Kleiner Windows-Server für 24/7 Einsatz gesucht

elvoges

Ensign
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156
Moin zusammen,

ich bin grad auf der Suche nach einem kleinen Server auf Windows-Basis. Die einzige Aufgabe ist es, eine MS SQL Datenbank zu hosten und diese für mein Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Zugriff via VPN wird auch noch dazukommen.

Da ausser der Datenbank (für JTL-WaWi) wirklich nichts auf der Kiste laufen soll, frage ich mich ob da evtl. ein Barebone mit kleiner SSD und 4GB Ram nicht schon ausreichend wäre - was meint ihr? Gibt es da z.Zt. was Brauchbares am Markt?

Cheers
*el*
 
Ich würde sowas in der Art nehmen.
Auf alle Fälle sollte mindestens ein RAID1 vorhanden sein. Ein zusätzliches regelmäßiges Backup benötigst Du aber auf alle Fälle trotzdem.
 
Hi,

für dich Zuhause oder für die Firma für den produktiven Einsatz ?
 
Der geode kommt schnell an seien Grenzen bei der Wawi. Es muss kein Xeon sein, aber etwas mehr Leistung ist definitiv kein Vergehen ;)

Außerdem ist das Ding zu groß, netzteil überdimensioniert bei 1-2 SSDs und laut ist es auch ;)
 
Welcher Geode? Im N36L ist ein Athlon II Neo verbaut. Für kleinere Datenbanken dürfte der auch reichen. Wie groß die Datenbank ist oder wieviele Benutzer gleichzeitig zugreifen, wissen wir ja nicht ;)
 
Stimmt (Neo nciht Geode :) ). Aber ich kenne JTL-Wawi schon etwas ausführlicher. Und einige Kunden haben es auch schon mit diesem HP-Ding versucht ;)

Für wirklich kleine Wawi reichts. Sobald es etwas größer wird wirds schon eng.
 
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Moin zusammen,

klingt doch schon vielversprechend - noch ein paar Infos:

Maximal Zugriff von 2 Clients auf die db, beide via Netzwerk/VPN.
Datenbankgröße: Da die WaWi ja auch Bilder und Videos in der db speichert, könnte es doch "etwas" größer werden. Das Projekt ist ein Onlineshop für eine Surfschule, es sollen neben den Kunden auch alle Artikel im Offline-Store damit verwaltet werden. Schätze zwar es werden nicht wirklich mehr als 1000 Artikel sein, aber immerhin...

Cheers
*el*
 
Die Leistungsanforderungen wären da nicht allzu groß. Die Frage ist, wie die Anforderungen an die Stabilität sind. Man könnte mit einem i3-2100T zum Beispiel ECC-Speicher nutzen, ein Board mit C202, C204 oder C206-Chipsatz vorausgesetzt.
Bei den Festplatten wäre die Anforderung ebenso nicht groß, die Leistung einer normalen Festplatte würde reichen. Aus Verfügbarkeitsgründen wäre ein RAID0 zu überlegen.

So in der Art könnte das aussehen:
http://geizhals.at/de/?cat=WL-214191

Wenn weniger Gewicht auf Verfügbarkeit gelegt würde, ginge es natürlich günstiger.
 
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1Hz schrieb:
Aus Verfügbarkeitsgründen wäre ein RAID0 zu überlegen.

Ganz schnell editieren :)

Und lass das Vorschlagen vom ASUS P8B. Das Ding ist einfach nur Mist :) Nicht alle ASUS, aber dieses ist nicht zu verwenden ;)

Wenns günstiges Xeon sein soll, dann Intel S1200BTS oder als miniITX-Variante das S1200KP

Mal abgesehen davon, dass für das System mit JTL schon ein Celeron G530 vollkommen ausreicht.
 
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Ja. Probleme mit einigen Raid-Controllern. Kein vPro implementiert, die Elektronik entspricht einem Consumer und keinem Serverboard, AsMedia USB 3.0 Chip, keine Linux-Treiber, QVL nur für Speicher und dann wird Kruscht, wie Übertakter-Speicher oder unnötigerweise DDR3-1333 Speicher mit >1,5V Versorgung aufgeführt usw.

Das ist ein Consumer-Board mit Serverchipsatz. Mit professioneller Technik hat das nichts zu tun.
 
Naja - ist das einzige Board mit C0x-Chipsatz, das USB 3.0 hat, insofern kein Grund zur Kritik, kannste abschalten, wenn er Dir nicht passt. Es ist auch gar nicht als Server-Board konzipiert - sondern als Workstation-Board. So wie ja auch der Chipsatz 206 von vornherein als Workstation-Chipsatz gedacht ist. Wobei aber der Chipsatz mehr Features enthält als C202 oder C204 - er ist ein um Workstationfeatures erweiterter Chipsatz. Probleme mit einigen RAID-Controllern ist recht allgemein - und sagt nichts darüber aus, dass Du mit den anderen Boards bei einigen Controllern nicht auch Probleme bekommen wirst, wovon auszugehen ist. Die QVL für die anderen Boards ist auch nicht wirklich umfangreicher. Worin erkennst Du einen Unterschied in der Elektronik? Keine Linux-Treiber stimmt - insofern gibt es die aber für den Chipsatz und die jeweiligen zusätzlichen Komponenten - wobei ich kleinen Betrieben nur dringend davon abraten kann, Linux zu verwenden. Übertakteten Speicher würde ich auch nicht einsetzen - und dass man Bios-Einstellungen anpassen muss, ist nichts ungewöhnliches - ein Bios-Update bei Inbetriebnahme auch immer empfehlenswert.

