Klone auf externe Platte erstellen ?

Pinky69

Ensign
Registriert
Dez. 2013
Beiträge
217
Hallo,

ich würde zur Sicherheit meine Windows11 Installation von meinem Notebook gerne auf eine externe SSD klonen um im Notfall ein lauffähiges System mit meinen Installationen zu haben.
Nur wie kann ich ein Klone auf einer externen SSD erstellen und worauf sollte ich achten ?

Gruß
Chris
 
Clonezilla, Aomei Backupper, Macrium Reflect, Paragon Festplatten Manager, Arcronis, Linux per dd, Veeam Backup, HDClone ...

Du brauchst keinen Klon zu machen, Du erstellst einfach eine Image-Sicherung.
 
aber kann ich von der Image-Sicherung dann an einem beliebigen Rechner mein System wieder starten ?
 
Ich nehme an, er möchte die interne Platte auf eine externe klonen, damit bei Ausfall der internen durch einen Einbau der bis dahin externen sofort weitergearbeitet werden kann.
Das habe ich auch lange so gemacht und hat uns schon das ein oder andere Mal den Arbeitstag gerettet.
 
Pinky69 schrieb:
aber kann ich von der Image-Sicherung dann an einem beliebigen Rechner mein System wieder starten ?
Nein, aber Du kannst von dort jeden neuen verbauten Datenträger in Deinem Gerät wieder herstellen.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Ich nehme an, er möchte die interne Platte auf eine externe klonen, damit bei Ausfall der internen durch einen Einbau der bis dahin externen sofort weitergearbeitet werden kann.
Das habe ich auch lange so gemacht und hat uns schon das ein oder andere Mal den Arbeitstag gerettet.
Ja, aber dann mußt Du an 2 Stellen rumbauen (außer Du verwendest eine USB-SATA Dock wie ein Sharkoon Quickport.
 
Pinky69 schrieb:
Nur wie kann ich ein Klone auf einer externen SSD erstellen und worauf sollte ich achten ?
Pinky69 schrieb:
aber kann ich von der Image-Sicherung dann an einem beliebigen Rechner mein System wieder starten ?

Also, W10 / W11 ist ansich nicht portable. Aber oftmals funktioniert das mehr oder weniger reibungslos. Größtes Problem ist eigentlich immer der Storage Controller.

Heißt bei NVMe ist das ziemlich unproblematisch, weil eigentlich alle SSDs mit allen NVMe Treiberm grundlegend funktionieren. Ideal wäre es hierfür trotzdem, wenn man den Standard Microsoft NVMe Treiber verwendet.

Bei SATA ebenfalls den Standard MSAHCI Treiber verwenden.

Zuletzt solltest du dann noch darauf achten, dass die externe SSD auch intern verbaut werden kann (also im externen Gehäuse ein echtes NVMe oder SATA Interface ist) und zu guterletzt natürlich noch, dass die externe genau so groß sein sollte wie die interne, damit auch alles drauf passt.
Ebenso würde ich dir eindringlichst dazu raten, in diesem use case die externe SSD für nichts anderes zu verwenden.

Meine Softwareempfehlung wäre Macrium Reflect Free.
Warum? Weil ich es seit Jahren benutzt und noch nie Probleme hatte. Auch hier im Forum ist selten bis garnicht von Problemen damit zu lesen.
 
Ich würde mir das Klonen sparen und eher ein Image erstellen, evtl über mehrere Versionen. Der Zeitverlust für die Wiederhestellung gegenüber dem Einbau des Klonlaufwerks ist fast zu vernachlässigen.
Mit c't WIMage kannst du auch auf komplett neue Hardware umziehen, fall mal nicht nur das aktuelle Produktiv-Windows defekt ist, sondern auch der Rest der Hwarware.
 
@Incanus
Exakt dieser Situation möchte ich eben vorbeugen.
Falls der Rechner abraucht wollte ich eben mein System an einem anderen Rechner starten bzw. nutzen können.

Damit ist meine Frage hier beantwortet. Vielen Dank an eure Bitznachrichten, ging echt schnell. Top.
 
Pinky69 schrieb:
Falls der Rechner abraucht wollte ich eben mein System an einem anderen Rechner starten bzw. nutzen können.
Nur der Vollständigkeit halber, ich meinte im gleichen System. Also wenn die interne Festplatte/SSD einen Fehler hat, das geklonte Laufwerk einbauen, nicht in ein anderes System.
 
Unter Win10/11 läuft ein geklontes System auch auf Rechnern mit völlig anderer Hardware.
Fehlende/Inkompatible Treiber werden dann einfach durch MS-Standardtreiber ersetzt.

Entsprechende Treiber müssen dann nachinstalliert werden.
Außerdem muss das System neu aktiviert werden.
 
Pete11 schrieb:
Das macht Windows10 weitgehend selbständig.
Besser ist es, Treiber direkt vom Hersteller zu beziehen.
Die sind nicht nur aktueller, sondern i.d.R. auch stabiler und performanter.
 
Pinky69 schrieb:
Falls der Rechner abraucht wollte ich eben mein System an einem anderen Rechner starten bzw. nutzen können.
Das geht, wie bereits erwähnt, so gar nicht. Außer Du stellst Dein System komplett um, und arbeitest über ein VM. Viele von mir oben angegebenen Tools bieten auch Recovery auf neuer Hardware an. Daher besteht hier auch die Möglichkeit, daß so zu regeln. Aber Du kannst mit der Windows Lizenz (und anderen Software-Lizenzen) dann nicht mal so oder mit einem anderen Gerät im Wechsel arbeiten.
 
Hier mal mein Senf dazu:
Ich habe von meinem Laptop regelmäßig Backups gemacht. Das ganze mit der bezahlten Version von Macrium Reflect. Das kann die Images "on the fly" inkrementel erstellen, also im Betrieb werden nur die Änderungen gespeichert.

Von diesem Image (Macrium aggregiert die Inkrements, so dass es wie "eins" aussieht) kann man eine bootfähige HDD/SSD rebuilden, man kann es "mounten" um an einzelne Daten zu kommen, oder sogar per HyperV als VM Booten!

Ich muss ganz ehrlich sagen, das ich nicht weiß was andere Systeme können. Mit Acronis bin ich nicht weiter gekommen, weil das nach dem sogenannten Upgrade auf 2021 nichtmal mehr auf meine NAS zugreifen konnte.

Mein Laptop ist letzte Woche gestorben und ich war heilfroh, dass ich mein normales Backup als VM booten konnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben