Kingston NV2 2 TB und Macbook Air M1 - Enttäuschende Performance

oobboo

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Hallo CB-Community,

ich habe mich arbeitstechnisch komplett von Windows verabschiedet. Mein Desktop-PC dient nur noch fürs Zocken, deshalb habe ich die Kingston NV2 2 TB (TLC), die seit Dezember darin werkelt ausgebaut und in ein externes Case verfrachtet, um sie mit meinem Macbook Air M1 zu nutzen.

Folgendes Case habe ich dafür gekauft: UGREEN M.2 NVMe SATA SSD Gehäuse

Ich weiß, dass mit dem Case die Geschwindigkeit auf etwa 1000 MB/s gedrosselt wird, das würde mir aber reichen. Nun habe ich einen Benchmark durchlaufen lassen und bin trotzdem recht enttäuscht von der Performance.

Sind die Ergebnisse, die ihr im Anhang findet, so zu erwarten? Oder stimmt da etwas nicht? Ich habe extra ein etwas teureres Case genommen, da es bezüglich Wärmeentwicklung und sonstiger Bewertungen eher gut zu sein scheint.

Ich danke euch :)
 

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?? Du hast doch knapp 1000 MB/S.
Was hast du denn erwartet??
 
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Das ist die maximale Datenrate die über USB3.2 Gen2 geht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Datenraten
mehr als 900MB/s sind kaum möglich.
Ist doch alles in Ordnung.

Für mehr hättest du ein Gehäuse mit USB4 oder Thunderbolt gebraucht.
so etwas:
https://www.amazon.de/ORICO-SSD-Geh...sprefix=m.2+nvme+usb+4,electronics,111&sr=1-4
https://www.amazon.de/Thunderbolt-4...sprefix=m.2+nvme+usb+4,electronics,111&sr=1-6
Ergänzung ()

oobboo schrieb:
Ich weiß, dass mit dem Case die Geschwindigkeit auf etwa 1000 MB/s gedrosselt wird, das würde mir aber reichen.
netto 1000MB/s sind über USB 3.2 gen2 nicht zu erreichen.
 
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Was ist den überhaupt das Anwendungsfeld das so hohe Datenraten relevant werden?
Vlt findet sich ne Alternative Lösung.
 
Es ist eine QLC SSD. Wenn die etwas voller wird / du ausserhalb des caches bist wird die noch sehr viellangsamer. GLeichzeitiges Lesen/schreiben mal abgesehen.
Via thunderbolt haettest du aus Latenz Sicht deutlich mehr Performance. ABer Latenzen sind beiQLCauchnicht so doll.
 
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ja, ist die zu erwartende Geschwindigkeit und vermutlich hätte es dafür auch ein günstigeres Case getan.
wenn man mehr will, dann muss man wie bereits gesagt wurde auf Thunderbolt setzen.
ich warte auch darauf, dass die Gehäuse damit etwas günstiger werden. Es ist ja schon nahezu pervers, dass eine "ordentliche" 2TB NVMe SSD inzwischen günstiger zu bekommen ist, als der "USB4/TB Adapter" dafür, um sie am Macbook (mit voller Performance) betreiben zu können :(
 
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@madmax2010 @Drewkev
Er hat doch explizit dazugeschrieben, dass bei seiner NV2 TLC verbaut ist
 
Die Festplatte soll dazu dienen, um kleine Final Cut Projekte und um Samples und Software-Instrumente für meine NI Maschine MK3 auszulagern. Also alles an zusätzlichen Daten werde ich darauf abrufbar machen. Das mache ich dann jetzt, daher weiß ich nicht, ob die Geschwindigkeit passt. Euren Antworten entnehme ich aber, dass das passen sollte. Beides ist nur ein Hobby und weder arbeite ich mit vielen großen 4k-Daten noch orchestriere ich Tracks mit hunderten Spuren. Das Gehäuse war vor ein paar Tagen noch für 30€ in Sale, passt also auch.

@madmax2010 :Ist ne TLC NV2, das kann man unter dem Aufkleber verifzieren. Sie war direkt auf mein Mainboard gesteckt unter Windows natürlich schneller.

Falls Thunderbolt-Cases irgendwann mal günstiger werden, kann ich ja immernoch wechseln.

Eine OT-Frage: Muss ich die SSD partitionieren, wenn ich sie zusätzlich fürs Time Machine Backup nutzen will, oder ist das egal?
 
Ich habe an meinem Mac Mini M1 (also im Prinzip das selbe Gerät, welches Du hast) eine Samsung 980 NVME (3.500 MB/s Lesen, 3.000 MB/s Schreiben) in diesem Gehäuse ICY BOX SSD M.2 NVMe Gehäuse, USB 3.1 und komme auf ähnliche Werte wie Du. Mehr gibt die Schnittstelle nicht her, aber ich merke da keine wirklichen Unterschiede zu der intern verbauten SSD, welche im Benchmark mehr als doppelt so schnell ist.

Aber ja, wenn TB4 mal billiger wird, kann ich auch noch wechseln. ;)

oobboo schrieb:
Eine OT-Frage: Muss ich die SSD partitionieren, wenn ich sie zusätzlich fürs Time Machine Backup nutzen will, oder ist das egal?

Ja, musst Du machen. Time Machine nimmt den kompletten Datenträger (soviel ich weiss). Ich habe meine SSD auch auf 50/50 formatiert - Hälfte für Time Machine, andere Hälfte für Daten.
 
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Nein.
Man kann Dateien auf die gleiche Partition packen. Time machine setzt in aktuellen Versionen bei lokalen disks apfs voraus. Das ist alles.
Im Netzwerk ist es entgültig egal. Da muss nur AFP an sein und man kann einfach einen Ordner vom NAS dafür freigeben.
Eigene Partitionen braucht man nicht
 
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madmax2010 schrieb:
Man kann Dateien auf die gleiche Partition packen. Time machine setzt in aktuellen Versionen bei lokalen disks apfs voraus. Das ist alles.

Danke, interessant. :) Wo kann ich dann die Quotas setzen, wieviel TimeMachine sich maximal vom Plattenplatz nehmen darf?
 
Ich habe eine 1 TB Samsung 980 Pro in einen TB4/USB4 Gehäuse und hab die in 2 Partitionen geteilt und nutze eine davon für TM. Wenn der Platz nicht mehr ausreichen sollte, dann wird halt das älteste gelöscht.
 
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