Hallo Leute,
seit langem denke ich über die Anschaffung eines neuen PCs nach, aufgrund von Knausrigkeit und wenig Einkommen (juche Studentenleben) habe ich das Thema immer wieder vor mir her geschoben. Mittlerweile ist mein System mehr als in die Jahre gekommen, dass Studium neigt sich dem Ende zu und die lang erwarteten Enthusiasten-Ryzen-CPUs wurden released und gebenchmarked. Auf diesem Wege schon mal ein dickes Danke an die Leute von Computerbase, ihr macht wirklich großartige Arbeit.
Zu mir: Ich bin eingefleischter Gamer, schon immer gewesen und das wird auch so bleiben. Vor ca. 2 Jahren habe ich dann angefangen meine Games, aufgrund der Aufrüstung auf eine GTX 970 und dazugehörigem Shadowplay, aufzuzeichnen und auf YouTube zu stellen. Aufgrund des gleichzeitigen zockens, streamens und aufzeichnens wich mein damaliger i7-920 einem Hexacore x5650 um die Arbeit zu bewältigen. Hat (bis jetzt) auch ganz gut geklappt, demzufolge ergibt sich mein aktuelles Grundsystem, was folgendermaßen aussieht:
CPU: HexaCore Intel Xeon X5650, 3900 MHz
Motherboard: Asus Rampage II Gene
RAM: Corsair Dominator 12 GB DDR3-1600
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 970 GIGABYTE G1 Gaming
Da ich immer in 1080p spiele und mit 60 FPS streame & aufzeichne, kostet mich das schon einige FPS. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein erneutes Upgrade der Grafikkarte erst einmal ausreichen würde (da ich über NVENC aufnehme) um die FPS wieder entsprechend anzuheben, allerdings kann ich nicht ewig vor einem Systemupgrade davon rennen.
Wofür brauche ich meinen PC:
Für mich ist es momentan schwer sich für das richtige System zu entscheiden, da ich vor der Wahl stehe, eine gute Anwendungsverarbeitung (Videorendering, viele parallele Prozesse) mit einer Hexacore-CPU(+) zu erreichen. Diese Wahl würde sich allerdings aufgrund der schlechteren Einzelkerntaktung und der immer noch mangelhaften Skalierung der Spiele negativ auf die Spielperformance auswirken, weshalb unter dem Gesichtspunkt wiederum ein Quad-Core Sinn machen würde.
Augenscheinlich hatte ich mit der Anschaffung eines i7-5820K geliebäugelt, wobei sich dabei wieder ein Paar Probleme ergeben. Abgesehen davon das die Plattform zum Abschuss frei gegeben wurde (man kauft sich nach 4 Jahren eh keine neue CPU für den gleichen Sockel, da die Plattform da eh schon veraltet ist oder nicht mehr supportet wird) ist die Gesamtleistung insgesamt, laut Benchmarks, ungefähr auf gleicher Höhe wie die des aktuellen i7-7700K, weshalb sich der Mehrpreis eigentlich nicht rentiert. Dazu kommt zusätzlich die schlechtere Skalierung durch die Spiele. „Neuere“ Hexa- oder gar OctaCores sind mir Preis-/Leistungstechnisch allerdings zu unausgewogen, weshalb ich ziemlich gespannt auf den Ryzen-Release gehofft habe. Ins Auge gefasst hatte ich Preis-/Leistungstechnisch den Ryzen R7 1700X, in der Hoffnung das mir die Entscheidung automatisch abgenommen wird. Wie zu erwarten hat mich der Release (wahrscheinlich aufgrund zu hoher Erwartungen) nicht vom Hocker gehauen, sondern eher ernüchtert: Ein OctaCore, in Spielen langsamer als der i7-5820K und weit abgeschlagen vom i7-7700K, in Anwendungen ein gutes Stück vor dem i7-5820K, allerdings fast gleichauf mit dem i7-7700K.
