Kleiner Office Server Zusammenstellung - Bitte absegnen :)

DavieDave

Ensign
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Hallo Leute,

ich wollte mich kurz absichern ob ich nicht totalen Non-Sense zusammenstelle:

Wir haben bereits ,brauchen aber neu, einen PC der als Server dienen soll, einmal lokal zum Datenbankzugriff, zum anderen ( und das ist wohl die Hauptbelastung) laufen darauf 5 virtuelle Win7 die per Fernzugriff gesteuert werden. Nebenher läuft ein AbyssServer für unser Druckverzeichnis. Nachts laufen verschiedene Backup-Programme und FTP-Upload.

Bisher hatten wir ein folgendes System:
ASRock z68 Pro-3M
I7-2600K
16GB RAM
2x 1TB- Platte
(lief noch mit virtuellen XP´s

Das soll die neue Zusammenstellung sein:

https://www.mindfactory.de/shopping...221cbe585c17edc8fa260fabb8dbaffac6fc340f65870

Ich denke wir werden insgesamt 32 GB, sprich alle 4 Slots mit 8GB auffüllen, da durch die WIN-7 Clienten wohl einiges gebraucht wird.

Und natürlich zwei von denen:

http://www.idealo.de/preisvergleich...kstar-7k2000-2tb-hds722020ala330-hitachi.html

Welche dann im Raid miteinander liegen.


Haut das hin? Habe nur rudimentäre Kenntnisse.


Danke an Euch

Gruß

Dave
 
Ist das für privat oder KMU?
 
Bei so vielen virtuellen Betriebssystemen würde ich den Speicher erhöhen
und auf einen Porzessor mit mehr Kernen umsteigen.

Takt ist dabei nicht unbedingt sooo wichtig, 3,2GHz oder so reichen dafür auch.

CPU z.B. sowas:
https://www.computerbase.de/preisve...-bx80648i75820k-a1121100.html?hloc=at&hloc=de

und bei Speicher auf 24 bzw. 32GB erhöhen.
Damit es wirklich gut läuft, sagt man ja bei virtuellen Systemen immer ungefähr 4GB pro System, mal 5 macht das 20 + das eigene.
 
Was ist denn das Budget? Wenn das ganze in einer Firma zum Einsatz kommt, dann würde ich lieber auf eine Serverplatform umsteigen mit Xeon CPUs, 2011-E-Sockel und ECC RAM mit guten Festplatten für den Serverbereich.
 
Hi,

1.wenn KMU - kleine und mittlere Unternehmen bedeutet: warum ist das wichtig? Ja es geht um ein KleinUnternehmen.

2. Auf den virtuellen Rechnern läuft ausschließlich ein Wawi. Restliche Funktionen werden nicht genutzt! Deswegen dachte ich ein stärkerer Prozessor wäre übertrieben. ( vor allem mit 2011 Sockelung ist ein gutes Mainboard 200€ teurer :mad: als ein gutes mit 1150So. sprich Asrock Z97x oder das oben genannte MSI)
 
Fuer ein Unternehmen:
Kauft einen Server von der Stange. Die Wartungskosten stehen in keiner Relation zum Geld was man "spart" beim eigenen zusammen bauen.

Fuer Privat:
Kauf ordentlich Serverhardware und kein "Gaming" Hardware Mist.
Xeon
Supermicro Board
32GB ECC RAM. 64 sind fuer 5 VMs ein bisschen ueberdimensioniert.

DavieDave schrieb:
Auf den virtuellen Rechnern läuft ausschließlich ein Wawi. Restliche Funktionen werden nicht genutzt! Deswegen dachte ich ein stärkerer Prozessor wäre übertrieben. ( vor allem mit 2011 Sockelung ist ein gutes Mainboard 200€ teurer :mad: als ein gutes mit 1150So. sprich Asrock Z97x oder das oben genannte MSI)
Wieso ueberhaupt ein Z Chipsatz? Dieser bringt nur Nachteile fuer einen Serverbetrieb im Vergleich zu einem Q87
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Datenbank (wahrscheinlcih SQL) und 7 Clients auf nem normalen Rechner? Ich würde das gar nicht erst so anfangen. Supermicro Board mit mehreren Sockeln und möglichst vielen Kernen (egal ob INtel oder AMD). Und dazu noch hohe IO und Datensicherheit. Das bisherige System hätte ich maximal als Zwischenlösung angesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns fürn ernsthaften Unternehmenseinsatz ist: HP ML350Gen9 mit bei 7VMs mind. 32Gbyte RAM und nach Bedarf z.b. 3*300Gbyte HDDs in RAID 5 (=600Gbyte Nutzbar) rein. Anstatt der 7*Vms könnte man das auch durch einen TerminalServer lösen - die sind eingtlich für sowas gedacht. ev. auch 2 externe usb HDD als Backup andenken.
mfg
 
Grundsätzlich würde ich sagen, für KMU (ja, Kleine und Mittlere Unternehmen) gibt es im Serverbereich nichts selbst zusammengeschustertes. Server von der Stange und gut, es sei denn man hat jemand, der sich im Schlaf mit solchen Geschichten auskennt.

