Kleiner Heimserver

[vengeance_1984]

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, in nächster Zeit einen kleinen Homeserver zusammenzustellen.

Hauptsächlicher Verwendungszweck:
- Film- und Musikablage zum Zugriff aus dem Netzwerk (also andere PCs, Fernseher, Internet-Radio)
- kleiner Fileserver zum Zugriff aus dem Internet

Außerdem:
- Website hosten (hauptsächlich um zu sehen, wie man so etwas macht)
- Mail-Server (auch mehr aus Spaß an der Freud')



Ich würde als OS Windows Server 2008 darauf laufen lassen, dafür und für oben genannte Anwendunsgebiete sollte also genügend Leistung vorhanden sein. Außerdem sollte das System so wenig Strom wie möglich verbrauchen, nicht zu viel Platz einnehmen und auch leise sein.


Nun dachte ich mir, dass ich mir evtl. ein System auf ATOM-Basis aufbaue, zum Beispiel folgendes: Heimserver.


Bringt der Dualcore-Atom genügend Leistung, oder sollte man eher z.B. so etwas setzen: Homeserver 2?


Würde übrigens nicht mehr als 250€ ausgeben wollen.

 

[surtic]

Ich würde dir ein NAS System empfeheln... alles schön von einer Hand und wird auch je nach dem mit einer Sauberen zu Administrierenden Oberfläche geliefert

Ansonsten ist es sicher ein schönes Projekt zum machen, wie wäre es denn mit einer Linux Distribution? Braucht wenig Leistung und eignet sich hervorragen.

 

[NemesisFS]

Mit 250€ budget wird es schon knapp... hast du noch ein Netzteil oder ein Gehäuse, zur wiederverwendung? Speicherplatz kann auch teuer werden.... Mit nem Atom kann man das hinkriegen, aber man ist stark eingeschränkt, was Leistung sowie Erweiterbarkeit angehen, da die meisten Atom Boards nur 2 Sataports haben...

 

[vengeance_1984]

Also ein NAS wäre zwar für den Großteil der Anwendungsgebiete ausreichend, aber ich will auch etwas zum rumprobieren haben


Das System im zweiten Link ist vom Preis her noch in Ordnung, sollte aber deutlich leistungsfähiger sein als das Atom-System - verbraucht aber auch (deutlich?) mehr Strom...

 

[redasurc]

Öhm, allein das Windows kostet um die 500? Ansonsten reicht der Atom völlig aus...

 

[hoosty]

Server 2008 kostet 580 EUR, du kommst nicht weit mit deinem Budget.

 

[M-X]

Ich tippe mal auf MSDNA(A) Wenn du basteln willst ist eine Linux Distribution vll einen blick wert. (Debain)

 

[vengeance_1984]

Schon toll, dass ich das über MSDNAA kostenlos bekomme


Ich hab mit Linux nur nicht wirklich was am Hut, und die Gefahr ist einfach höher, dass ich sicherheitstechnisch was falsch mache, als dies bei Windows der Fall sein würde.

 

[Der Trost]

Warum muss unbedingt Server 2008 sein, Windows Home Server reicht vollkommen aus. Einzig für die Email muss man sich was überlegen.

Edit: Das Argument ist jetzt natürlich hinfällig.

Edit2: Ein kleines AMD System sollte für das Geld möglich sein. Irgend ein Athlon II X2 2xx e als Prozessor, Mainboard mit onboard Graka sowie 2 - 4 gb Ram sollten genügen.

 

[Timmey92]

Ich schätze mal er meint 250€ nur für reine hardware.
Das OS kriegt man auch von woanders günstig. (Bspw. von seiner Firma oder so)

Edit: MSDNAA, alles klar^^

 

[hoosty]

Trotzdem, Server 2008 mit Exchange auf einem Atom, das ist schon Harakiri. Zumal es bei den meisten Atoms sowieso nicht geht, Exchange braucht 64 Bit.

 

[DaZpoon]

Nimm einfach alte Hardware und dann hau FreeNAS drauf. Das ist schon ziemlich gut vorkonfiguriert. Für die Windows-Server musst du schon recht potente Hardware zusammenstöpseln. Mein FreeNAS betreibe ich mit einem AthlonXP... (Stromsparen gibts in dem Falle nicht ).

 

[riDDi]

Einfach eine kleine AMD-CPU (bspw. Sempron oder Athlon II) auf ein Nforce 630A/Geforce 70XX-Board gepflanzt, das spart Strom. Bissel Ram, Netzteil, Festplatte und Gehäuse dazu schon ist der Homeserver fertig.