Da ich ja auch vernünftig zocken will, wäre es hier eigentlich schon ein Fehler zum R7-1700X zu greifen. Sich auf die Hoffnung zu stützen, dass die Skalierung in Spielen in den nächsten 1-2 Jahren so stark optimiert wird, dass sich der Kauf dennoch lohnen würde, halte ich für mehr als sich das ganze schön zu reden. Aufgrund der Benchmarks sollte ich zum i7-7700K greifen, da stellen sich allerdings wieder die Fragen „Packt der alle parallelen Anwendungen ohne Probleme?“ oder „Wie zukunftssicher ist es jetzt noch, zwar auf die neuste Technik, aber nur 4 Kerne zu setzen?“. Da die R7-Serie schon nicht das Gelbe vom Ei ist, schüre ich auch keine Hoffnungen, dass die Hexa- bzw. Quad-Core-Modelle von AMD angesichts der Intel-Performance mehr reißen werden.
Hier wäre Punkt an dem ich erstmalig eure Hilfe bräuchte:
Als Gesamtsystem-Grundlagen-Neukauf: Was denkt ihr, wäre der sinnigste Schritt den ihr mir hier empfehlen würdet? Trotz der Zweifel den R7-1700X kaufen, in Hoffnung auf Besserung in den nächsten Jahren? Ein i7-Hexacore zwecks besserer Spieleskalierung als der R7, aber dennoch schlechterer Anwendungsunterstützung? Oder doch eher den i7-7700K weil er einfach (momentan) die bessere Wahl ist?
Weiterhin hatte ich überlegt, mir auf jeden Fall erstmal eine neue Grafikkarte zu besorgen. Preis-/Leistungstechnisch logischerweise eine GTX 1070, doch da stellt sich natürlich wieder die Frage, welche der gefühlt 1342 Referenzdesigns sollte ich nehmen? Laut CB-Benchmark sollte es die Inno3D GeForce GTX 1070 iChill X3 werden, allerdings hat die Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix GLH mit den höchsten Basis- und Speichertakt zu einem guten Preis (weshalb ich mir diese auch rausgesucht hatte). Ob es Preis-Leistungstechnisch Sinn macht sich ein Biest wie die Gigabyte GTX 1070 Xtreme Gaming zu holen, ist mir allerdings schleierhaft, scheinbar geht es ja hier „nur“ um ca 10 FPS zum Referenzdesign?
Hier wäre Punkt 2, an dem ich Hilfe bräuchte:
Welche Karte würdet ihr denn empfehlen und/oder hat jemand eventuell Erfahrung? Dabei sei angemerkt das Leistungsaufnahme und Geräuschpegel für mich eher nebensächlich sind. Wenn ich Strom sparen will, mach ich den Laptop an, zum zocken meinen Desktop-PC und wenn der Leistung bringt kann der auch Vergleichsweise laut sein.
Im gesamten kann das Ganze als Komplettanschaffung betrachtet werden, weil der Umstieg früher oder später komplett erfolgen wird. Deshalb habe ich es auch in diesem Forum gepostet. Arbeitsspeicher sollte erstmal nicht das Problem sein, sicherlich muss ich mir dann Gedanken um die ausgewählte Taktfrequenz machen, aber dass ist ja dann abhängig vom gewählten System, deswegen will ich das (erstmal) nicht weiter spezifizieren.
Ich hoffe der Monolog hat keinen ermüdet, aber ich will schließlich, dass ihr alle wisst wie meine aktuelle Denkweise ist, so dass ihr auch meine Entscheidungen nachvollziehen könnt.
Danke schon mal im Voraus
Grüße,
c0nsecro
seit langem denke ich über die Anschaffung eines neuen PCs nach, aufgrund von Knausrigkeit und wenig Einkommen (juche Studentenleben) habe ich das Thema immer wieder vor mir her geschoben. Mittlerweile ist mein System mehr als in die Jahre gekommen, dass Studium neigt sich dem Ende zu und die lang erwarteten Enthusiasten-Ryzen-CPUs wurden released und gebenchmarked. Auf diesem Wege schon mal ein dickes Danke an die Leute von Computerbase, ihr macht wirklich großartige Arbeit.