Falls es so jemanden gibt, würde ich zu etwas in der Richtung tendieren:
2 x Western Digital WD Red 2TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD20EFRX)
5 x Samsung SSD 850 EVO 120GB, SATA 6Gb/s (MZ-75E120B)
2 x Samsung SSD 850 EVO 500GB, SATA 6Gb/s (MZ-75E500B)
2 x Intel Xeon E5-2620 v3, 6x 2.40GHz, Sockel 2011-3, boxed (BX80644E52620V3)
4 x Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15, reg ECC (CT8G4RFD8213)
1 x Supermicro X10DRL-i bulk (MBD-X10DRL-i-B)

- Kerne über alles, die VMs wollen ja auch ihren Teil. Daher 2Kerne pro VM =10 + 2 fürs OS = 12 Kerne. Ich persönlich würde eher zu noch mehr tendieren, sehe 12 aber als akzeptable Untergrenze.
- 32GB mit der Option weiter aufzusrüsten.
- 2 500GB SSD für Raid1 (bei Raid5/10 eben entsprechend mehr) des Systems.
- 1 120GB SSD / VM
- Dazu die Festplatten für temporäre Sicherungen. Für Endsicherungen Bandlaufegerät oder 2-4 externe Platten die wöschneltich/monatlich dies temporären Sicherungen kopieren und in verschiedenen Gebäuden/Orten aufbewahrt werden (damit nicht alles weg ist falls die Hütt abfackelt oder sonst was passiert)

Kleiner würde ich nicht mal in Betracht ziehen für diese Anforderung. Wie siehts mit TS aus?
 
Wieso wird das WaWi nicht auf den einzelnen Rechner installiert?
 
Und warum 7 VMs, auf die sich einzeln 7 Leuten einwählen?

Da wäre ein Terminalserver doch (mit Remote Desktop Services) vermutlich die deutlich bessere Wahl.


Wende dich am besten mal an das Netzwerk-IT-Unternehmen deines Vertrauens.

Was du da vorhast, klingt nach nem Gefrickel... da kostet die Hardware und Software zwar nichts, bei Ausfall aber umso mehr Arbeitszeit. Und warten will sowas doch auch niemand.

Wenn der Chef mal nen Tag nicht arbeiten kann, weil die IT steht (und die halbe Firma mit), dann sind 1000 € zusätzlich angelegtes Geld ganz schnell sehr günstig.

Bei IT interessiert der anschaffungspreis doch eh nur teilweise, der Support ist doch viel teurer.
 
Geisterwolf schrieb:

So in der Richtung würde ich auch vorgehen. Nur SSDs braucht man nicht unbedingt, HDs würden es auch erstmal tun :)
 
So,

geht ja schneller als man antworten kann :D Erstmal vielen Dank für die schnelle Resonanz.

Nochmal vorne weg:

Es geht um 5 Clienten die mit Win7Pro laufen. Das WaWi ist von Lexware und die lokale lösung ist leider ausgeschlossen, da eine Datenbank(die von LExware) erforderlich ist die "lokal" anliegt (Lexware-spezifisch). Deshalb die Fernsteuerung.

Wir sind ein sehr kleines Unternehmen, ja ich weiß mehr in IT investieren klingt schlimmer als es nachher ist wenn alles ausfällt.

1.Die WD Red hatte ich mir angesehen aber nach diesen beiden Beiträgen verworfen zudem nur 5400rpm:
http://winfuture.de/news,79892.html
http://www.hw-journal.de/index.php/...er-sinn-und-unsinn-von-western-digital-wd-red

2. Das Budget ist so eine Sache, ich habe zwar "freie Hand", jedoch war unser Plan zwei identische Rechner aufzubauen an zwei verschiedenen Standorten, um Verbindungsprobleme etc. zu umgehen. So wird der Ersatzrechner mit gewartet, jedoch nur im Notfall in Betrieb genommen. Die Datenbank muss dann halt abgeglichen werden.

De facto also das ganze System mal zwei.

Es stand mal eine Zahl von 1000-1500€ für beide Systeme im Raum :freaky: laut euch wird das schwierig :D

Was mich jedoch wundert, denn mit der alten Zusammenstellung kamen wir auch nicht Leistungstechnisch an unsere Grenzen. Die Umstellung auf Windows7 sollte doch keinen so großen Leistungssprung erfordern?

Versteht mich nicht falsch, wir wollen wirklich ein ordentliches System das völlig ausreicht, jedoch völlig überdimensionierte Server von der Stange sind auch nicht die Lösung.
 
DavieDave schrieb:
2. jedoch war unser Plan zwei identische Rechner aufzubauen an zwei verschiedenen Standorten, um Verbindungsprobleme etc. zu umgehen. So wird der Ersatzrechner mit gewartet, jedoch nur im Notfall in Betrieb genommen. Die Datenbank muss dann halt abgeglichen werden.

