Kleiner Linux Rechner zum Programmieren

miwob

Lt. Junior Grade
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Holla Leute,

ich hab mir eine neue, kleine Kiste zusammengestellt auf der lediglich nur ein Linux mit KDE läuft.

Die Konfirugation steht soweit fest; da ich allerdings überhaupt keine Erfahrung mit der IGP von i3 CPUs habe,
müsste ich vorher wissen, inwieweit die mittlerweile ausgereift sind, da die IGP mit einer Auflösung von 1920x1200 zurechtkommen müsste.
Gespielt wird auf dem Rechner nicht. Maximal werden dort vielleicht hin und wieder Youtube Videos abgespielt. Gewählter Prozessor ist der i3-3245.

Konfiguration sieht wie folgt aus:

Intel Core i3-3245
GIGABYTE GA-Z77N-WiFi Mainboard
Cooltek Coolcube Mini (Schwarz)
be quiet! SFX Power 300W
320GB Hitachi Travelstar 7K500 GB

Arbeitsspeicher habe ich noch ein neues 8GB Kingston DDR3-1333 Kit rumliegen.
Wie gesagt, ich habe absolut keine Ahnung ob die HD4000 des Prozessors mit dieser Auflösung zurecht kommt. Vielleicht kann mir hier wer mit Erfahrungswerten dienen.

(Bevor sich jetzt wer an dem Board echauffiert; es ist leider das einzig brauchbare Mini-ITX Board mit WLAN, und HDMI/DVI Ausgängen)

Gruß, Michael
 
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Der Grafikchip reicht locker, die Auflösung packt der auch. Und wenn du nicht daddeln willst dann reicht er locker. Ein E-450 von AMD wäre nichts für dich? ( Wobei die Rechenleistung dort geringer wäre ) Kommt halt drauf an wieviel zu compilieren ist.
 
Die HD4000 ist nicht das Problem. Wenn dann eher der Anschluss bzw. das Mainboard.
DVI im Single Link unterstützt maximal 1920x1200 und bei manchen Ivy Bridge Boards kannst du bei DVI kein Dual Link benutzen, bist also auf 1920x1200 limitiert. Bei Display Port geht mehr.
 
@Troublegum: danke für die Info. Solange 1920x1200 wirklich geschafft werden kann, reicht mir das völlig aus.
 
Suxxess schrieb:
Ein E-450 von AMD wäre nichts für dich? ( Wobei die Rechenleistung dort geringer wäre ) Kommt halt drauf an wieviel zu compilieren ist.

Was soll das? Du sagst selbst, dass der zum Kompilieren nichts taugt. Der ist viel zu langsam und überhaupt nicht geeignet, insbesondere da es wesentlich schnellere Desktopprozessoren zum gleichen Preis gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe lange 2 Monitore mit einer Sandy Bridge HD 3000 betrieben. 1920x1200 mit einer HD 4000 ist überhaupt kein Problem und der Intel Linux Support ist im Vergleich zu den anderen Herstellern super!
 
MichaelV8 schrieb:
@Troublegum: danke für die Info. Solange 1920x1200 wirklich geschafft werden kann, reicht mir das völlig aus.

1920x1200 schaffen die Ivy i3s Locker. Ich fahre selber ein Nas System mit Gentoo und das kompilieren geht mit dem i3 doch schon sehr zügig. Habe auch beim Kompilieren nebenbei immer meine 5 VMs laufen (darunter ein Server 2012) und merke nicht wirklich, dass der Prozessor damit überfordert ist. Wie oben schon geschrieben, falls Geld übrig ist setzt dir noch eine SSD rein, den unterschied merkt man (besonders wenn man auf dieser kompiliert)
 
Es kommt ja darauf an, was er kompiliert. Bei kleinen Programmen im z.B. Studium würde der E-450 auch reichen. Ob die Performance für ihn gut genug ist, ist natürlich eine andere Frage. Aus meiner Sicht würde ich - wenn die Wahl zwischen E-450 und i3 besteht - den i3 vorziehen. Mal davon abgesehen, dass ich eh einen Richland präferieren würde, der auch noch günstiger wäre und ne bessere APU hätte, mit nem ähnlichen Board:
http://geizhals.de/gigabyte-ga-f2a85xn-wifi-dual-pc3-14900u-ddr3-a971437.html
http://geizhals.de/amd-a6-6400k-black-edition-ad640kokhlbox-a950976.html
 
deathscythemk2 schrieb:
Mal davon abgesehen, dass ich eh einen Richland präferieren würde, der auch noch günstiger wäre und ne bessere APU hätte
Beim Programmieren, genauer esagt Compilieren zaehlt einzig und allein CPU-Leistung (der APU). Ob da jetzt 'ne interne GPU der APU rum-idlet oder 'ne GTX780 ist dem Compiler egal. Der einzige Grund fuer eine bessere Grafik waere extensive Grafikprogrammierung oder Programmierung von Programmen die die GPU nutzen, ansonsten i3/i5 oder i7, fuer Kleineres gerne auch 'nen Pentium.

Der E-450 waere im Studium natuerlich die ideale Ausrede, warum man sich nicht auch mal an groessere Projekte wagt. ;)
 
Wenn du noch Platz auf dem Board hast könntest du noch etwas mehr RAM nutzen und dann dein Kompilieren in einem tmpfs/ramfs (RAM-Disk konfigurieren ist unter linux ein Kinderspiel) durchführen.. Wesentlich schneller als SSD und keine Abnutzung einer SSD und billiger.. (bei 8GB ist die Frage auf wie viel du davon verzichten kannst)

EDIT:
Solltest natürlich sicherstellen, dass das Board auch mehr RAM unterstützt..

EDIT2:
Bevor jemand meckert: Ich gehe davon aus, dass jeder der das in Erwägung zieht in der Lage ist sich ein Script zu bauen um vor Beginn der Programmiersession und nach dem Ende selbiger eine Spieglung der letz-kompilierten Dateien zu erstellen damit beim nächsten mal nicht alles neu kompiliert werden muss - wem das zu viel Aufwand oder zu kompliziert ist, der macht sich eh kein Ramdrive dafür..
 
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Die Frage ist was er compilieren möchte und wieviel. Und dann kommt es auf sein Budget an. Ihr habt ja Recht, dass er bei aufwendigeren Geschichten lieber zum i3 greifen sollte. Aber wenn er nur Kleinkram macht sollte man auf den Preis schauen...
 
Naja, ein schneller Prozessor + eine gute APU bringt ja nicht nur beim Kompilieren etwas. Allgemein die ganze Desktop Umgebung (egal ob Win oder Linux) ist dadurch schneller und flüssiger.
 
Das leider auch kaum, aber gut, dass Du das ansprichst, Denn da die meisten Officeanwendungen unter Linux keine vernuenftige oder gleich gar HW-Beschleunigung haben (PDF-Anzeige, Libre/Open-Office) ist das ein weiteres Arguement fuer eine schnelle CPU ohne allzu viel auf die GPU zu achten. Das Problem betrifft dabei sowohl die i.a. ungenutzte GPU als die CPU, von der durch die Programme nur ein Kern genutzt wird. Die paar animierten Desktopfunktionen beherrscht heutzutage jede Standard-GPU, ebenso wie Windows' Aero.
 
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