Komplettbackup von DEBIAN Jessie von einem Vserver

besttuned

Cadet 2nd Year
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Hallo Leute,

ich habe eine Frage und zwar: Wie mache ich am besten ein Komplettbackup von meinem Linux System, welches ich auf einem Vserver von Netcup gehostet habe???

Ich ziehe mit dem Server bald um und am besten wäre eine direkte Spiegelung. Ich hab mich schon mit rsnapshot auseinandergesetzt, aber nicht die Möglichkeit über ein Komplettbackup gefunden :(

Auf: https://www.debinux.de/2014/01/debian-und-ubuntu-backupscript/ habe ich ein meiner Meinung nach ganz gutes Script gefunden, welches Datenbank, Paketliste etc. backupt.

Ihr seht, nach Möglichkeiten hab ich schon gesucht, aber vielleicht gibts da die ULTIMATIVE (einfache) Lösung über ein Programm, welches ich noch nicht auf den Schirm habe :)

Vielen Dank für Tipps und ein schönes Restwochenende!

#Falls jemand die Lösung eines Images von Seiten des Vserver Anbieters vorschlägt :) Diese Lösung steht in meinem Paket leider nicht zur Verfügung :(
 
Du willst also das komplette System spiegeln, also auch / und nicht nur Dinge wie Datenbanken und Webserver Dateien ?

ddrescue würde sich anbieten, oder mit einen dd ein Partitionsimage zu erstellen.
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/

Ansonsten cp -aR Quelle Ziel
 
Naja vielleicht wurde ich da bis jetzt etwas "verwöhnt" von meinen bisherigen Vserver Anbietern, Snapshot Backup ist halt schon geil :)

Bis ich mein VestaCP mit allen SSL Zertifikaten und Anpassungen wieder einzeln herstellt habe, bzw. bei einem halbvollständigen Backup wieder alle Fehler suchen darf und deren Fehler beseitigen darf versuch ich lieber im Vorfeld ein ordentliches Backup zu haben.
 
Da du bereits von einem "geilen" Backup "verwöhnt" wirst, kann ich deinen Wunsch nach einem weiteren Backup nicht nachvollziehen.
 
Naja, genau das steht mir ja nicht mehr zur Verfügung! Deswegen die Frage
 
Mit dd solltest du durchaus ein ordentliches Backup erstelen können, und das sogar mit vertretbarem Aufwand. Wie sehr unterscheidet sich denn die Hardware bei deinem neuen System?
 
hat man auf einem VServer überhaupt rootrechte? Wenn nein kann ich mir auch kein Komplett Backup vorstellen da du zwar Daten von Root großteils lesen kannst (644 und 755) aber du kannst halt nicht die owner mitkopieren. Aus einer Datei mit dem Besitzer Root wirst du ohne Rootrechte die Datei maximal als Besitzer "chownen" können. dd kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen da ja dein System läuft und andauernd was verändert. Wenn schon dann müsste man die Platte/Partition/whatever im ausgeschalteten Zustand kopieren was wohl nur dein Anbieter kann oder falls Funktion im Webinterface oder sonstigem externen Interface du selber.
 
Auf einem vServer hat man meistens Root-Rechte ;)

Ich habe kürzlich selbst eine VM von qcow2 auf einem ext4-Dateisystem in ein LVM auf einem anderen Host kopiert, da hatte ich aber auch auf beiden Hosts root-Zugriff. Images mounten, rsync und ab ging die Post :P Ich weiß nicht wie deine Möglichkeiten für die neue VM aussehen, aber prinzipiell sollte es möglich sein, wenn du auf der neuen schon Debian Jessie installiert hast und beide vServer aktuell sind. Dann könntest du auf dem alten alle Dienste stoppen (vor allem mySQL) und anschließend alles bis auf /dev, /proc, /run und /sys per rsync rüberschieben. Aufpassen musst du da nur bei Grub, wenn in der /boot/grub/grub.cfg die UUID der Platte steht wird der vServer nicht mehr booten. Solltest du auch mit der /etc/fstab abgleichen, die aktuelle UUID findest du auf der neuen Kiste mit "blkid" raus. Da solltest du beide Dateien anpassen bevor du rebootest.. Und natürlich /etc/network/interfaces nicht vergessen, sonst wirds nix mit dem Netzwerk ;) Solltest du ein Rescue-System haben (wie bspw. bei Hetzner) würde ich natürlich die Platte im Rescue mounten, anstatt das im laufenden System zu machen. Da weiß ich aber nicht, ob die Ausgabe von blkid stimmt (obwohl ich davon ausgehe, die virtuelle Platte ist ja dieselbe, gebootet wird halt vom Netzwerk), die kannst du dir da aber vermutlich im Zweifelsfall aus dem Grub der "neuen" Kiste holen.

Ich habe dieses Vorgehen nicht genau so getestet, aber der Fallstrick mit dem Grub ist mir bei meiner Methode untergekommen. Es mag sein, dass ich hier was übersehe, in dem Fall hoffe ich, dass mich jemand korrigiert :)
 
Ich würde nur /etc, Daten und Zustand der Pakete (dpkg --get-selections) sichern. Auf dem neuen Rechner das OS ganz neu installieren, alten Paketzustand wiederherstellen, geändertes Zeug in /etc manuell übertragen, Daten rückspielen.

besttuned schrieb:
Naja, genau das steht mir ja nicht mehr zur Verfügung! Deswegen die Frage
Tjaaa, dein "geiles" Backup erlaubt dir offenbar keinen Restore an anderem Ort. Dem Backupsystem fehlt also ganz offensichtlich sogar Basisfunktionalität. Deshalb wunderte mich deine überschwängliche Jubelei und daher gabs den leicht provokanten Beitrag #4.
 
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