€: Z.B. so http://geizhals.at/deutschland/?cat=WL-125048

 

[vengeance_1984]

Sind die nForce-Chipsätze ok? Ich dachte, dass diese auf AMD-Platinen (immer?) veraltet sind, und deswegen eher Nicht-nForce-Mainboards gekauft werden sollten?


PS: Bei mir wird bei deiner geizhals-Wunschliste nichts angezeigt?

 

[riDDi]

In meinem Server läuft auch ein Nforce 630A (Abit AN-M2) - bisher problemlos. Der Vorteil ist, dass sie wenig Strom brauchen und spottbillig sind.

PS: Das Asrock erlaubt die CPU zu undervolten <3

PPS: Hab den Knopf zum öffentlich machen gefunden.

 

[M-X]

...dass ich sicherheitstechnisch was falsch mache, als dies bei Windows der Fall sein würde.

Und du denkst nur weil Windows Server auch eine Klickibunti Windows Oberfläche hat ist es leichter das sicherheitstechnisch klar zu machen?

Windows Server =| Windows Desktop.

 

[vengeance_1984]

Ja, ich denke, dass es leichter ist als unter Linux, vor allen Dingen da ich mit letzterem bislang nichts zu tun hatte.

Ich möchte außerdem eine VPN-Verbindung zum Server aufbauen, was, wie ich mir habe sagen lassen, unter Linux nicht so trivial, unter Windows dagegen recht gut machbar ist.


@riDDi
Danke für die Liste; ich würde aber eher zum Athlon II X2 240e tendieren, hat zumindest eine geringere TDP.

 

[riDDi]

Meiner behauptet zumindest 98% der Zeit bei 800 MHz rumzudümpeln und das ist nur ein Sempron 140. Da die im Idle eh alle das gleiche verbrauchen macht es kaum einen Unterschied.
Und ja, VPN ist nicht unbedingt trivial unter Linux.

 

[deveth0]

Moin moin,

vielleicht mal ein kleiner Erfahrungsbericht:

ich habe seit knapp zwei Jahren einen Athlon X2 3600+ als Server im Betrieb. Das ganze auf einem Asrock Board (ALiveNF7G) mit 4GB Ram. Das System ist auf einer 16GB CF-Karte installiert, Daten liegen auf 2x2TB Platten (Raid1). Das ganze war damals die günstigste Möglichkeit an einen DualCore Server zu kommen.
Auf dem Server läuft in einer Xen Umgebung ein Debian als Fileserver, eines für Datenbank und SVN und ein weiteres System für Streaming und den Kram.
Die CPU langweilt sich eigentlich die meiste Zeit, deswegen ist es, wie mein Vorredner schon gesagt hat, eigentlich egal, was du einbaust. Interessant ist es, die CPU zu untervolten, damit kann man das eine oder andere Watt gutmachen.

Eine weitere gute Möglichkeit Strom zu sparen ist, den Server einfach automatisch herunterfahren (oder wie bei mir in Standby gehen) zu lassen. Dabei pinge ich einfach mein ganzes Netzwerk um 12 Uhr durch und finde so herraus, ob noch ein Rechner an ist. Wenn nicht, fährt der Rechner runter. Falls schon, wird das pingen eine Stunde später wiederholt.
Zum hochfahren muss ich dann nur ein WoL Paket schicken und die Kiste ist wieder da.

Ich hatte Anfangs das VPN auch über den Server gemacht, nachdem ich dann aber eine Fritzbox 7270 bekommen habe, habe ich schnell darauf umgestellt (einfacher).

 

[MopedTobias]

@vengeance_1984

Falls du dich für einen D510 ATOM entscheiden solltest: Ich habe noch ein Zotac NM10 ITX WLAN hier. Knapp 1 1/2 Monate alt. Für 75inkl. wäre er dir. Kostet aktuell afaik knapp über 90 exkl. Der Vorteil bei dem Zotac gegenüber deinem Asus wären mehrere SATA-Ports, eine 2. PCIe x1 Schnittstelle und halt WLAN g/n. Kann man also noch schön mit spielen.

Ich verticks aber wieder, weil ich mein gesamtes Server-Konzept überworfen habe. Ansonsten ein feines Teil.

Und wegen Exchange und 64bit - ist der D510 keine 64bit CPU?
Des Weiteren ein Tipp zum 240e - laut cpu-orld.com gibts von dem 2 Varianten auf dem Markt. ...GQBOX & ...GMBOX. Der Site nach hat ersterer eine Vcore von 1.1 - 1.35, während letzterer zwar Vcore 0.875 - 1.4 bietet, aber kaum zu beschaffen ist. Das aber ohne Gewähr.

Regards
OK