Komplett-Office-PC mit HDD + SSD direkt vom OEM

h00bi

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Hallo zusammen,

ich hab so langsam keine Lust mehr an jedem neuen Office PC Hand anzulegen. SSD erachte ich aber als Pflicht.
Leider sind die Aufpreise für vernünftige SSD Größen ab Werk immer noch recht hoch im Vergleich zum Teilepreis einer SSD.

Früher habe ich normale Kisten mit HDD bestellt und eine SSD nachträglich eingebaut.
Mittlerweile bin ich dazu über gegangen mit 128GB SSD zu bestellen und noch eine HDD einzubauen, damit ich das System nicht klonen muss. Das wird mir aber auf Dauer auch zu nervig.
Am liebsten wäre mir 128GB SSD + HDD in beliebiger Größe (für Systembackup) direkt ab Werk.

Das günstigste System von einem der großen OEMs das ich gefunden habe ist ein Fujitsu P920 für ~900€ netto.
Also Office PC kann ich das beim besten Willen nicht verargumentieren.
OEM System muss sein weil 3+ Jahre Vor-Ort Service, Eigenbau kommt nicht in Frage, ich will ja weniger daran rumfummeln, nicht mehr. BTO System vom OEM kommt auch nicht in Frage weil ich keine 20+ Maschinen aufs mal ziehe sondern alle paar Monate 2-4 Stück.

Wie löst ihr diese Thematik normalerweise?
Ich möchte gegen Anwenderfehler und Ausfall der Systemplatte/-SSD eine komplette Systemsicherung auf der Client-Maschine haben.
 
Ich kapiere noch nicht so richtig, warum es unbedingt eine SSD und eine HDD sein muss. Das ist Out-of-the-Box tatsächlich eher schwieriger zu bekommen in günstigen Rechnern, ist halt ein Sonderfall.

Jeder Client macht eine (automatisierte?) Systemsicherung auf die HDD? Warum nicht auf ein Share im Netzwerk?

Aber mal davon abgesehen:
Wie kommst du denn auf mindestens 900€?
Klick!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir einen gescheiten Händler oder ein Systemhaus vor Ort suchen, der die Kiste nach den eigenen Vorstellungen baut und der Service anbietet, sollte etwas kaputt gehen.
 
RazoreaterII schrieb:
Er will die Systemplatte bzw. SSD auf die HDD sichern. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wenn dem echt so ist, dann ist das Sicherungskonzept Unsinn. Kann man machen, aber so macht man kein Backup!
 
Frag doch bei einem OEM an ob und gegen welchen Aufpreis die dir die Kiste so zusammen bauen würden.
Ansonsten würde ich das machen was @HerrRossi gesagt hat.
 
In Zeiten von Verschlüsselungstrojaner sollte man die Backup HDD eher extern halten und nicht im gleichen System verbauen.
SSD mit 250 GB kostet btw nur ein paar Euro mehr.

Wenn es mehrere Systeme sind, würde sich allenfalls ein einfaches NAS anbieten (1 oder 2 Bay) worauf man dann per FTP (nicht per SMB) draufsichert.
 
Damit muß er leben ...
oder mit Blanko-Scheck zum nächsten netten Händler um die Ecke; der freut sich ;)
 
WebLobo schrieb:
Damit muß er leben ...

lol

Also mal ernsthaft, bisher geht jeder Post meilenweit am Thema vorbei außer der Post von Necareor. Wobei der Pavi rausfällt, das ist eine Consumer Kiste und es gibt ein Vor-Ort Care Pack dafür (bzw. ich finde keins).

Warum ich Bürorechner in einer Firma nicht auf externe HDDs sichere sollte euch klar sein, oder?
Wichtige Daten liegen eh nicht aus den Clients, sondern auf dem Server. Es geht einzig und allein um eine Windows-Sicherung wenn was vermurkst ist, egal ob durch User (manche benötigen Adminrechte für Spezialsoftware) oder Updates oder Viren oder eben simpler SSD Ausfall oder stupides Daten löschen. Es ist nur eine von vielen Backup-Stufen. Aber das soll hier gar nicht das Thema sein.

HerrRossi schrieb:
Ich würde mir einen gescheiten Händler oder ein Systemhaus vor Ort suchen, der die Kiste nach den eigenen Vorstellungen baut und der Service anbietet

Das Problem ist doch, dass ein Systemhaus auf sowas gar kein Bock hat. Da ist doch nix dran verdient. Und wenn doch ist es auch wieder viel zu teuer um für ne Office-Kiste zu rechtfertigen. Und ein Systemhaus was komplett selber baut mit garantiertem NBD wird schwer.
 
Du kannst schon ein 3-Jahre Care Pack dazu kaufen, gibt's hier: Klick!
Aber ich sehe auch jetzt erst, dass das nur für Privatanwender zu haben ist...

Noch kurz zum Thema Backup:
Ein kleines NAS im Firmennetzwerk, auf das du die Backups schiebst, wäre nicht möglich/praktischer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit muß er leben ...
... Er fragt explizit nach einem OEM mit dem Argument, Vor Ort Service zu benötigen, und nichts selber an den Kisten machen zu wollen, und dann muss er mit Angeboten leben, die genau das nicht bieten? Ich glaube kaum. Seine Argumente sind halt einfach (und für jeden ITler komplett verständlich) welche, die auf OEMs schließen lassen.
Leider finde ich dennoch nichts passendes.
 
h00bi schrieb:
Das Problem ist doch, dass ein Systemhaus auf sowas gar kein Bock hat. Da ist doch nix dran verdient. Und wenn doch ist es auch wieder viel zu teuer um für ne Office-Kiste zu rechtfertigen. Und ein Systemhaus was komplett selber baut mit garantiertem NBD wird schwer.
Bei wie vielen Systemhäusern hast du angefragt? Haben alle gesagt, dass sie nicht wollen? Oder ein überteuerte Angebote abgegeben? Wie teuer war das? Oder ist das nur deine Vermutung?

