Klappt das: Pentium III + "passive" WaKü?

bitfunker

ewohner
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Hi folks!
Ich hatte hier schon mal meine "Viert"-CPU, einen P III 550MHZ Slot I, vorgestellt. Ich bin am überlegen, wie ich das System aufbauen soll. Ich kam dabei auf folgenden Gedanken:

Wenn ich statt eines konventionellen Kühlkörpers ein ausreichend großes Metallgefäß, mit Wasser befüllt verwende, gibt die CPU doch bestenfalls die Wärmen über das Metall an das Wasser ab, das, wenn das Volumen groß genug ist, sich nur sehr langsam bis gar nicht aufheizen dürfte. Was meint ihr, funzt das?
 
-RGC-excoutor schrieb:
meinst du so was die denn zalman reserator:confused_alt: nur halt im selbst bau?

Und wohl direkt auf der CPU?
 
Hallo,

ich würde auf sagen, dass dies vollkommen ausreichend kühlen wird. Nur würde ich nach Möglichkeit das Gefäß auf jeden Fall außerhalb des PCs anbringen, da es sonst zu einer recht hohen Gehäuseinnentemperatur führen könnte.
Ich betreibe schon seit einiger Zeit eine Wasserkühlung in meinem System (siehe Signatur), welches auch ab und zu nachts im Passivbetrieb läuft und trotz eines einzigen internen 120mm-Radiator und der Kühlung von CPU, Grafikkarte und Festplatten (bei geringer CPU-Auslastung) absolut im grünen Bereich bei Temperaturen von knapp 45°C bleibt.

MfG mh1001

/Edit: Sorry, jetzt hatte ich mich total verlesen. Jedoch würde ich bei diesem Vorhaben auch sagen, dass die Kühlleistung vollkommen ausreichend ist, sofern das Gehäuse seitlich geöffnet ist. Bei geschlossenen Gehäuse denke ich aber, dass dies zu Problemen führen könnte, da dadurch bei einem nicht belüfteten Gehäuse die Temperatur doch recht stark in die Höhe gehen könnte, was sich bei dieser Kühllösung wahrscheinlich auch stärker im Bezug auf die CPU-Temperatur bemerkbar machen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ b-runner: Ich denke, dass das nicht funktionieren wird. Ein Metallbehälter mit Wasser an der CPU wird zunächst mal die Wärme aufnehmen und langsam über die Metallwände wieder abgeben. Die Kühlfläche ist aber nicht sehr groß, was die Wärmeabgabe deutlich erschwert. Also würde sich der Metallbehälter immer weiter erhitzen, wobei das natürlich umso langsamer passieren wird, desto größer der Behälter ist. Im Prinzip wirkt Deine Konstruktion wie ein großer Metallklotz, den Du an die CPU schraubst. ;)

Abgesehen davon macht Wasser imho als Wärmetransportmedium nur dann Sinn, wenn damit die Abwärme der Wärmequelle an einen kühleren Ort gebracht werden kann, z.B. aus dem Gehäuse hinaus.

Bei den 30 W Abwärme, die das Teil maximal produziert, würde ich einfach einen möglichst guten Kühlkörper an die CPU montieren, der dann bei halbwegs guter Gehäusebelüftung für den Passivbetrieb schon ausreichen müßte.

Viele Grüße, Tiguar

Edit: 30W Abwärme entsprechen ungefähr der Verlustleistung einer Radeon 7500, die werksseitig mit einem eher popeligen Passivkühlkörper ausgeliefert wurde. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass eine Passivkühlung möglich sein sollte, nicht zuletzt, weil ich hier einen P3 800MHz mit Passivkühler rumliegen habe :D
 
Gar nicht mal übel, meine Skizze davon ist im Anhang (man bedenke: Slot I).

Kann jemand ausrechnen, wieviel Wasser und oder Oberfläche ich brauche, damit das so funzt?
 

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b-runner schrieb:
Gar nicht mal übel, meine Skizze davon ist im Anhang (man bedenke: Slot I).

Kann jemand ausrechnen, wieviel Wasser und oder Oberfläche ich brauche, damit das so funzt?
Naja, genau ausrechnen kann ich es dir leider nicht, da im Betrieb auch Faktoren wie die steigende Gehäusetemperatur dazu kämen. Jedoch denke ich bei dieser Anordnung, dass es effektiver wäre, statt des Wassertanks einen Metallklotz zu verwenden, an welchem seitlich beispielsweise Strang-Kühlkörper befestigt sind.

