Kirchhof schlägt neue GEZ-Regelung vor - und dem Faß den Boden aus!

Wenn es nach mir ginge müsste man das öffentlich-rechtliche Angebot individueller Gestalten, d.h. man kann bei einer öffentlichen Anstalt seinen Mix für die öffentlich-rechtlichen zusammenstellen. Wer das volle gute alte TV-Programm haben will zahlt eben auch die volle Breitseite aber ich bin einer der hat keinen Fernseher und nutze nur das Internet und das Angebot der Öffentlichen, was ist wöchentlich anschaue ist wirklich nur auf "Mit Offenen Karten" auf ARTE+7 und hin und wieder einem Beitrag von 3sat begrenzt.

3sat ist übrigens ein gemeinsamer Sender von Deutschland, Österreich und Schweiz und unterliegt auch nicht der Wahnsinns- 7-Tage-Speicherfrist wie sie es in Deutschland gibt.
"Mit Offenen Karten" ist auch nur eine reine französische Sendung.

Durch das Internet hat man die Möglichkeit sich das anzuschauen was man möchte (sofern im Netz verfügbar). Bei den Paketen sollte man aber auch die Möglichkeit haben in andere Inhalte reinzuschnuppern und einzeln "Buchen" zu können und für die Sendung eben einen kleinen Beitrag zu entrichten. Unsere IT-Infrastruktur kann das möglich machen das ABER ist nicht weit entfernt.
Erstens müsste so ein System einfach und schnell plattformübergreifend funktionieren, durch DRM-Gedankengut ist das quasi ausgeschlossen. Durch Nutzung von zweifelhaften Fressern wie Flash genau so. Zweitens ist von beiden Seiten Vertrauen nötig und die Speicherung von persönlichen Daten muss größtenteils vermieden werden und vor allem muss auch Datenschutz gewahrt werden. Also ist das letztenendes eine Utopie.

Zu den Öffentlichen gehört nicht nur Fernsehen sondern auch Radio, aber hier schneidet nach meinen Erfahrungen Deutschland richtig mies ab. Ich will nicht Deutschland Radio oder Radio Kultur anhören um politische oder relevante Themen mal etwas tiefgehender zu hören als mit drei Sätzen wie bei den Rest der öffentlichen Sendern [für das jüngere Volk] - vor allem interessieren mich diese Radioshows am Morgen oder Abend, wo ich mir oftmals wünsche lässt Anspruch sprießen, so viel wie ein verrunzelter Arsch.
Die Werbung und Kommentare sind wahre Frustfaktoren.
Natürlich kenne ich nicht jeden Radiosender in Deutschland, der halbwegs interessante Radiosender in Deutschland den ich bislang kennen gelernt habe ist Star.FM - der Abends auch auch auf Englisch sendet, das ist aber kein Öffentlicher sondern ein Privater-Sender (in Berlin). In meinem Bundesland Sachsen sind alle Radiosender Mülltonnenreif.
Mein bis dato am Meist gehörte öffentliche Sender ist FM4 (Österreich) und die Radio Swiss Ableger (wie Jazz und Classic).
FM4 ist ein multkultureller und sprachlicher Sender, Inhalte in Englisch, Französisch und Deutsch werden gebracht, gepaart mit einer weitreichenden Musikvielfalt oftmals Abseits vom Mainstream-Gejaule. FM4 trifft in Sachen Radio in etwa meinen Geschmack wie der Öffentlichre-Rechtliche Auftrag aussehen sollte.
Die Radio Swiss Ableger bringen keine Nachrichten und keine Werbung und sind Ideal wenn man nur Musik hören will.
Nicht vergessen die Vielfalt wie beispielsweise von Last.fm - einfach nur herrlich!


Apropro:
Unsere deutschen Öffentlichen-Rechtlichen glänzen wieder einmal mit einem zweifelhaften Ereignis: Ulrich Wilhelm (Regierungssprecher von Angela Merkel) wurde am Donnerstag Itendant des Bayerischen Rundfunks!
Ein Armutszeugnis! Der öffentliche-rechtliche Auftrag und dessen Unabhängigkeit ("Vierte Gewalt") interessiert nur noch einen feuchten Furz. Wo ist der Aufschrei unserer etablierten Medien und Journalisten wie Spiegel und co? Eine News war es keinem Wert.
Berlusconisierung des deutschen Fernsehns - super! Dafür bezahl ich aber keinen müden Cent!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sagen wir es mal so:
Jeder der einen Internetzugang besitzt muss für "neuartige Rundfunkgebühren bezahlen.
Jeder der ein Radio besitzt muss zahlen. Jeder der einen Fernseher besitzt muss zahlen.

Und jetzt soll das abgeschafft werden und jeder soll einfach zahlen, ob er das nutzt oder nicht ist ja schon bei oben genannten Fällen kaum abzusehen. Immerhin müsste man sich im Auto das Radio ausbauen, zu Hause den Kabelanschluss kündigen und den Internetanschluss kündigen. Dann wäre mal ja frei, wenn es da nicht DVB-T gäbe, welches ja jeder "besitzen könnte" oder eine Antenne fürs Radio....

Von daher finde ich die Idee dann einfach jeden zur Kasse zu bitten viel einfacher. Da wird einfach geradeheraus gesagt, dass man das nutzt und man steht in der Beweislast dass man das nicht tut. Das ist heute schon nicht anders, nur wird drumherum geredet. Von daher kann man sich wirklich den Zwischenhändler schenken.

"BTW
Was ich irgendwie komisch finde. Wenn man jetzt einem HARTZ IVbezieher GEZgebühren abverlangt, wäre es theoretisch ja auch damit verbunden, dass man der Bundesagentur für Arbeit noch mehr Geld aus der Tasche zieht, was sie ja ohnehin nicht haben und den ach so schönen öffentlichcen Rundfunk zukommen lässt."

Und DAS ist der Punkt den ich überhaupt nicht verstehen kann (aus rechtlicher Sicht, aus kommerzieller Sicht natürlich schon) JEDER Haushalt soll jetzt eine Gebühr bezahlen an eine Zwischengesellschaft der öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten. Diese ist doch NICHT STAATLICH. Demnach schadet sich doch der Staat (und oh Wunder) jeder Staatsbüger durch wieder höhere Ausgaben, weil bisher Bezieher von Arbeitslosengeld 2 davon befreit wurden. Das ist doch Hohn.

Das wäre so, als wenn mir der Staat zusichert, mir meine Rente zu bezahlen und die dann von der nächsten Generation..... Uppps.

Für mich nur ein Zeichen, dass wir einen Fernsehhersteller brauchen, der entgegen allen anderen seine Fernseher auch OHNE TUNER JEGLICHER ART ausstattet. Dann kann nämlich der, der nur digitale Medien verwendet und eben KEIN FERNSEHEN guckt, dieses auch nicht zahlen muss. So "könnte" man ja Fernsehen, auch wenn man nur DVD, BluRay etc. guckt.
 
Onkelhitman schrieb:
Und DAS ist der Punkt den ich überhaupt nicht verstehen kann (aus rechtlicher Sicht, aus kommerzieller Sicht natürlich schon) JEDER Haushalt soll jetzt eine Gebühr bezahlen an eine Zwischengesellschaft der öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten. Diese ist doch NICHT STAATLICH. Demnach schadet sich doch der Staat (und oh Wunder) jeder Staatsbüger durch wieder höhere Ausgaben, weil bisher Bezieher von Arbeitslosengeld 2 davon befreit wurden. Das ist doch Hohn.

Genaus deshalb neben der Einsparung bei der Fahndung von Schwarzsehern soll die neue Reglung eingeführt werden. Hartz/Arbeitslosigkeit/Niedriglohn/Altersarmut ist auf dem Vormarsch, sprich die Zahl der Befreiten wird in Zukunft noch größer werden. Man will deshalb die allegemeine Abgabe und die Ausfälle mit Steuergeldern finanzieren. :evillol:
 
