Kleiner Workstation-PC mit vier Kernen und ECC-RAM

Laskaris

Ensign
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Ich habe mir die Komponenten für einen Workstation-PC zusammengestellt. Bitte schaut mal drüber und prüft, ob alle Einzelteile so zusammenpassen.

Ich werde mit der Workstation wissenschaftliche Berechnungen durchführen. ECC-Arbeitsspeicher ist deshalb Pflicht (bitte keine Disussionen über Sinn und Unsinn von ECC, die Entscheidung ist gefallen). Weitere Anwendungsgebiete sind Office und Multimedia. Zum Spielen werde ich den PC normalerweise nicht nutzen - und wenn, dann nur für ein altes Strategiespiel ohne grafische Ansprüche.

Eigentlich wollte ich mit dem Kauf warten, bis die Xeon-E-2100-Achtkerner verfügbar sind. Da aber zurzeit mein alter PC eingeht, werde ich schon jetzt zuschlagen und später auf den neuen Xeon upgraden. Bis dain nutze ich einen Core i3, der unterstützt ECC und läuft auf den C246-Motherboards.

Prozessor: Intel Core i3-8100, 4x 3.60GHz
Mainboard: ASUS WS C246M Pro
Arbeitsspeicher:
2 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR4-2400, CL17-17-17, ECC
CPU-Kühler:
Noctua NH-U12S
SSD: Samsung SSD 860 PRO 256GB, SATA
HDD: Western Digital WD Red 3TB
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 CM 400W ATX 2.4
Gehäuse:
Fractal Design Define Mini C, schallgedämmt

Der Noctua NH-U12S ist für einen i3-8100 eigentlich Overkill, aber ich plane schon für die Zeit voraus, wenn ich den Xeon-E-2100-Achtkerner stundenlang unter Volllast laufen lasse. Beim Arbeitsspeicher werde ich dann auf 2 x 8GB DDR4-2666 aufrüsten.
 
Unterstützt der i3 eigentlich ECC? Warum nicht einen kleinen Ryzen?
 
Das mit dem i3 und ECC wird nichts, weil es vom Speichercontroller nicht unterstützt wird.
^mein Fehler, macht er doch.
Ich finde das Preisverhältnis von Mainboard zu Prozessor ziemlich ungünstig. Aber gut, da du das Board wohl wegen dem Speicher benötigst und mit den Xeon arbeiten willst, hab ich diesbezüglich keinen besseren Vorschlag. Außer, dass du mit einer AM4-Plattform mehr Rohleistung bekommen würdest. Deine Anwendung scheint ja gut zu skalieren.
 
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ghecko schrieb:
Das mit dem i3 und ECC wird nichts, weil es vom Speichercontroller nicht unterstützt wird.
^mein Fehler, macht er doch.
Gibts einen speziellen Grund warum auf so einen verhältnismäßig schwachen 4-Kerner gesetzt wird?
Ich finde das Preisverhältnis von Mainboard zu Prozessor ziemlich ungünstig.

Doch lt. Intel ARK Datenblatt wird es unterstützt.
 
Nordwind2000 schrieb:
Unterstützt der i3 eigentlich ECC? Warum nicht einen kleinen Ryzen?

Der i3 unterstützt ECC. Ryzen läuft zwar prinzipiell mit ECC, aber ohne offiziellen Support und offenbar nur mit begrenzten ECC-Features:
ECC Memory & AMD's Ryzen - A Deep Dive

ghecko schrieb:
Das mit dem i3 und ECC wird nichts, weil es vom Speichercontroller nicht unterstützt wird.
^mein Fehler, macht er doch.
Gibts einen speziellen Grund warum auf so einen verhältnismäßig schwachen 4-Kerner gesetzt wird?
Ich finde das Preisverhältnis von Mainboard zu Prozessor ziemlich ungünstig.

Wie ich im Eröffnungspost schrieb: Ich will später einen Xeon-E-2100-Achtkerner verwenden, brauche den PC aber jetzt schon, weil mein alter gerade eingeht. Den i3 verwende ich quasi als Überbrückung (der läuft auf den Xeon-Motherboards und unterstützt dann ECC).
 
Ich würde mal schauen ob es einen aktuelleren Test mit ECC auf Ryzen gibt. Dein verlinkter Artikel ist von März 2017, da war Ryzen wenige Tage alt und hatte auch mit normalem RAM genug Probleme. Evtl. wäre sogar TR4 geeignet.
 
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Danke für die Antworten.

opoderoso schrieb:

Gerüchten zufolge gibt es mittlerweile Engineering Samples von Xeon-E-2100ern mit acht Kernen:
Intel Has 8-Core Xeon-E at Engineering Sample Stage

TheDev schrieb:
Ich würde mal schauen ob es einen aktuelleren Test mit ECC auf Ryzen gibt. Dein verlinkter Artikel ist von März 2017, da war Ryzen wenige Tage alt und hatte auch mit normalem RAM genug Probleme. Evtl. wäre sogar TR4 geeignet.

Ja, ich kann mal nach einem aktuellen Test suchen. Wenn AMD den Ryzen mit offiziellem, hieb- und stichfesten ECC-Support rausbringen würde, hätte ich sofort zugeschlagen.

Hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mir ein Threadripper-System zuzulegen. Aber meinen Berechnungen zufolge (habe verschiedene Tests auf ServeTheHome gelesen) ist der Xeon-E-2100 in puncto Leistung pro Watt effizienter, und das ist für mich ein wichtiger Faktor - die Workstation muss extrem langwierige Berechnungen machen, und da fällt der Stromverbrauch auf die Dauer ins Gewicht. Außerdem wäre ein Threadripper-System mit CPU, Motherboard und größerem Arbeitsspeichter von, sagen wir mal, 32 GB noch mal ein gutes Stück teurer.
 
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