MfG mh1001
 
wenn du den tank zu groß macht un nur an die cpu hängst könnte das gefährlich werden ^^

brauchst dann noch ne befestigung
 
@firexs
Ich bezweifel sehr, dass der auf eine Slot 1 CPU passt. ;) Lass mich aber gerne eines besseren belehren.

@b-runner
Imho sollte ein ausreichend dimensionierter Passivkühler locker ausreichen gepaart mit einer minimalen Gehäusekühlung durch langsamdrehende Lüfter.
 
Passive Kühlung sollte bei diesem Prozessor problemlos möglich sein, wieso du dafür jedoch einen Wassertank vorgesehen hast, ist mir nicht ganz klar.

Ein passiver Kühlkörper aus Metall ist dafür wohl besser geeignet, vorallem weil man da auch eine grössere Oberfläche schaffen kann (durch Rillen) und somit mehr Wärme an die Umluft abgeben.

Bei zu lange Laufzeit könnte es sich jedoch als Problem erweisen, dass die Luft im Gehäuse drinn zu heiss wird, auch wennd ie Wärme von Passivkühler gut abgeführt wird. Deshalb wäre es nicht falsch, darüber nachzudenken, wie die Luft aus dem Gehäuse abgeführt werden kann.
 
Also imho ist es überhaupt kein Problem, diese CPU so zu kühlen!
Allerdings würde ich pers. es auch für vollkommen ausreichend ansehen, wenn du einfach 2 SOLCHER Kühlkörper per Wärmeleitkleber draufpacken würdest!
Würde imho auch vollkommen aus reichen!

Wäre:.... 1.) leichter
...............2.) kann keine Probleme mit eventuell auslaufenden Wasser geben
...............3.) sieht imho noch besser aus (nur eben nicht self-made) :D

In etwa so (von vorne auf die CPU als "Rechteck" zu sehen (= Frontalriss ?):

BILD

Gruß
Twist
 
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b-runner schrieb:
Hi folks!
Ich hatte hier schon mal meine "Viert"-CPU, einen P III 550MHZ Slot I, vorgestellt. Ich bin am überlegen, wie ich das System aufbauen soll. Ich kam dabei auf folgenden Gedanken:
Welcher Typ P III ist das denn ? Katmai oder Coppermine ?
bei nem Coppermine ist ein grosser Passivalukühlkörper der ein bischen Zugluft vom NT kriegt ausreichend.

b-runner schrieb:
Wenn ich statt eines konventionellen Kühlkörpers ein ausreichend großes Metallgefäß, mit Wasser befüllt verwende, gibt die CPU doch bestenfalls die Wärmen über das Metall an das Wasser ab, das, wenn das Volumen groß genug ist, sich nur sehr langsam bis gar nicht aufheizen dürfte. Was meint ihr, funzt das?


Zur Wakü:
Der Trick dabei ist doch nur dass Wasser die Wärme besser leitet als Luft und die Kühlkörper sprich "Radiatoren" eine viel grössere Oberfläche haben.
Wasser welches nicht zwangsbewegt ist, kühlt nicht wirklich gut. Siehe kochendes Wasser im Topf. An der heissen Stelle (Herdplatte) ist die Temp zu erst 100 °C weiter oben erst später. Und selbst da helfen die Dampfblasen beim verwirbeln...

Fazit:
Dein Wassertank kühlt nur so gut wie ein Vollmetallkühlkörper gleicher Oberfläche, also eher schlecht. Du tust Dir mit nem Zalman Fächerkühler nen viel größeren Gefallen.

mfg dexus
 
O.K., ich dabnke herzklich für die vielen Antworten und trage das Projekt in dieser Form zu Grabe. Stattdessen werde ich wohl solange mit alten Kühlkörpern rumspielen, bis das Ding auch so passiv gekühlt brummt. Soll eh nur als Home-Server dienen.

Obwohl...
Wenn man das so baut wie auf der Skizze, könnte man noch Blumen reinstellen. Dann hätte man auch einen Austausch mit der Außenwelt.
 
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