Keine Ahnung von Musik aber Gitarre spielen wollen...

Nossi

Captain
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Okt. 2002
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Tja so schauts aus:

Ich hab überhaupt keine Ahnung von Musik machen, hatte nur bis zur 7ten Klasse
Musikunterricht und die besten Noten hatte ich auch net. Auch ansonsten hab ich von Musizieren überhaupt keine Ahnung, ich hatte noch nie ein Instrument in der Hand, von Noten lesen ganz zu schweigen. Kurz und schmerzlos: Gar keinen Schimmer, nicht mal nen bisschen.

Mittlerweile bin ich 17, beinahe 18 und seid ca. anderthalb Jahren bin ich unglaublich fasziniert vom Klang von E-Gitarren und hab schon Lust das zu lernen. Hab mal kurz im Internet vorbeigeschaut bei den örtlichen Musikschulen und festgestellt, das die eine ganze Menge Geld wollen, geld das ich leider nicht habe (1 Jahr mit 45 minuten wöchentlich für 270€ *schluck* mag für ein Jahr wenig erscheinen, aber bei nur 45 minuten unterricht in Gruppen von 4 - 6 ???)

Meint ihr da besteht irgendwo noch Hoffnung auf meine Karriere als begnateter Gitarrist ? Wäre dankbar wenn Leute, die sich damit auskennen mal ihre Erfahrungen mit mir Teilen würden und mir ein paar Infos geben.

Gruss Nossi
 
In der Musikschule lernst du normalerweise das Spielen nach Noten, für etwas E-Gitarre zupfen reicht aber Akkordspiel erstmal völlig aus. Das würdest du in der Musikschule so nebenbei lernen. Sich selbst Akkorde beizubringen ist durchaus machbar, erfordert aber zumindest ein gutes Buch und einiges an Durchhaltevermögen.
 
Naja ich denke mal wenn ich merke: "Jo das klappt ich kanns und meien Lieblingslieder kann ich nachspielen""wäre auch für mich die Motivation da weiterzumachen. (was bei den meisten Punk liedern auch nicht sooo schwer sein dürfte, soviel hab ich doch schon mitbekommen ;-) ) aber dazu fehlt mir dann leider immer noch das Instrument :(
 
Also mit nem guten Vetrstärker und und das ganze dann noch ziemlich verzerrt und laut, dann brauchst du auch keine Akkorde. :D:D Einfach drauflos schrammeln. ;)

Mal im im Ernst, ich hab auch nie ne Musikschule von innen gesehen. Ein Teil hier abgeguckt, einen Teil da und dann ganz wichtig, die Bibel des Gittarrenlernwilligen: Peter Bursch's Gittarenschule! Das Lehrbuch schlechthin. Hab ich auch von gelernt. Is aber schon älter, mußt wahrscheinlich was suchen.

Hast du schon ne E-Gitarre, wenn ja welche? Wenn nein, was solls denn werden? Was fürn Verstärker?
 
Um Gitarre spielen zu lernen mußt Du nicht zwingend Noten lesen können, geht über Tabulatoren genauso gut. Wie mein Vorposter empfehle ich Peter BUrsch's Gitarrenschule, ein Metronom, sowie eine Gitarre, einen Verstärker halte ich für den Anfang nicht für zwingend erforderlich, es sei denn Du stehst dadrauf mit Deinen ersten Gehversuchen Deine Umwelt gegen Dich aufzubringen. :D

Gruß Golfproll
 
Original erstellt von golfproll
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es sei denn Du stehst dadrauf mit Deinen ersten Gehversuchen Deine Umwelt gegen Dich aufzubringen. :D

Gruß Golfproll

Dazu empfehle ich die Kombination von Fender Stratocastor und Peavey Bandit 112. :D Wenn die Eltern dann noch nix dagegen haben sind die Taub. :D
 
Hi [BIT]NosDrax,

ich spiele seit 25 Jahren Gitarre. Gelernt habe ich bei einem privaten Lehrer für wenig Geld (damals 10 DM) die Stunde.
Keine Noten; dafür erst die Grundgriffe, später Barrée und danach noch ein paar Melodien für's Solo-Spiel. Das ging ein dreiviertel Jahr.
Über Tabulaturen, viel Abhören (Plattenspieler, Cassetten-Recorder), abschauen (die ersten Rockpalast-Nächte!) und aktiv mitspielen (Bands mit Kumpels) habe ich mir den Rest autodidaktisch reingezogen.

Ich habe zuerst mit einer normalen Western-Gitarre angefangen - da lernst Du wirklich sauber zu greifen, fest zu drücken und entwickelst auch von der Anschlag-Technik her ein besseres Intonations-Gefühl.