Ich bin ja dafür das es öffentlich rechtliches Fernsehen gibt. Denn es wäre schon fatal, wenn alle Fernsehsender von der Wirtschaft abhängig wären.
Desweiteren bin ich an für sich für eine Haushaltsabgabe, da man sich so hunderte GEZ Mitarbeiter spart.
Aber was ich nicht verstehe, warum es zig öffentlich rechtliche Sender geben muss. Ich bin der Meinung das ein oder zwei ausreichen würden. Denn da wird einfach wahnsinnig viel Geld vernichtet. Da die alle ihr eigenes Ding machen anstatt zusammen arbeiten (schön zusehen bei interviews, die meisten Mikrofone sind von den öffentlich rechtlichen). Und ein anderer Punkt, warum müssen ARD,ZDF und co in HD senden? Meinem Verständnis nach sind die dafür da eine "unabhängige" Grundversorgung sicherzustellen. Und da gehört HD nunmal nicht zu. Zumal das für Diskussionsrunden und Nachrichten sowieso schwachsinnig ist. Ich denke ein viertel des Budgets würde locker ausreichen.
 
Als Sender, die unser Land irgendwie vertreten als öffentlich-rechtliche Sender, bin ich schon der Meinung, dass die sich an aktuelle Qualitäts-Standards richten sollten.

Ich weiß gar nicht, warum dauernd was von "Grundversorgung" erzählt wird. Das ist doch keine Stütze oder sowas.

Das ist ein Fernehsender, der ein Programm bietet. Das Programm dient der Information und Unterhaltung. Wie kommt man da auf "Grundversorgung"?

Wie sieht denn Grundversorgung in Unterhaltung aus? Was für eine Phrase, rofl.
 
Vielleicht wurde es schon erwähnt. Bei der Diskussion um die GEZ gab es auch den Vorschlag, dass die Beweislast umgekehrt wird: Man geht davon aus, dass alle GEZ-pflichtig sind und wer das nicht ist, der muss den Beweis dazu führen (also indem er die GEZ nach Hause einlädt und eidesstattlich versichert, er habe keine Geräte).

Da die GEZ-Regelung nicht geändert wird, um Gebühren zu sparen, sondern um noch mehr einzunehmen, wird man vielleicht auch so vorgehen.
 
@sidestream
Deswegen ist die Grundversorgung ja auch "dynamisch".
Es heißt aber nicht, dass die öfftl. rechtl. auch um Prestigeobjekte, wie die WM konkurrieren oder auf einen total überbezahlten Gottschalk festhalten müssen um die Quoten aufrechtzuerhalten.
Zumal sie das gesparte Geld sinnvoller anlegen können um ihren Auftrag auch gerecht zu werden.

Wie sieht denn Grundversorgung in Unterhaltung aus? Was für eine Phrase, rofl.

Wie immer ist dies schwer zu beurteilen, wo es anfängt, aber man muss ja eine (vorläufige) Fixgröße festsetzen, sodass man sich orientieren kann.
Genauso ist es mit der Altersgrenze für das Jugendstraftrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum brauche ich für unabhängige Berichterstattung usw HD-Qualität? Meiner Meinung nach ist es sowieso Humbug das auf den Sendern die Fußball WM oder Spielfilme gezeigt werden. Dadurch wird nur der ganze Fernsehmarkt verzerrt. Die öffentlich rechtlichen kassieren Unsummen von Geld unabhängig davon wie gut ihr Programm ist, und können so viel Geld für TV-Rechte (Fußball, Olympia usw.) bieten. Klar das da kaum eine private Sendeanstalt grüne Zahlen schreibt.
 
Ne Fixgröße für Fernsehen bezüglich Grundversorgung?

Was soll denn Grundversorgung in dem Fall sein? Nachrichten sind vielleicht ne Grundversorgung wegen Informationen, was draußen so vorgeht, aber das wars dann auch schon und kann genauso gut mit nem Werbegeschenkradio erreicht werden.

Was soll in dem Fixwert denn enthalten sein?
Grundversorgungspaket für die Glotze
- Eine Soap
- Eine Sportshow
- Zwei Spielfilme
- Zwei Serien

Ey, das ist doch Unsinn wie man es dreht und wendet. Das Wort "Grundversorgung" ist hier völlig fehl am Platz.

Und welcher Grund spricht gegen HD? HD ist im Kommen und ein Standard für Qualität. Wenn irgendwann die Öffentlichen Sender nur in Krüppelquali ausstrahlen, wenn alle HD sind, fragt ihr dann, wo die Kohle hingeht, wenn die das nichtmal drauf haben.

