Kein Zugriff auf Festplatte - defekte Sektoren und mehr?

Wechhe

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Moin Moin.

Ich habe eine 640GB Festplatte, intern, eine Partition, NTFS an meinem Windows 10 Rechner. Nach einem Neustart wurde diese Platte auf einmal per Checkdisk überprüft und seitdem ist die futsch.
S.M.A.R.T. Werte sind alle okay, bis auf "Current Pending Sector Count".

Ich sehe die Platte noch als D:\, jedoch komme ich mit dem Windows Explorer nicht mehr drauf. In der Datenträgerverwaltung ist die Partition im RAW Format drin. Sogar der Name der Partition wird mir im Tool noch richtig angezeigt.

Ich habe mir die Demo Version von R-Studio installiert und einen Scan gemacht.

RStudio_screen.png

Ich sehe viele Dateien und Ordner, jedoch erscheint mir alles durcheinander zu sein.

Wie gehe ich nun vor?
 
Mit testdisk schon einmal probiert Partitionstabelle zu reparieren?
 
Testdisk habe ich drauf, bin damit aber irgendwie nicht klargekommen.

Kannst du mir sagen, wie ich das mache?
 
Wechhe schrieb:
Nach einem Neustart wurde diese Platte auf einmal per Checkdisk überprüft und seitdem ist die futsch.
S.M.A.R.T. Werte sind alle okay, bis auf "Current Pending Sector Count".
Diese Pending Sectors sind schlimm genug und wenn es viele sind und schnell mehr werden, oft ein Zeichen für einen HW Schaden und damit ein baldiges Ableben der Platte. Dann sollte man die Daten retten sie noch zu retten sind und die restliche Chance noch was zu lesen nicht mit einem chkdsk verplempern. Das Beste ist dann unter Linux mit ddrescue einen Klon zu ziehen und die Recoverytools auf den Klon loszulassen, der natürlich auf einer mechanisch heilen Platte liegen sollte. Ob das jetzt noch was bringt, kann man schwer sagen, aber ich würde es versuchen.
 
Vielen Dank.

Ich habe mir mal testweise die Demo von O&O Diskrecovery 11 geladen und die Platte gescannt. Ich kann (fast) alle wichtigen Daten sehen und hoffe, dass ich die auch wiederherstellen kann. Leider kostet das Toll 100 €.

Gibt es ein vergleichbares, kostenloses oder günstigeres Tool zur Wiederherstellung der Daten?
 
Wenn die Werte in der Partitionstabelle danach nicht zu denen vorher passen, macht dies mehr Schaden als Nutzen.

Wenn die Platte schwebende Sektoren hat, sollte man sie nicht unnötig belasten indem man noch andere Recoverytools drüber laufen lässt, die erzeugen viele Kopfbewegungen beim Versuch die Dateien zu wieder zusammen zu suchen und dies könnte für eine HDD mit einem Schaden zu viel sein. Daher würde ich die 100€ ausgeben, wenn man damit die Dateien gerettet (also auf eine andere Platte kopiert) bekommt, ohne den ganzen Suchvorgang erneut ausführen zu müssen. Andernfalls, etwas wenn das Programm schon wieder beendet wurde, würde ich jetzt unbedingt einen Klon (mit Linux ddrescue) anlegen.
 
Jedem das seine, ich würde nie Geld ausgeben für Recoverysoftware, die kann auch nicht mehr als kostenlose Tools. Und auf SMART-Werte geb ich nicht viel solange es keine merkbaren Probleme mit Platten gibt, mir sind nur Platten mit guten Werten abgeraucht, die mit schlechten liefen ohne Probleme bis zur Rente
 
Welche Recoverysoftware besser ist, kann man pauschal nicht sagen, mal schafft es die kostenlose und mal die kommerzielle im Einzelfall Daten zu retten oder auch nicht. Nur kommt in diesem Fall hinzu, dass man den Zustand der HDD nicht kennt, die schwebenden Sektoren aber Ungutes befürchten lassen und damit spielt jeder weitere Zugriff auf die Platte gegen die Rettungsversuche und gerade die Analyse ist recht stressig für eine HDD, weil sie mit vielen Kopfbewegungen verbunden ist.
 
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