Ein Systemhaus lebt genau von dem, was du willst. Hardware planen, bereitstellen und warten. Und ja, das kostet Geld! Aber du willst es ja nicht mehr machen, also muss es einen anderen zuverlässigen Partner geben.
Klar ist das nicht der Spitzenauftrag für die. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das ablehnen!
 
Hast du schon mal bei Hyrican , WORTMANN oder ähnlichen Läden angefragt? Muss es unbedingt HP, Fujitsu, DELL oder Lenovo sein?
Bei solchen Läden kannst du ne Menge konfigurieren, und sicher bieten die auch gegen Aufpreis deine gewünschte Service-Option an. In unserer Firma bestellen wir eigentlich gar keine großen OEM-Kisten mehr, außer im Server-Bereich, sondern nur noch selbst erstellte Konfigurationen (von z.B. Alternate) oder Rechner von diesen kleineren OEM-Läden. Und wir haben das definitiv nicht bereut, auch nicht beim Service.
 
h00bi schrieb:
OEM System muss sein weil 3+ Jahre Vor-Ort Service

Was versprichst du dir vom Vor-Ort Service?
Wenn man ordentliche Komponenten verbaut, dann schmiert ja wohl kaum so oft ein PC ab.

Ohne Vor-Ort-Service wäre dein Wunsch nämlich kein Problem.
 
Im allgemeinen verspricht man sich feste Kosten in der Kalkulation, auch bei Garantiefällen, als auch die ausgelagerte, dafür anfallende Wiederherstellzeit im Problemfall. Eventuell muss der Kunde das Image noch zurückspielen. Mit Aktiver Acronis Zone auf HDD#2 mit Bootloader klappt das aber telefonisch.
Das wären so meine Ansätze. Plus keine eigene Lagerhaltung bei Business Support Paketen (Ersatzteile wg 24h).
Nur so aus Unternehmersicht.
 
EDIT: Die SSD ist leider fest verbaut und man müsste das Gerät auseinanderschrauben (dauert zwar nur ca. 5 Minuten, nervt aber).

------------------

Also ich hätte da eine Idee:

1 x Acer Aspire Revo One weiß, Core i3-5010U, 4GB RAM, 1TB HDD, 128GB SSD, Windows 10 (DT.SZEEG.025) (365€ ohne mwst)

Dazu eventuell 3 Jahre Premium Carry-In für Aspire Revo für 37€ ohne mwst.


Der verbaute Prozessor ist für Office vollkommen ausreichend.

https://www.youtube.com/watch?v=DfzqET2PnzU

Sehr billig würde das mit einer SSHD machbar sein (die zweite Festplatte muss dann halt kurz eingebaut werden- dauert ja keine 30sek durch hotswap):
1 x Acer Aspire Revo One weiß, Celeron 2957U, 4GB RAM, 1TB SSHD (DT.SYUEG.010)
1 x Western Digital WD Blue Mobile 750GB, 7mm, SATA 6Gb/s (WD7500LPCX)

Insgesamt 240€ exkl. mwst

Dann bestellt man halt 3 von denen auf Reserve und wenn dann einer defekt ist packt man einfach die SSHD und HDD dank HotSwap ins Ersatzgerät und ist innerhalb von Minuten wieder startklar.

Der Celeron sollte für Office auch noch i.O. sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was versprichst du dir vom Vor-Ort Service?

Die Dinger stehen teilweise in Außenstellen und Home-Offices. (Was es mit einem Systemhaus "um die Ecke" auch nicht leichter macht).
Meine Kollegen und ich haben weder Zeit noch Lust da raus zu fahren und was zu fixen. Mal davon abgesehen dass ein Einsatz (Auto+Sprit+Zeit) mehr kosten würde als 5 Jahre Vor Ort Service. Und der Kollege hat erst recht keine Lust das Teil einzuschicken.
Da muss am nächsten Tag jemand auf der Matte stehen und das Ding reparieren.
Deswegen kommen auch nur die großen OEMs in Frage. Da bekomme ich 3 Jahre NBD Vor Ort für 50-100€ Aufpreis.

Das ist ja auch okay. Ich bin ja bereit was dafür zu zahlen.
Die 900€ Fujitsu Kiste ist ja preislich auch okay für die verbaute HW, aber halt oversized.


Ein Bekannter hat mich jetzt auf "Fujitsu assembly4you" aufmerksam gemacht.
Da kann man sich über Also/Actebis die Esprimos von der Stange nochmal anpassen lassen. Das geht zwar nicht in allen Kombinationen und nicht mit allen Modellen (leider sind die neuen i3-6100 Modelle noch nicht dabei), aber ist schon mal ein guter Ansatz.

i3-4170
128GB M.2 SATA SSD
500GB HDD
3 Jahre NBD Vor Ort
2 digitale Monitorausgänge
USB 3.0
knapp unter 500€, ich glaube das wird es werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Die Dinger stehen teilweise in Außenstellen und Home-Offices. (Was es mit einem Systemhaus "um die Ecke" auch nicht leichter macht).
Meine Kollegen und ich haben weder Zeit noch Lust da raus zu fahren und was zu fixen. Mal davon abgesehen dass ein Einsatz (Auto+Sprit+Zeit) mehr kosten würde als 5 Jahre Vor Ort Service. Und der Kollege hat erst recht keine Lust das Teil einzuschicken.
Da muss am nächsten Tag jemand auf der Matte stehen und das Ding reparieren.

Achso das war aus dem Startpost nicht zu erkennen. Aber gut, wenn du was gefunden hast.
 
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