Die Ähnlichkeit zu Consumer-Boards ist insofern aber auch sehr naheliegend - denn der C0x-Chipsatz ist letztlich eben auch nichts anderes als ein Sandy-Bridge-Chipsatz. Leicht anderer Funktionsumfang, wie man ihn aber auch zwischen H, P und Z hat. Auch bei den anderen Boards ändert sich insofern nicht wirklich viel - wie gesagt, eigentlich sind die zumindest Chipsatzmäßig sogar limitierter.

Ich halte das Board weiter für eine gute Wahl. Das Layout entspricht auch tatsächlich Consumer-Boards - was ich gut finde. Ich avisiere es ja auch für den Einbau in Consumer-Gehäuse (und Kühler) und nicht in 19"-Racks und halte es für einen Vorteil, dass dieses Board auch sehr gut als Board für eine Arbeitsstation taugt (sei es im Zusammenhang mit späterer anderweitiger Nutzung oder im Zusammenhang mit einem produktivem Ersatzteillager).

You get what you pay for - und insofern wirst Du auch bei den anderen Boards nicht entscheidend mehr bekommen.
 
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@TE
Brauchst nicht lesen. Ich versuche lediglich einige Falschaussagen zu korrigieren, die aber nichts mit dem Thema zu tun haben. Sry für Threadnapping. Aber man gibt ja die Hoffnung manchmal nicht auf :)

@1HZ
- USB 3.0 braucht man bei einer Workstation nicht.
- Workstations sind zuverlässige Arbeitsplätze, dazu gehört auch gescheite Elektronik. Ich habe Ingenieursinformatik studiert und paar Jahre als Embedded-Programmierer gearbeitet. Daher kennt man sich etwas mit den Bauteilen aus. Und ich habe auch genügend Wissen und Messgeräte um nachzuweisen, dass ein beleuchteter PC keine EMV-Prüfung besteht ;) Des Weiteren sind Workstations keine 24/7 Arbeitsplätze. Auch deswegen ist die Empfehlung hier absolut falsch. Im übrigen positioniert Intel den E3-Xeon sowohl im Workstation- als auch im Entry-Server-Segment.
- Die Unterschiede zwischen C202/C206 sind hier absolut Wurscht. Weder SATA 6Gbit/s, noch 2 USB Ports mehr, noch Audio + Video werden hier gebraucht. Wenn Überhaupt, dann hätte Fernmanagement Sinn gemacht, aber das AMT + VPro wurden ja hier nicht implementiert.
- Betreibern von kleinen Firmen muss man einfache Lösungen verkaufen, die laufen. Und dann ist es denen absolut egal, ob da Windows, Linux, Unix, Solaris oder ein Hammster im Rad rennt. Aber fähige Admins/Techniker kosten Geld. Daher gibts immer wieder Leute die die Entscheidung was dem Kunden empfohlen wird davon abhängig machen, was denen lieber ist.
- Die Ähnlichkeit zu Desktop-Boards ist naheliegend, da es sich, wie Du richtig erkannt hast, um absolutes Nischenprodukt handelt. Es IST ein Consumer-Board für Leute, die entweder sehr außergewöhnliche Anforderungen haben oder einfach meinen einen Xeon haben zu müssen, da es ja sicherer sei wegen ECC oder es cool finden ein "professionelles" Gerät zu haben
- Klar ist es erst mal der gleiche Grundstein, wie die Desktop-Chipsätze. Trotzdem sieht man anderen Boards an, dass damit gearbeitet werden soll und nicht gespielt.
- Wenn Du das Board für eine gute Wahl hältst, dann hast Du es bestimmt schon getestet. Mit Windows Server 2008 R2 z.B., dass seltsame Abstürze produziert (mehrere Exemplare getestet und ja auch mit QVL-Speicher), Spulen-Fiepen hat usw. Und das ist zu mind. 95% FALSCH etwas für die Zukunft zu kaufen, weil man es ja vllt anderweitig verwenden könnte. Der TE fragt nach einem sparsamen 24/7 Server, aber will sich vllt später ja einen Gaming-Rechner mit Quad-Crossfire aufbauen? und produktives Ersatzteillager? Bei einem Server und 2 entfernten Arbeitsplätzen?

Mal abgesehen davon, weißt Du überhaupt, was JTL wawi ist? Welche Anforderungen das Ding hat? Wie es aufgebaut ist usw.? Und wie sich die Theorie, die man auf deren Homepage nachlesen kann von der Wirklichkeit unterscheidet? Wenn ja, dann empfiehlst Du immer noch dieses Board für 24/7 Betrieb damit?

Es gibt mehr als Spielen mit dem PC in dieser Welt. Viel mehr.
Das Wissen ist für mich wie das Flächenintegral unter einer Asymptote, das von einem beliebigen Punkt der Kurve bis unendlich gegen unendlich strebt. Sprich: egal wie viel man weiß, es gibt immer mehr was noch zu lernen wäre.
Aber deswegen unterlasse ich auch Empfehlungen zu den Bereichen von denen ich entweder keine Ahnung oder aber in denen ich, was noch viel gefährlicher ist, lediglich Halbwissen besitze.
Dazu gehört auch nur das zu empfehlen, was man wirklich getestet hat. Ansonsten kann man auf die Möglichkeiten hinweisen, aber vllt auch mal zuhören, wenn andere was sagen. Man muss es ja nicht jedes mal übernehmen.

Und ja: you got what you pay for. Kostenlos gibts solche Beratung immer wieder. Und man bekommt viel mehr, wenn man das kauft, was man braucht.
 
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