Keystone - Empfehlung?

Don_2020

Lt. Commander
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Bisher ist alles über LSA-Schneidklemmen verbunden. Aber das ist nicht sehr betriebssicher. Ist halt meine erste IT-Verkabelung.
Die Geschwindigkeit innerhalb des Netzes reichen je nach Tageszeit zwischen 10 und 2500 MBit/s.
Ich habe keine Zeit und Lust mehr die Fehler zu finden und zu beseitigen.

Jetzt überlege ich die Kabel über Keystone-Module anzuschliessen. Neuverlegung der Kabel geht nicht. Die Kabel sind alle unter der Dämmung der Fußbodenheizung verlegt worden. Damals mußte das ganz schnell gehen.

Bei den Keystone-Modulen gibt es verschiedene Hersteller. Welche sind zu empfehlen?
Im großen Fluss werden die Fabrikate deleyCON und kwmobile angeboten. Kaufempfehlung oder doch lieber was von den großen Herstellern (Dätwyler, MetzConnect, Telegärtner)?

Brauche Keystone-Jacks, Anschlussdosen (16 Doppeldosen) und Patchpanele (2 x 24 Ports).
Bisher sieht meine Einkaufsliste so aus:

16 Doppeldosen
32 Keystone-Jacks an den Dosen
32 Keystone-Jacks an den Patchpanelen
2 Patchpanele
 
Ein bisschen wenig Informationen.

Anwendungszweck ist für ein KMU oder privat daheim?
Und was heißt über Schneidklemmen verbunden? UP Dosen, an denen die Verlegekabel ankommen, werden halt so aufgelegt, oder wie meinst Du das genau?

Falls es um die Verbindung je zweier Kabel miteinander geht, dann sind CAT-Verbinder ein adäquates Mittel, falls Neuverlegung nicht in Frage kommt. So etwas hier meine ich

Aber wie gesagt, muss man ein wenig zu viel raten. Ein paar mehr Infos und wir können Dir sicher gut behilflich sein :)
 
Schneid-Klemmtechnik ist der aktuelle Stand der Technik. An Keystones wird es auch nicht anders verbunden.

Keystones gibt von Cat.3 bis Cat.8. Ein Cat 5 Kabel auf einen Cat.7 Keystone aufzulegen bringt, außer einem Loch im Geldbeutel, keine Vorteile. Folglich solltest du mal schauen, was für Kabel du im Einsatz hast.

jetzt überlege ich die Kabel über Keystone-Module anzuschliessen. Neuverlegung der Kabel geht nicht. Die Kabel sind alle unter der Dämmung der Fußbodenheizung verlegt worden. Damals mußte das ganz schnell gehen.

Auch wenn es Dir jetzt nichts mehr bringt: Kabel zur Telekommunikation gehören immer in ein Leerrohr und austauschbar verlegt. Das dauert nicht länger, als die Kabel fest zu verlegen.

Wenn die Kabel beschädigt sind, dann bringt dir im Übrigen das umverdrahten auf Keystones auch keinen Vorteil. Du kannst bei 1-2 Kabel mal testen, ob dein Verdacht begründet ist oder ob der Fehler nicht doch woanders liegt. Sonst machst Du dir viel Arbeit für nix.
 
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Don_2020 schrieb:
Bei den Keystone-Modulen gibt es verschiedene Hersteller. Welche sind zu empfehlen?
Im großen Fluss werden die Fabrikate deleyCON und kwmobile angeboten. Kaufempfehlung oder doch lieber was von den großen Herstellern (Dätwyler, MetzConnect, Telegärtner)?
Nicht unbedingt, kommt drauf an was du für ein Werkzeug hast. Einfach von Hand alles auflegen? Die normalen Keystones die du überall bekommst eignen sich dafür perfekt, da haben wir früher ganze Bürogebäude mit bestückt.

1691165979513.png

http://www.logilink.at/Produkte_Log...neid--Klemm-oder_werkzeugfreier_Anschluss.htm

Gibt es von diversen, auch den von dir genannten "Herstellern", praktisch in identischer Form.

Vorteil bei "Markenherstellern", es gibt auch gewinkelte Module, je nach Einbaulage vereinfacht es einiges.
1691166684954.png

https://www.metz-connect.com/home/p...hsen-fuer-netzwerkverkabelung/rj45.96.de.html
Ergänzung ()

Don_2020 schrieb:
Bedenke bitte, bei Keystones bist du nicht auf "Doppeldosen" beschränkt...
1691166116129.png


Es gibt sowohl Aufputz wie auch Unterputz fast beliebige Anzahl an "Rahmen" zu Befestigung einzelner bis mehrerer Keystones.
 
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@DaBo87
Anwendungszweck ist für ein KMU oder privat daheim?
Privat und kleines Büro
Der Anschluss an die Schneidklemmen ist wohl nicht so gut durchgeführt. Da wackelt hier und da eine Ader. Einige Adern sind auch falsch aufgelegt. Da ich nicht ewig im Schrank umklemmen möchte, kam mir die Idee mit den Keystone-Modulen. Kabel aus dem Schrank ziehen, bequem von Außen die Adern auflegen und das ganze wieder in den Schaltschrank am Patchpanel einschnappen lassen.
An den Anschlussdosen muss ich jedoch aufpassen, da die Kabelenden sehr kurz sind.

Falls es um die Verbindung je zweier Kabel miteinander geht, dann sind CAT-Verbinder ein adäquates Mittel, falls Neuverlegung nicht in Frage kommt. So etwas hier meine ich
Danke für den Tip. Leider passt das nicht in die Anschlussdosen. Außerdem habe ich dann noch mehr Klemmstellen.

Es sind Cat.7 verlegt worden.

Ich habe UP-Doppel-Dosen. Wenn der Fehler an der Patchpanel-Seite liegt kann die Dose so bleiben.
Einen Ethernet-Tester habe ich. Trotzdem ist das Umklemmen im engen Schaltschrank sehr mühsam.
 
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Das Fabrikat ist egal?

Ich habe hier ROTECNET TOPLINE 7 7900-2 2x4P23 HPMC 1000MHZ S/FTPK CATEGORY 7
 
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Grundsätzlich ist das Fabrikat egal. Die jeweilige maximal Frquenz wird durch die Kategorie des Jacks ausgewiesen. Bei ganz billigen Angeboten wäre ich skeptisch.
 
Auch wenn das Thema schon ein paar Monate alt ist, ist mir gestern beim erweitern meines Netzwerks (zuhause) etwas aufgefallen. Es ist nicht immer ganz egal welche Marke oder welches Modell man nimmt.

Na klar, die Abschirmung sollte schon ausreichend sein und 500 MHz Schirmung sollten fast alle Cat.6a Module haben. Was ich persönlich aber auch interessant und wichtig finde ist, wenn das Kabel am Ende vom Keystone Modul auch fixiert wird, wenn man das Modul mit Kabelbinder schließt (siehe Bild im Anhang).

Ich habe diverse deleyCON Module hier aufgrund einer erst kürzlich getätigten Bestellung und da hab ich dann gesehen, ich kann am Ende mit Kabelbinder den Keystone zu ziehen, aber das Kabel wird damit nicht fixiert :(

Daher wäre auch mein Tipp, die aus Post 4 genannten "LogiLink Professional" Module zu nehmen. Metz ist natürlich ne gute Marke, die sind mit Sicherheit auch gut und was die aus der Kabelscheune angeht, wenn die auch zusammen ziehen, sind die bestimmt auch gut.

Aber hier hat auch jeder, einen anderen Anspruch :)
 

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