Wenn Du Griffsicherer geworden bist und Dir Ausdrücke wie Power-Chords nicht mehr fremd sind, dann solltest Du auf eine E-Gitarre umsteigen.

Und hier ist für den Anfang richtig, was Deltafox sagt: Der Peavey Bandit 112 ist schon für zuhause laut genug und bietet relativ gute cleane wie verzerrte Sounds für wenig Geld. Selbst in einem Proberaum kann sich dieses Aggregat noch gut gegen Schlagzeug und Bass behaupten (ich hatte selbst mal diesen Verstärker).

Ob Du ein Strat- oder mehr der Gibson-Typ bist, solltest Du in einem guten Gitarren-Laden in Deiner Stadt überprüfen. Auch günstige Nachbauten der Originale solltest Du dann ins Auge fassen, wenn Du einen Direktvergleich machen kannst.

Ansonsten denke ich, wenn man wirklich das Interesse daran hat, Gitarre zu lernen, könnte man es mit einer Stunde täglichem Üben in einem Zeitraum von einem halben bis dreiviertel Jahr schon zu einem respektablen Ergebnis bringen!
Je nach dem, was man bereit ist, an Freizeit für sein Hobby zu investieren...

Gruß,
Steini
 
Ah das klingt ja schon mal sehr vielversprechend, vielen dank an alle :)
Aber könntet ihr mir noch ein paar Informationen geben über das Technische Equipment, Daten, Preise usw ? Was für ein Isntrument würdet ihr mir empfehlen ?

Oder vielleicht Internetseiten ?
 
Wenn Du Dich über Preise informieren willst empfehle ich Music-Store.
Das ist meineswissens der Händler mit dem größten Angebot, aber vermutlich auch mit den höchsten Preisen.
Schau Dich dort mal um. Kaufen kannste dann ja dort wo's billiger ist.

--blindfoxx
 
Der Music-Store ist ein guter Laden, aber zum vergleichen solltest du vielleicht auch mal bei Musik Produktiv reinschauen.


@steini
Das mit der Strat war nur ein Beispiel. ;) Und was du über die Replika sagst, dem kann ich nich ganz zu stimmen. Es sei den, die hätten in den letzten Jahren deren Qualität um 400% erhöht.
 
Ich war mal auf der Site. Wenn ich mich nicht irre beschreibt "Strat Typ" "sg typ" etc nur die Form der Gitarre und ist für meine Wahl relativ unerheblich, oder ?

Was haltet ihr denn zum beispiel hiervon ?
 
Das Angebot auf ebay ist eine Strat-Kopie, eine qualitativ wenig überzeugende noch dazu.

Wenn Du ein paar Hintergrund-Informationen brauchst, die sich überhaupt um's Gitarrespielen drehen, empfehle ich Dir die Seite http://www.geilundlaut.de/ . Die Soundbeispiele sind lustig, die Übungs-Abschnitte für meinen Geschmack sehr anschaulich.

Bei E-Gitarren unterscheiden sich die Grund-Typen in Strat (Fender Stratocaster), Tele (Fender Telecaster), Les Paul (Gibson Les Paul), SG (Gibson SG). Modifizierte Modelle wären Hot-Rod Strats (z.B. Jackson, Kramer, aber auch Fender), die meist einen flachen High-Speed-Hals, einen Klemmen-Sattel und ein Floyd Rose - Tremolo besitzen. Diese Klemm-Vorrichtungen haben den Zweck, daß die Gitarre praktisch verstimmungsfrei ist. Leider ist auch ein erhöhter Aufwand beim Saitenwechsel, bei der Justage sowie der Stimmung gegeben.

Ach ja, noch was: Das ebay-Angebot hat für einen Einsteiger vielleicht einen Sinn; aber spätestens, wenn Du schon einen fortgeschrittenen Status erreicht hast, hat dieses Set keinen allzu großen Wiederverkaufs-Wert mehr.

Gruß,
Steini
 
Nunja aber bevor ich mir ein Instrument für mehrere Hundert bis tausend Euro kaufe und hinterher feststelle, das ich kein Talent habe, ist es vielleicht doch besser sich erstmal etwas billiges zu kaufen um mal zu schauen, wie ist das überhaupt klappt.