Ich bin zwar echt nicht Pro-Fernsehen, aber die Ansichten, die hier teilweise vertreten werden, lassen mich grübeln.

Ok, Gottschalk überbezahlt... tjoa. Solange das irgendwie ins Budget passt. Ich will gar nicht wissen, was die ganzen Privaten an Kohle verdienen bloß mit den Einzellerfragen, wo man für jeden Anruf 0,39€ blecht. Alleine davon wird doch schon die jeweilige Sendung zum Teil oder gar komplett finanziert. Die Fragen sind ja deshalb so dämlich leicht, damit auch der Gang zu Telefon zum Hindernis wird und die Frage, damit auch genug Leute anrufen. Die könnten auch gleich sagen, rufen sie an um zu gewinnen, aber das wär dann ja zu einfach.^^
 
Mit Grundversorgung ist einfach gemeint: Es gibt eine wirtschaftlich und eigentlich auch politisch unabhängige Berichterstattung. Damit nicht irgendein Milliardär alle Sender besitzt und alle Medien manipulieren kann und auch nicht eine Regierung/Diktatur alleinigen Zugriff auf den Rundfunk hat.
Hierbei geht es um Nachrichten und Berichterstattung; nicht um Spielfilme und sonstige Unterhaltung.
Falls du das Wort grundversorgung dafür unangebracht findest, dann nenn es wie du willst, aber das ändert nichts an den Hintergrund der ÖR. Und warum kein HD? Ganz einfach, weil Millionen Menschen gezwungen! werden dafür zu bezahlen, obwohl sie es gar nicht nutzen können/wollen.
Und wenn Sendungen wie Wetten Dass sich selber finanzieren, warum benötigen die Sender dann Milliarden an Rundfunkgebühren?
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, einen Sender bereitzustellen für "unabhängige" Berichterstattung und meinetwegen Dokumentationen, und die weiteren Sender wären über eine geringe Gebühr zu empfangen. So kann man die Grundgebühr um ein vielfaches verringern. Und ansonsten wird halt für das bezahlt was man sehen will. Dann wäre auch ein fairer Wettbewerb zwischen den Sendern mögich. Und was noch wichtiger wäre, ich denke die Qualität des TV-Programms würe sich verbessern. Denn wer bezahlt schon für etwas was er nicht sehen möchte.
 
Es gibt eine wirtschaftlich und eigentlich auch politisch unabhängige Berichterstattung. Damit nicht irgendein Milliardär alle Sender besitzt und alle Medien manipulieren kann und auch nicht eine Regierung/Diktatur alleinigen Zugriff auf den Rundfunk hat.

Das ist doch schon lange nicht mehr gegeben.
 
Blos nicht zuviel schreiben, könnte ja noch eine Diskussion entstehen...
Meines wissens nach haben keine einzelnen Parteien/Unternehmen die beherrschende Macht über die ÖR.
Oder habe ich was verpasst?
 
Im Ösiland keine Ahnung.
In Deutschland sind es definitiv die alten Säcke von der CDU im ZDF Fernsehrat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass man von der GEZ weg muss. Und da jeder praktisch öffentlich rechtliche Medien nutzt, kann auch jeder bezahlen. Die Trennung zwischen Fernsehen/Radio/Internet sollte auch eh mal verschwinden. Es sollte Anbieter geben, die *Informationen* bereitstellen, und auf welchem Medium die übertragen werden, sollte keine Rolle spielen. Das ist ja das tolle, dass es problemlos und kostenfrei überall gleichzeitig übertragen werden kann und der Nutzer kann entscheiden. Und wenn wir für etwas bezahlen, sollte es auch im Nachhinein online verfügbar bleiben.

Der jetzige GEZ-Quark hat viel zu viele völlig unsinnige Regelungen, beispielsweise, dass man für mehrere Geräte mehrmals zahlen muss, was völliger Humbug ist, da man ja nicht gleichzeitig Radio hören und Fernsehen kann. Sowieso muss der ganze Überwachungsapparat weg, der Unmengen verschlingt, die sonst sinnvoll für Information verwendet werden könnte.

