt, sodass ich die Batterie mit doppelseitigen Klebestreifen für mehrere kg Belastung festkleben musste. (Hält und fliegt nach den nächsten fünf-sechs Jahren sowieso irgendwann auf den Schrott)
Danach hatte ich auch riesengroße Probleme, weil das Notebook nur noch sporadisch starten wollte und ich den Fehler nicht eingrenzen konnte. Letztendlich lag es wohl am alten RAM, den ich möglicherweise beim Ausbau beschädigt hatte. Als der neue rein kam, lief es dann wieder und die UEFI-Einstellungen wurden endlich wieder gespeichert.
Grundlegend habe ich allerdings ein paar Änderungen durchgeführt: Kühler abgeschraubt und vertrocknete WLP gegen Flüssigmetall getauscht (hatte keine normale WLP auf Lager und der Kühler besteht aus Kupfer), die 2 x 4 GiB DDR3L gegen 2 x 8 GiB DDR3L SO-DIMM getauscht, eine aktuellere WLAN-Karte eingebaut (Half Mini PCIe Card, eigentlich auch total veraltet, aber etwas aktueller) leider hat mir der Amazon Marketplace Händler hier die falsche Karte zugesandt, so hat diese kein Bluetooth, aber vielleicht ist das auch nicht so dramatisch.
Dazu die langsame HDD gegen eine Crucial MX500 500GB ausgetauscht und auch die CMOS-Batterie getauscht. Letzteres war sehr umständlich, habe dabei auch noch aus Unachtsamkeit die Halterung beschädigt, sodass ich die Batterie mit doppelseitigen Klebestreifen für mehrere kg Belastung festkleben musste. (Hält und fliegt nach den nächsten fünf-sechs Jahren sowieso irgendwann auf den Schrott)
Danach hatte ich auch riesengroße Probleme, weil das Notebook nur noch sporadisch starten wollte und ich den Fehler nicht eingrenzen konnte. Letztendlich lag es wohl am alten RAM, den ich möglicherweise beim Ausbau beschädigt hatte. Als der neue rein kam, lief es dann wieder und die UEFI-Einstellungen wurden endlich wieder gespeichert.
Ich selbst nutze Linux derzeit nicht als aktuellen "Daily Driver" und lediglich auf CLI-Ebene in meiner Homeserverumgebung (Debian). Deshalb habe ich mich bei einem ehemaligen Kollegen von meiner Berufsschule informiert, der dies tut und um Rat gebeten, was für DAUs der beste Einstieg wäre.
Es ist ein halber Distrowar ausgebrochen, weil ich eher Debian favorisiere, er aber dagegenhielt, dass es mehr Administrationsaufwand meinerseits wäre und der eigentliche Nutzer (linuxunerfahren) damit schnell überfordert wäre, er ist für Ubuntu mit Gnome, weil dies perfekt für Single-Bildschirm-Setups ist und auch gut mit Maus bedienbar wäre. Ich persönlich halte von Ubuntu nichts, da es eben mit allerlei zusätzlichen Schnickschnack daher kommt und eben auch neuerdings mit Snap + kostenpflichtigen extended Support.
Am Ende habe ich mich dann aber zu Ubuntu breitschlagen lassen, da ich auch nicht jedes Mal anrücken möchte, um neue Software zu deployen oder groß zu debuggen.
Mit Gnome kam ich allerdings absolut nicht klar und bin der Meinung, dass der Nutzer hier auch große Probleme hätte. Zu verspielt ist meiner Meinung nach das Design, zu abwegig von Windows 10/11 (welche nicht in die Auswahl zur Installation kamen, weil 11 nicht offiziell supported ist und 10 bald in den kostenpflichtigen extended Support übergeht). Am Ende habe ich dann ein Kubuntu-Image drüber gezogen. (Ich weiß, dass das nicht nötig ist, aber ich wollte wirklich ein cleanes System haben, weil der PC eben keine Leistung zu verschenken hat.)
Dann gemerkt, dass Kubuntu noch standardmäßig mit X11 ausgeliefert wird, Wayland aber sicherer und snappier sein soll. Also Wayland-Support nachinstalliert, klappt erst mal mit der alten GT730M und dem depricated 390.xx Treiber. (obwohl nahezu alle bei Verwendung einer Nvidia GPU von Wayland abraten, ich werde dies noch ausgiebig testen und falls sich in diesem Usecase Bugs beobachten lassen, wechsel ich eben wieder zu X11)
Jetzt sollte es an den Feinschliff gehen und dort habe ich folgendes gefunden, was mir extrem sauer aufstößt.
Es ist ein halber Distrowar ausgebrochen, weil ich eher Debian favorisiere, er aber dagegenhielt, dass es mehr Administrationsaufwand meinerseits wäre und der eigentliche Nutzer (linuxunerfahren) damit schnell überfordert wäre, er ist für Ubuntu mit Gnome, weil dies perfekt für Single-Bildschirm-Setups ist und auch gut mit Maus bedienbar wäre. Ich persönlich halte von Ubuntu nichts, da es eben mit allerlei zusätzlichen Schnickschnack daher kommt und eben auch neuerdings mit Snap + kostenpflichtigen extended Support.
Am Ende habe ich mich dann aber zu Ubuntu breitschlagen lassen, da ich auch nicht jedes Mal anrücken möchte, um neue Software zu deployen oder groß zu debuggen.
Mit Gnome kam ich allerdings absolut nicht klar und bin der Meinung, dass der Nutzer hier auch große Probleme hätte. Zu verspielt ist meiner Meinung nach das Design, zu abwegig von Windows 10/11 (welche nicht in die Auswahl zur Installation kamen, weil 11 nicht offiziell supported ist und 10 bald in den kostenpflichtigen extended Support übergeht). Am Ende habe ich dann ein Kubuntu-Image drüber gezogen. (Ich weiß, dass das nicht nötig ist, aber ich wollte wirklich ein cleanes System haben, weil der PC eben keine Leistung zu verschenken hat.)
Dann gemerkt, dass Kubuntu noch standardmäßig mit X11 ausgeliefert wird, Wayland aber sicherer und snappier sein soll. Also Wayland-Support nachinstalliert, klappt erst mal mit der alten GT730M und dem depricated 390.xx Treiber. (obwohl nahezu alle bei Verwendung einer Nvidia GPU von Wayland abraten, ich werde dies noch ausgiebig testen und falls sich in diesem Usecase Bugs beobachten lassen, wechsel ich eben wieder zu X11)
Jetzt sollte es an den Feinschliff gehen und dort habe ich folgendes gefunden, was mir extrem sauer aufstößt.
(Sorry, dass ich es abfotografiert habe, aber man kann es ja erkennen)
Ich habe den Desktop bei KDE Plasma, angelehnt an das Design von Windows (11) und wähle per Rechtsklick eine File aus, z.B. ein Libre Office .odt.
Dort wird mir im ersten Kontextmenü die Option "Teilen" angezeigt und darunter dann "Pastebin".
Und das ist auch meine Frage:
Hat einer eine konkrete Idee, wie ich diese Option nachhaltig entfernen kann? Ich habe diese Option nämlich testhalber genutzt und es wird ohne Bestätigung eine Verbindung zu Pastebin aufgebaut und der Inhalt der File wird dort public als Text veröffentlicht.
Was haben sich die Entwickler dabei nur gedacht?
Meine Recherchen liefen gestern jedoch ins Nichts, kein annährender Treffer, nichts.
Vielen Dank für Eure Ratschläge und einen guten 3. Advent.
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