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Nicht erst seitdem die Übernahme des Chipsatzproduzenten ULi durch nVidia abgeschlossen ist, steht die Frage, ob ULi die Auslieferung der hauseigenen Southbridges an ATi einstellen wird, offen im Raum. Laut den Kollegen der DigiTimes wird es ab Mai so weit sein.
Das war ja zu erwarten. nVidia währe ja auch schön blöd, wenn die ihren größten Konkurrenten mit Chips versorgen würden. Aber so kann Ati vielleicht wenigstens zeigen das sie mit sb600 auch selbst eine anständige southbridge hinbekommen.
Und wieder einmal hat NVidia mit eher kleinen Hieben gegen ATI ausgeholt. Wäre auch irgendwie witzig gewesen, wenn sie ihren Konkurrenten weiter mit "eigenen" Chipsätzen beliefern. Nun muss ATI mal sehen, was sie machen. Ich jedenfalls fand das besagte ASUS-Board sehr ansprechend und finde es eigentlich schade, dass sie Southbridge net mehr bekommen
Ist schon krass, was da abgeht. Möglicherweise haben die Board-Hersteller auf diese Art ein ganzes Design in den Sand gesetzt. Und es ist fraglich, ob die kurze Produktionszeit ausreicht, um die Entwicklung rentabel zu machen. Naja, nVidia war mir irgendwie schon seit 3dfx-Zeiten unsymphatisch.
ATi wäre mit dem Kauf von ULi sicherlich besser beraten gewesen.
Pech gehabt.
AMD hätte mal ULi kaufen sollen, dann können sie wieder selbst passende Chipsätze entwickeln (Server ausgenommen) und produzieren und müssen nicht auf diesen crappigen Müll von den Drittherstellern zurückgreifen.
Nvidia wird aber mit dieser Aktion sicherlich einige ihrer Boardpartner beträchtlich ärgern, wenn diese wirklich einige Boarddesigns dadurch knicken können, bevor sie sich rentiert haben.
Als Boardhersteller würde ich da schon einigen Druck ausüben!
Naja,
ob nun nett oder nicht, man muss dabei auch immer bedenken, dass NVIDIA mit solch einem Schritt ATi ärgern kann. EMeint ihr nicht, das ATI das gleiche machen würde?!
denk ich net
es steht ja das bei den großen die lieferung/vorräte bis juni gesichert ist
und danach will das wiedeso fast keiner mehr da der am2 raus ist
- Einerseits unterbindet diese Sperre den Verbau von der Southbridge auf Konkurrenzchipsets, die Aufgrund der schlechteren Performance dann nicht gekauft werden würden -> mehr Profit für NV
- Andererseits verkaufen sie dann ja weniger ULi-Chipsets, sei es auch an die Konkurrenz -> weniger Profit für NV/ULi.
Was nun ausschlaggebend zu seien scheint hat NV für sich wohl herausgefunden.
Ich denk mal das wird keine großen Auswirkungen haben. Erstens können sich Asus und Konsorten die Lager damit dicht kloppen, zweitens ist die SB600 schon in Sichtweite.
Mit vollen Lagern sollte es keine Probleme geben, passende Boards zu realisieren. Das jedoch nur wenn ATi´s Southbridge endlich mal bereit steht.
Sind Verträge nicht auch nach einer Übernahme gültig? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden, und der Vertrag läuft im Juli aus? ULi hätte nicht verkaufen dürfen. Die waren doch grad richtig gut mit ihren Entwicklungen.