Was du da versuchst zu beschreiben ist eine Hochverfügbarkeitscluster-Lösung.

mMn... wenn es wirklich Marke Eigenbau sein soll, dann lieber die 1500€ in ein System stecken und vorallem in Backups und Sicherheit investieren!
Einen defekten Ramspeicher, Platte etc... kann man innerhalb zehn Minute ersetzen...
Vor Über- und Unterspannung noch ne gute USV hinterhängen!
Ergänzung ()

Hier z.B.: Klick
SSDs im Raid 5 für die VMs, die zwei HDDs im Raid1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider haben wir an unseren jetzigen Serverstandort hin und wieder Verbindungs- Stromausfälle. IT-begabtes Personal haben wir auch nicht, das wäre mein Part und ihr seht wie weit es damit steht :D Deshalb ist eine 2-System-2-Standort-Lösung wohl die bessere Alternative, denn Verbindungs-und Stromausfälle können sich hinziehen.

schau dir doch mal das alte System an, dann siehst du die Ansprüche bisher.

wir haben noch einen guten Freund der Familie der als Externer hin und wieder mal seine Hand anlegt, jedoch ist das das höchste der Gefühle im IT-Bereich. Das ganze auszulagern wird aber warscheinlich noch teurer, vor allem da wir viele eigene kleine Lösungen in dieses System integriert haben.
 
Wenn du eine Clusterumgebung aufbauen willst (Zwei Server an zwei Standorten, einer Aktiv, einer Passiv) dann müsst ihr IT-Leute haben die sich damit auskennen... ich hatte das Thema in meiner Projektwoche (Hochverfügbarkeits-Linux-Cluster mit Pacemaker und Corosync... ich hätte kotzen können).

Oder wie gesagt gegen Stromausfälle eine USV!

Warum ihr euch nicht an ein Systemhaus wendet ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
USV ist schon besorgt. Ein Stromausfall sollte uns nichts zerschießen. Lediglich arbeiten können wir dann nicht.

Ich bin zwar Laie, aber für Kleinunternehmen ist die fertige Lösung mit IT-Support eben nicht erschwinglich. Mann muss sich an der Grenze zwischen, " das ist noch möglich" und " das können wir uns einfach nicht leisten" entlanghangeln.

Das alte System konnte ja auch gut in Betrieb gehalten werden. Rudimentäre Sachen wie die normale Wartung können jederzeit von mir vor Ort oder per Fernsteuerung erledigt werden.

Jedoch setzt du das ganze mMn zu hoch an. Ich sagte "ein zweiter Rechner für den Ausfall" und schon macht es klick: "Hochverfügbarkeitscluster" :D Chronosync etc. brauchen wir nicht.

Hier mal ein Beispiel damit du siehst wo wir alle hier stehen:

Die ServerVerbindung bricht mittags um 12:00 ab, man kann absehen, dass es den ganzen Tag oder länger ausfallen wird.

Mögl.1. Die ServerStruktur hat einen Defekt - ein Backup muss aufgespielt werden:
- Per FTP die Datenbank der letzten Nacht auf den PassivRechner und aktivieren. (Erstellte Daten gehen verloren - Folge die Lieferscheine/Rechnungen müssen nochmal eingegeben werden. Bzw. im schlimmsten Fall Artikel etc. nochmal eingepflegt werden.

Mögl. 2. Lediglich die VM´s laufen nicht.
- Datenbank hochladen, runterladen Passivrechner aktivieren, weiter gehts

Mögl.3. Die Verbindung zum Server ist gestört
- Entscheidung zwischen : - Datenbank auf Stick/Platte und zum Ersatz-Standort bringen.
: - Erstellte Scheine etc. nach dem Verbindungsabruch später wieder verwerfen und neu eingeben.

So müssen wir uns behelfen. Ein Ausfall ist ja auch die Ausnahme.
 
Mögl.1. Die ServerStruktur hat einen Defekt - ein Backup muss aufgespielt werden:
- Per FTP die Datenbank der letzten Nacht auf den PassivRechner und aktivieren.

Wenn das Backup von der letzten funktionierenden Sicherung aufgespielt wurde braucht man den Ersatzrechner erst garnicht.

Mögl. 2. Lediglich die VM´s laufen nicht.
- Datenbank hochladen, runterladen Passivrechner aktivieren, weiter gehts

Man spiele das Backup der letzten funktionierenden Sicherung auf.

Mögl.3. Die Verbindung zum Server ist gestört
- Entscheidung zwischen : - Datenbank auf Stick/Platte und zum Ersatz-Standort bringen.
: - Erstellte Scheine etc. nach dem Verbindungsabruch später wieder verwerfen und neu eingeben.

Switch, Router, Kabel, Dose, Netzwerkkarte checken...

Nichts rechtfertigt den Aufwand eines zweitrechners der im Falle eines falles eines falles eventuell mal zum Einsatz kommen könnte.
Das wird erst interessant wenn wirklich jede Miniute unsummen an Verlust bedeuten würde, und dann macht auch nur ein Cluster sinn das sofort aktiv wird, wenn Server 1 ausfällt und Server 2 dessen aufgaben im sekundentakt übernimmt.

Ich bleib dabei, 1 Server (mit Server Hardware!), 1 USV und täglich mindestens ein mal eine Sicherung auf 2-3 verschiedene Platten die von mir aus in 3 Standorten gelagert werden ;)
 
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