KeepassXC Datenbank auf Webdav - Explorer zeigt die Pfade nicht an

wizbit

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Hallo zusammen,

ich bin jetzt auf Linux umgestiegen, genauer gesagt auf EndeavourOS. Ich habe meine NAS Laufwerke und WebDav erfolgreich im Explorer gemounted, alles OK soweit. Das nur vorab.

Meine Keepass Datenbank liegt jetzt auf einem Webdav Laufwerk. Wenn ich diese in KeepassXC öffnen möchte, zeigt der Explorer allerdings nur lokale Laufwerke an, weder die vom NAS, noch das Webdav Laufwerk. Scheint aber nur in Keepass so zu sein, wobei es jetzt das erste Programm ist, bei dem das notwendig ist. Was übersehe ich hier?
 
Wie sind die Freigaben eingehangen?

Wenn du im Dateimanager (EndeavourOS nutzt, glaube ich, XFCE, also dann Thunar?) auf die Freigaben zugreifen kannst, poste mal (als Codeblock) die Ausgabe von

Code:
mount -l
 
Ich nutze KDE, entsprechend Dolphin. Eingehangen sind die Laufwerke unter Fremdgeräte, unterhalb Netzwerk. Dennoch mount -l, die Ausgabe erscheint mir ziemlich lange
 
Zeig die Ausgabe trotzdem mal. Du kannst sie ja zusätzlich in einen Spoiler packen.

Bash:
Beispiel
 
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
sys on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
dev on /dev type devtmpfs (rw,nosuid,relatime,size=2999456k,nr_inodes=749864,mode=755,inode64)
run on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755,inode64)
efivarfs on /sys/firmware/efi/efivars type efivarfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
/dev/nvme0n1p2 on / type ext4 (rw,noatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev,inode64)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
cgroup2 on /sys/fs/cgroup type cgroup2 (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,nsdelegate,memory_recursiveprot)
pstore on /sys/fs/pstore type pstore (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
none on /sys/fs/bpf type bpf (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,mode=700)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=30,pgrp=1,timeout=0,minproto=5,maxproto=5,direct,pipe_ino=13041)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime,pagesize=2M)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tracefs on /sys/kernel/tracing type tracefs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw,nosuid,nodev,size=3006540k,nr_inodes=409600,inode64)
configfs on /sys/kernel/config type configfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
none on /run/credentials/systemd-sysusers.service type ramfs (ro,nosuid,nodev,noexec,relatime,mode=700)
/dev/nvme0n1p1 on /boot/efi type vfat (rw,relatime,fmask=0077,dmask=0077,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro) [NO_LABEL]
tmpfs on /run/user/1000 type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=601304k,nr_inodes=150326,mode=700,uid=1000,gid=1000,inode64)
kio-fuse on /run/user/1000/kio-fuse-YPMLTI type fuse.kio-fuse (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1000,group_id=1000)
 
Danke. Bitte in Dolphin die Freigaben einmal aufmachen und dann die Ausgabe von
Code:
grep "^/dev/" /proc/self/mounts
hier posten.
 
/dev/nvme0n1p2 / ext4 rw,noatime 0 0
/dev/nvme0n1p1 /boot/efi vfat rw,relatime,fmask=0077,dmask=0077,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro 0 0
 
Danke. Ok, wenn ich die Ausgaben richtig lese, werden die Freigaben weder über mount, noch über Einträge in /etc/fstab eingebunden. Damit bin ich erstmal raus, da ich nicht weiß, wie KDE hier vorgeht.
 
Capet schrieb:
werden die Freigaben weder über mount, noch über Einträge in /etc/fstab eingebunden
Korrekt, denn bei Zugriff über KDE/Dolphin und dem vermeintlichen "mount" darüber wird eben kein mount durchgeführt. KDE und KDE Tools und damit eben auch Dolphin nutzen dafür kio.
Nette Idee nur halt blöd für nicht-KDE-Anwendungen weil diese entweder alle kio implementieren müssten und bei Änderungen an kio ebenfalls alles nachziehen müssten. Das ist eine dependency hell, in die man sich nicht freiwillig begeben möchte und bleibt daher bei Standards und etablierten Protokollen, die auch mit anderen GUIs funktionieren und das sind eben die guten alten Mountpoints.

Genau den "Fehler" oder das Problem des TE hat schon einmal mindestens eine Person gehabt und im Gegensatz zum TE an der richtigen Stelle nachgefragt bzw. gesucht: https://github.com/keepassxreboot/keepassxc/issues/2796

Log story short: Hänge die notwendigen entfernten Ressourcen systemweit ein, dann kommt auch KeepassXC und andere Tools problemlos dran. Wege und Möglichkeiten dazu gibt es viele.
Klassisch per fstab: https://wiki.ubuntuusers.de/fstab/ (Dort verlinkten Artikel/Hinweis zu davfs2 beachten/lesen/umsetzen).
Oder per systemd-mount unit: https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/Mount_Units/
Oder ggf. per automount: https://wiki.ubuntuusers.de/Automount/

Nachtrag: Ist nicht nur bei KDE so, Gnome & Co hat auch sowas, heißt da entsprechend, wer hätte es anders gedacht, gio.
 
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