Hallo auch und danke für eure Rückmeldungen.
Ja, da ist einiges Aufgekommen, was ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
nutrix schrieb:
Nur mal so simple skizziert und einen Punkt rausgenommen: Wie soll das KI-System auf die E-Mails zugreifen? Direkt auf den Exchange-Server oder anderes wäre schon mal ein Nogo, sprich, Ihr müßtest das spiegeln oder extrahieren. Dazu müßtet Ihr dann auch sicherstellen, daß nur gewisse E-Mail extrahiert werden, und dafür braucht Ihr entsprechende Tools. Und dafür ein Sicherheitskonzept mit allen Risiken und Abwägungen erstellen, wird auch nicht trivial.
Optimalerweise sollte sich das Tool direkt in Zendesk integrieren lassen, da wir dort bereits anfangen unsere gesamten E-Mails und Tickets zentral zu verwalten. Ich denke dadurch könnten wir auf separate Zugriffe auf Mailserver verzichten, was die Komplexität und potenzielle Sicherheitsrisiken deutlich reduzieren sollte?
nutrix schrieb:
Nur mal so, weil ich hier auch gerade in dem Thema drin bin, Dir ist die rechtliche Konsequenz auch klar? Du darfst in diversen Richtlinien nicht einfach E-Mails von Kunden mit einem in der Cloud liegenden Chatsystem (meistens USA) verarbeiten, Stichwort Datenschutz und DSGVO. Dafür brauchst Du dann eine Sovereign Cloud, wo Du auch einen entsprechende Anbieter brauchst, der das dann rechtlich abdeckt.
madmax2010 schrieb:
Achte exakt darauf was eure Datenschutzerklärung euch erlaubt. Welche Daten wie und bei welchem Dienstleister verarbeitet werden dürfen.
Klärt das mal zuerst ab und schaut, dass alle Kunden ggf. die neue Datenschutzerklärung unterschreiben.
Das sollte mit einem Datenschutzanwalt unter 5000 Euro umsetzbar sein, falls noch nicht geschehen.
Das ist auf jeden Fall ein kritischer Punkt, der nicht ignoriert werden sollte. Aktuell würde ich mich jedoch zunächst auf die technischen Möglichkeiten und die Auswahl potenzieller Anbieter konzentrieren wollen. Die rechtlichen Fragen wie Datenschutz und DSGVO-konforme Lösungen würden dann in einem späteren Schritt geklärt werden, sobald eine engere Auswahl getroffen werden kann. Andere Unternehmen verwenden ja auch solche Tools, und ich frage mich, wie diese die DSGVO-Anforderungen in der Praxis umsetzen. Es erscheint mir schwer vorstellbar, dass alle diese Unternehmen komplett DSGVO-konforme Lösungen nutzen, da das mit erheblichen Kosten verbunden wäre. (Soll nicht heißen, man sollte es nicht umsetzen!)
madmax2010 schrieb:
Dann musst du die Inhalte eures CRM/Ticketsystem/Wiki/KB/Mailservers dem LLM zur verfuehung stellen. Dazu brauchst du Embeddings/RAG.
Dann musstdu schauen, dass diese
Vielen Dank für den Überblick.
Ich denke aber eine lokae Version wird zu aufwendig werden.
Oder sind das auch Herausforderungen, die externe Anbieter betreffen? Sollten den diese Aspekte nicht bereits durch die Anbieter gelöst werden?👇
Ich habe mir einmal Text Cortex, Ultimate.ai und Yuma.ai angesehen, und es wird damit geworben, dass sie unternehmensspezifisches Wissen über eine Wissensdatenbank (Mit FAQ´s, Prozesse von A bis Z ) einbinden können. Die KI zieht generiert dann Ihre Antworten richtend nach diesen Quellen. Von Botpress weiß ich noch nicht, was ich halten soll.
Also, haben die Anbieter nicht die Lösungen dafür, wie die KI das Wissen aus Webseiten, PDF´s und eingebauten Leitfäden ziehen kann?
Generell gefragt: Wie gut sind KI-Systeme darin, komplexe Kundenanfragen zu bearbeiten? Gibt es typische Grenzen oder Schwächen, die man kennen sollte?
Ich meine, dass alles noch immer unter menschlicher Aufsicht geschehen muss: dass jemand die KI traniert (Absichten generieren) damit diese nicht "halluziniert". Dahingehend ergibt sich auch: Wie geht man mit falsch generierten Antworten der KI um (Fehlerbehebung und Fehlererkennung im Verständnis der KI).