Kleiner Server

Avenger84

Lt. Commander
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Hallo,
ich habe vor einen kleinen Server zu bauen auf Win10 Basis.

Es soll ein Programm mit Datenbank drauf laufen auf das 3-4 Workstations drauf zugreifen.

Als Datengrab bin ich auf die Seagate Exos X14 12TB gestoßen. 24/7 geeignet, Helium gefüllt. Gibt´s was Besseres ?

Taugt Intel RST Raid 1 was oder lieber 2 HDD separat und dann Datensicherung von 1 auf 2 ?

Ansonsten wollte ich 32GB DDR4 Ram verwenden, ich lese immer was von "Samsung B Dies" - kann dazu aber nicht wirlich was finden, außer dass die Produktion eingestellt werden soll.
Der Ram soll nicht übertaktet werden, Augenmerk auf Zuverlässigkeit.

Was meint ihr ?
 
Was soll das werden, etwas für das Geschäftsumfeld?
Warum Windows 10?
Hochverfügbarkeit? Welche Datenbank? Falls SQL, dann Express oder Standard?

Beim Raid solltest du auf ein Hardwarecontroller setzen, und auf Windows Server natürlich. Das Backupkonzept hast du auch? Mit konsistenter Sicherung der Datenbank(en)? Du schreibst nämlich Datensicherung direkt nach der Frage mit dem Raid. Dass ein Raid kein Backup ist, ist hoffentlich klar.

ECC RAM? Bei einer Datenbank ...

Um deine Frage zu beantworten, was wir, hiermit ich, meinen: ich fürchte, es fehlt noch einiges, was zu durchdenken ist.
 
Warum Selbstbau-Server und nichts fertiges mit Same/Next-Business-Day Service von einem der bekannten OEMs? <
Mehr Infos wären gut...
 
Ist die Frage was im Ernstfall mehr kostet, evtl Ausfall und Fehlersuche beim Selbstbau oder halt der Service. Über Datenverlust reden wir besser nicht bevor wir nicht mehr über den Anwendungsfall wissen.
 
Wenn das Vorhaben einen gewerblichen Nutzen hat, sollte man sich vielleicht auch mal mit einem Systemhaus auseinander setzten. Oder wenigstens auf OEM-Kisten setzten (Garantie etc. wie von dcX3 angesprochen).

Falls eine Domäne auch ein Thema ist (vielleicht in der Zukunft) sollte man das auch einplanen, denn Domänencontroller und SQL auf einem Server vertragen sich nicht besonders gut.
 
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Warum nicht eine richtig gut ausgestattete Maschiene (HDDs - RAM - CPU) mit Proxmox oder Openmediavault - OMV mit Proxmox-Kernel ? -auch Win10 kann darauf zugreifen --- Kosten : Hardware ja - Software nein
 
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Danke euch für die Ratschläge.

Folgendes Problem: Das Programm was dort laufen soll ist nicht freigegeben für Win-Server 2019.
Wir wollen aber keinen Server kaufen mit veralterem OS (Win-Server 2016).

Daher kam mir die Idee selber was zu bauen, da es mit Windows 10 garantiert läuft.

Ich komme wie man an meiner Signatur sieht aus der Home/Gaming Ecke, bitte verzeiht.

Vielleicht müsste man doch einen Server 2019 aufsetzen und das Programm erst mal testen.

Einen Hardware-Raid Controller haben wir (alter Server), der hätte uns neulich fast das Genick gebrochen. Daher bin ich nicht so überzeugt davon.
 
Dann Server 2016, Windows 10 ist da keine seriöse Lösung.

Ein Praid EP420 tut es auch, mit FBU bitte.

Aber ehrlich, hier muss noch sehr, sehr viel durchdacht werden.
Aus welcher Region kommst du denn?
 
Was für ein Budget habt ihr.
Was für eine Datenbank ist das (SQL)?

Wenn genügend Budget da ist, würde ich auf jeden Fall eine WIndows Server 2019 Open License nehmen.
Diese Lizenz ist Downgradebar. Das heißt, du kannst erstmal 2016 installieren und hast später die Möglichkeit auf 2019 zu gehen.

Zudem auf jedenfall ein guten Raidcontroller mit schnellen Festplatten und Raid 1 oder am besten Raid 5 nehmen.
NAS Festplatten würde ich bei Servern nicht nehmen. Die sind zu langsam.

Zudem würde ich das System Virtualisieren mit HyperV. Pro Server Lizenz kannst du 2 Virtuelle Maschinen betreiben.
Zum Beispiel könntest du so ein DC (Domänen Controller) + DB Server erstellen.

Backup dann eine NAS mit Acronis.

Dies alles kostet natürlich einwenig. Am besten von einem Systemhaus beraten lassen.
 
Genau.
Acronis ist im Serverbereich ok, vielleicht schaust du aber auch Macrium, Veeam und Arcserve an.
 
Warum sollte es auf Windows 10 funktionieren aber nicht auf 2019? Du schreibst ja nur was von "freigegeben"?

$Hardwarekomponente wie Raid-Controller kann einem immer das Genick brechen, v.a. wenn man nicht passende Ersatzteile bekommt oder nicht versteht, wie ein Gerät arbeitet oder man dieses korrekt konfigurieren kann. Wenn einem aber so etwas simples Schmerzen bereitet, dann habt ihr ein gravierendes Problem: Ihr habt kein Backup bzw. offenbar nix was sich so nennen darf wenn ihr dem nicht vertraut. Hardware kann und wird immer(!) versagen. Ist eine Downtime zu vermeiden setzt man eben auf Redundanz auf allen möglichen Ebenen aber ein Backup braucht man immer(!) und sollte immer wissen, wie man jederzeit einzelne Daten als auch gesamte Systeme zeitnah wieder herstellen kann.

Wenn du aber von Datenbank redest würde ich auf eine SSD Wert legen sowie ausreichend RAM und eine Backuplösung, die entweder mit Datenbanken umgehen kann oder du musst selbst regelmäßig aus dem RDBMS die DB weg schreiben/sichern und kannst dann gefühlt jedes beliebige Backupprogramm nehmen.
 
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