Dass eine Minderheit vielleicht keine Informationen nutzen würde, ist meines Erachtens vernachlässigbar. Beispielsweise werden durch Steuern auch Bürgersteige und Treppen in der Stadt genommen, und auch die müssen von Rollstuhlfahrern bezahlt werden.
Eigentlich nutzt jeder praktisch irgendwie Dienste der ÖR, wenn man auch nur eine Information vom Nachbar bekommt, der sie aus dem ÖR Rundfunk hat.

Wie genau die optimale Lösung aussieht (Pauschalabgabe pro Haushalt oder z.B. durch Steuern) weiß ich nicht, ich weiß nur, dass die GEZ wirklich absolut nicht mehr sinnvoll ist heutzutage.
 
@Nasenbär: Ich redete von den Privaten mit ihren lol-Fragen. Nicht von Wetten dass!?, wie ich im Übrigen auch geschrieben habe. Zudem fallen mehrere Sender zusammen unter eine Gruppe. Pro7, Sat1 usw. Ich weiß nicht genau, wie die wirtschaftlich miteinander verknüpft sind, aber wenn beispielsweise Sat1 mehr Verlust macht als Pro7 an Gewinn einfährt, ist es klar, dass die ganze Gruppe einen Verlust erleidet. Bertelsmann oder wie die alle heißen. Müsste jetzt auch googlen um alle Sender und deren Veranstalter zuzuordnen.

Du redest immer noch von Grundversorgung? Wenn die Sender wirklich nur für Grundversorgung da sind, dann können die alle Sendungen und Filme bis auf Tagesschau absetzen. Der Rest ist Luxus und fällt nicht unter "Grundversorgung an Informationen." Zudem ist Grundversorgung eher ein abwertender Begriff und impliziert eine Unterlegenheit gegenüber den Privaten, was nun absolut nicht zutrifft, wenn es um Niveau und Kultur geht.

Es geht um mehr, es geht um die Vermittlung von Kultur, einem non-kapitalistischen Fernsehprogramm, der Darstellung unseres Landes, des Profils usw. Wie die Realität aussieht,... politisch unabhängig? Nicht wirklich. Je nach Thema sind das die gleichen Meinungsmacher, wie die Privaten.
Lustiges Beispiel sind die bösen Killerspieler.

Die Diskussion mit HD dreht sich im Kreis. Die einen finden es überflüssig, da sie kein HD haben, oder nicht nutzen wollen. Die anderen wiederrum finden es angebracht, dass sie für ihr Geld HD geboten bekommen. Da spalten sich die Lager. Dennoch ist HD zukunftsorientiert und da würde ich den Strich ziehen, dass der Sender, der unsere Kultur unabhängig repräsentieren soll (ob er es tut, ist was anderes), auf Höhe der Zeit mit der Qualität ist und nicht hinterherhinkt. Ich fände es schade, sich von solchen Understatementprofis oder Bauern mit ihrer Anspruchslosigkeit ausbremsen zu lassen. Ich denke auch nicht, dass es der richtige Weg ist, technischen Stillstand zu vollziehen. Die Fortschritt ist nunmal im Gange.
 
Nur weil barer Unsinn durch ein Gericht bestätigt wird, wird er dadurch nicht besser.
Grundversorgung ist eindeutig nicht als Minimalversorgung zu verstehen, sondern schließt die gesamten Programmangebote in den Bereichen Bildung, Information und Unterhaltung ein ...
Was meinen die damit? Lindenstraße, Champions League, Tagesschau und irgendein Ponyhof wird als Grundversorgung definiert. Angesichts hunderter Fernsehsender, einer Generation, die sich von der Zeitung verabschiedet und langsam auch dem Fernsehen hinterherwinkt, besteht überhaupt kein Bedarf an einer Grundversorgung. Wir leben nicht im Jahr 1950, wo von der Konversendose bis zur Nachrichtenshow alles knapp ist. Informationen haben wir heute doch im Überfluss - und überflüssig wird damit auch ein Haufen der öffentlich-rechtlichen Programme, wo eine Mehrheit Gebühren zahlen muss, um einer Minderheit ihr Programm zu finanzieren.
 
@Odium
Deswegen wird der Begriff ja noch weiter definiert als
Der Begriff der Grundversorgung ist zudem gegenständlich und zeitlich offen sowie dynamisch.
Wenn das der heutige Stand ist:freak:
 
Zurück
Oben