Kleinanzeigen und Meldung ans Finanzamt

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MichaelBer

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Wie läuft das eigentlich mit der Meldung von Kleinanzeigen an das Finanzamt?

Wieviel ist da frei im Jahr?

30 Verkäufe und 2000 Euro?

Was passiert, wenn die Grenze überschritten wird?
Die haben ja jetzt keine richtigen Daten von mir, wie Anschrift oder SteuerIdentNr.

Wird die dann abgefragt?
 
Genau erfahren wirst du es wenn du die grenze erreichst. Ich würde aber behaupten sobald du sie erreichst, wirst du die Daten angeben müssen, da Kleinanzeigen eben Verpflichtet ist diese ab dieser Grenze zu erheben und weiterzuleiten. Eine Steuerpflicht entsteht dadurch ja noch nicht. Nur wenn du damit Gewinn erzielt hast ;-)
 
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Ich frag mich gerade, wie die das umsetzen wollen?
Die prüfen ja beim Eröffnen von einem Account nicht meine Daten?
Jemand der dann darüber kommt, könnte doch auch einfach mehrere Accounts eröffnen?
 
Mehrere Accounts sind gegen die TOS und nicht erlaubt (wie bei uns).

Und ich würde mal stumpf behaupten wenn man erwischt wird, ist nicht nur der Acc weg mit Hausverbot sondern Steuerhinterziehung auch nicht mehr so weit.
 
Wie wollen die das prüfen und vor allem beweisen?

Mal ist die Frau, der Mann und die 2 Kinder angemeldet.
Schon hat man 4 Accounts über den selben PC.

Wie will man da Doppel Accounts von tatsächlichen Accounts unterscheiden?
 
Geh mal davon aus, dass die Software haben um accounts die sich auffällig verhalten zu markieren. Wobei die jeweiligen Plattformbetreiber so etwas auch selbst melden müssen.
 
Beide. Es ist ihr Job solche Software zu haben.
 
Ich kenne nur XPIDER als Webcrawler vom Finanzamt.
 

"Das Wichtigste zuerst​

Es geht ausschließlich um Verkäufe. Außerdem: Die Zahl der von dir aufgegebenen Anzeigen spielt keine Rolle. In der Regel wissen wir nicht, ob ihr euch einig geworden seid, es also tatsächlich zu einem Verkauf gekommen ist.
Wir übermitteln ausschließlich Informationen zu Transaktionen an die Finanzbehörden, bei denen wir mit Sicherheit wissen, dass es sich um eine erfolgreiche Transaktion (also einen abgeschlossenen Verkauf) handelt. Eine Übersicht deiner erfolgreichen Transaktionen findest du bei unserem Partner OPP (siehe Frage Wo finde ich Informationen zur Zahl und dem Wert meiner Transaktionen?). Du musst aktuell nichts tun."
https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/Allgemein/DAC7/

Will heißen: Kleinanzeigen protokolliert nur die über seinen Zahlungsdienstleister OPP abgewickelten Verkäufe.
 
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Moin, meines letzten Informationsstandes nach existiert nur noch der Button "Anzeige löschen", vor dem letzten Jahreswechsel ließ sich noch "Artikel verkauft" auswählen.

Ob Kleinanzeigen diese Anzeigen dennoch als "verkauft" zählt, weiß ich nicht.

Nach Aussage des Kundenservice haben sie keinen Einblick in die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer (also analog zu den PN auf CB), ergo wissen sie nicht, ob ein Kauf zustande kam, wenn nicht der Kleinanzeigen-Bezahlservice genutzt wird.
 
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Nutzt diesen Bezahldienst eigentlich irgendjemand ernsthaft?
Grad als Verkäufer lasse ich mich doch auf keinen Treuhandservice ein bei dem ich nicht Herr über mein Geld bin?
Wenn das einem Käufer nicht passt darf er gerne weitergehen und woanders kaufen.
 
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Khaotik schrieb:
Nutzt diesen Bezahldienst eigentlich irgendjemand ernsthaft?
Lies bitte mal die Bewertungen im Netz, sehr erhellend.
 
Kannst du näher spezifizieren, welche Bewertungen ich lesen soll? Gibt positive und negative.
Ansonsten kannst du auch gerne deine darauf basierende Meinung kundtun.
 
MichaelBer schrieb:
Wie läuft das eigentlich mit der Meldung von Kleinanzeigen an das Finanzamt?

Wieviel ist da frei im Jahr?

Gar nicht und quasi unendlich sofern Du nicht den Kleinanzeigen Bezahldienst OPP nutzt. Denn wie schon in Post #10 beschrieben kann Kleinanzeigen nur dadrüber tracken dass auch wirklich was verkauft wurde. Schreibe ich Dich jetzt an, wir einigen uns und Ich bezahle anschließend mit PayPal Familie und Freunde wird das NICHT getrackt und Du kannst so auch mehr als 30 Artikel oder mehr als 2.000,00 Euro auf Kleinanzeigen verkaufen ohne eine Meldung zu befürchten da Kleinanzeigen ebend nicht in die Direkte Nachrichten guckt was Käufer und Verkäufer dort aushandeln und ob am Ende auch wirklich ein Verkauf stattfindet.

Mit Kleinanzeigen kann man also das PStTG umgehen solange man nicht deren Bezahldienst nutzt.
 
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Khaotik schrieb:
Kannst du näher spezifizieren, welche Bewertungen ich lesen soll? Gibt positive und negative.
Ansonsten kannst du auch gerne deine darauf basierende Meinung kundtun.
Für Käufer ist es in Ordnung, solange alles gut geht. Sollte mal was schief gehen, bekommt man zwar auch sein Geld zurück, aber das dauert ewig. Tickets werden nicht im selbst gesetzten Zeitrahmen bearbeitet und ständig verlängert. Bei E-Mails sieht das genau so aus. Als Verkäufer bist du, wenn du das Geld schnell haben willst, auf den Goodwill vom Käufer angewiesen, damit er den Erhalt auch bestätigt. Da scheitert es bei vielen Individuen schon dran.
 
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