Edit: Danke für den Link, das is genau das, was ich haben wollte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@deltafox & steini:
Nach der klassischen Gitarre bin ich auf E-Gitarre umgestiegen. Meine erste E-Gitarre war ein Epiphone Les Paul Studio im klassischen Sunburst. Die kostete die Hälfte der Gibon. Qualitativ gesehen gibt es schon Unterschiede, aber die sind nur marginal (jedenfalls beim Vergleich Gibson - Epiphone) die Holzteile und die Mechaniken sind bei meiner dieselben wie bei der Gibson, die Pickups und die Inlays am Hals sind unterschiedlich. Ok, meine Gitarre ist nicht in den USA sondern in Japan gebaut worden, aber damit kann ich wunderbar spielen.
Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis geht voll in Ordnung und Pickups kann man ja selber ohne große Probleme austauschen und die Inlays am Hals stören mich übergaupt nicht.

Gruß
Golfproll
 
ich spiele ne ibanez (rg450, glaub ich, kann das typenschild nicht mehr
entziffern...*g*) und die hab jetzt schon seit ca.10 jahren.
also für metal kann ich ibanez nur empfehlen! ;)
dazu nen fetten marshall (meiner hat 200w, valvestate) und die
welt ist ordnung! *DRÖHN*
:D

such dir aber auf alle fälle ein par gleichgesinnte, dann kann man
am meisten lernen! ;)
 
Hi golfproll,

die Epiphone war schon immer eine sehr gute Alternative. Ich denke da vor allem an die ausgehenden 70'er Jahre, da hatten ich und meine Kumpels den Les Paul - Tick (Ace Frehley / Kiss rulez immer noch!) und wollten halt gute Nachbauten haben.

Auch die Semi-Akustik-Gitarren waren damals hoch im Kurs. Daran hat sich bis heute nix geändert. Bestes Beispiel Oasis: Beide Gitarristen spielen Epiphone-Semis.

Da ich persönlich die etwas härtere Gangart bevorzuge, bin ich mittlerweile bei Jackson gelandet. In Verbindung mit einem Marshall Lead 100 MosFet-Top aus den 80'ern, je einer 4x10'' + 4x12'' Box, einem originalen (!) Ibanez Tube Screamer und einem Boss Stereo-Chorus steht dem nichts im Wege. Damit gehen auch alle anderen Stil-Richtungen, wenn sie denn mal gewünscht werden.

Metal up your ass! (Wie's Metallica in ihren Anfängen doch so trefflich formulierten - und wo sind sie heute gelandet? Bei Plastic up your ass....)

Gruß,
Steini
 
Ist ja herrlich ein paar gleichgesinnte hab ich schon ;-) die sind ähnlich drauf wie ich keine ahnung aber musik machen wollen... :D
 
Also ich spiele auch E-Gitarre.

Ich bin zwar nit so alt wie ihr, erst 13, aber ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab;

ich habe mir so ein set gekauft; war sowieso sehr billig und auch sonderangebot, drin is eigentlich alles, was man so braucht. Die Gitarre ist ne Ibanez GIO. Ist strato, mit vibrato, geschraubter hals, sehr leichter saitenwechsel und wenn ich die einmal in der woche richtig mit stimmgerät stimme,d ann reicht das. sonst zwischendurch nurmal kurz per gehör. dann ist dabei ein kabel e-gitarre<-->Verstärker, ist zwar sehr dünn, hat sich aber als sehr, sehr robust erwiesen :D dann ist dabei ein kleiner 12watt ibanez-verstärker, der ziemlich gute clear-sounds liefert, speziell in den hohen lagen, und im verzerrten mir auch noch völlig ausreicht. plekken sind dabei, die sind nicht so optimal, aber für den anfang empfehle ich eh heavy-plekken. von alu rate ich ab, das ist schlecht für die saiten. die saiten auf der ibanez haben ein mittleres klingen, sind auch ziemlich stabil, und weil es ein .011er-satz ist, gut für anfänger geeignet.

das set habe ich für 250€ bekommen, kann es nur empfehlen!


das ist jetzt 9 monate her, hatte vorher noch nie geitarre gespielt, jetzt kann ich eiegntlich alle punk-metal-lieder mit akkorden begleiten und auch schon einiges an solo.


alelrdings übe ich auch täglich so mind. eine halbe stunde. da muss ich mir alle 2 monate neue saiten kaufen, aber die 10€ für fender original ;) sollte es dir wert sein.



das buch, was ich habe, heißt: Schule der Rockgitarre, von Andreas Scheinhütte. Das kostet 30€ mit begleit-cd.

Ach ja, den unterricht zahlen meine Eltern, jeden Mittwoch 30 Minuten Einzelunterricht, das reicht eigentlich.

Wobei ich sagen muss, Einzelunterricht ists chon ne gaaaanz feine sache, ich spreche da aus erfahrung, auch aus meiner blockflöten-zeit :D :D



jetzt ist es nur so, dass ich bald mal nen diggen verstärker für konzerte brauche, was empfielt sich da so?
 
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