Zu mir: Ich bin eingefleischter Gamer, schon immer gewesen und das wird auch so bleiben. Vor ca. 2 Jahren habe ich dann angefangen meine Games, aufgrund der Aufrüstung auf eine GTX 970 und dazugehörigem Shadowplay, aufzuzeichnen und auf YouTube zu stellen. Aufgrund des gleichzeitigen zockens, streamens und aufzeichnens wich mein damaliger i7-920 einem Hexacore x5650 um die Arbeit zu bewältigen. Hat (bis jetzt) auch ganz gut geklappt, demzufolge ergibt sich mein aktuelles Grundsystem, was folgendermaßen aussieht:
CPU: HexaCore Intel Xeon X5650, 3900 MHz
Motherboard: Asus Rampage II Gene
RAM: Corsair Dominator 12 GB DDR3-1600
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 970 GIGABYTE G1 Gaming
Da ich immer in 1080p spiele und mit 60 FPS streame & aufzeichne, kostet mich das schon einige FPS. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein erneutes Upgrade der Grafikkarte erst einmal ausreichen würde (da ich über NVENC aufnehme) um die FPS wieder entsprechend anzuheben, allerdings kann ich nicht ewig vor einem Systemupgrade davon rennen.
Wofür brauche ich meinen PC:
- Aktuelle und kommende Spiele sollten vernünftig laufen (stabile 60 FPS, natürlich gerne mehr) und zwar in Kombination mit
- Gleichzeitigem Streamen und Aufnehmen bei 1080p mit 60 FPS
- Schnelles rendern von Lets Plays über Videoschnittprogramme (bedingt durch den Einstieg in YouTube)
- Generell „gutes“ verwalten mehrerer gleichzeitig stattfindender Prozesse (Beispiel beim Streaming: OBS, Game, TS³, Google Chrome zwecks YouTube-Livestream-Interaktion)
Für mich ist es momentan schwer sich für das richtige System zu entscheiden, da ich vor der Wahl stehe, eine gute Anwendungsverarbeitung (Videorendering, viele parallele Prozesse) mit einer Hexacore-CPU(+) zu erreichen. Diese Wahl würde sich allerdings aufgrund der schlechteren Einzelkerntaktung und der immer noch mangelhaften Skalierung der Spiele negativ auf die Spielperformance auswirken, weshalb unter dem Gesichtspunkt wiederum ein Quad-Core Sinn machen würde.
Augenscheinlich hatte ich mit der Anschaffung eines i7-5820K geliebäugelt, wobei sich dabei wieder ein Paar Probleme ergeben. Abgesehen davon das die Plattform zum Abschuss frei gegeben wurde (man kauft sich nach 4 Jahren eh keine neue CPU für den gleichen Sockel, da die Plattform da eh schon veraltet ist oder nicht mehr supportet wird) ist die Gesamtleistung insgesamt, laut Benchmarks, ungefähr auf gleicher Höhe wie die des aktuellen i7-7700K, weshalb sich der Mehrpreis eigentlich nicht rentiert. Dazu kommt zusätzlich die schlechtere Skalierung durch die Spiele. „Neuere“ Hexa- oder gar OctaCores sind mir Preis-/Leistungstechnisch allerdings zu unausgewogen, weshalb ich ziemlich gespannt auf den Ryzen-Release gehofft habe. Ins Auge gefasst hatte ich Preis-/Leistungstechnisch den Ryzen R7 1700X, in der Hoffnung das mir die Entscheidung automatisch abgenommen wird. Wie zu erwarten hat mich der Release (wahrscheinlich aufgrund zu hoher Erwartungen) nicht vom Hocker gehauen, sondern eher ernüchtert: Ein OctaCore, in Spielen langsamer als der i7-5820K und weit abgeschlagen vom i7-7700K, in Anwendungen ein gutes Stück vor dem i7-5820K, allerdings fast gleichauf mit dem i7-7700K.
Da ich ja auch vernünftig zocken will, wäre es hier eigentlich schon ein Fehler zum R7-1700X zu greifen. Sich auf die Hoffnung zu stützen, dass die Skalierung in Spielen in den nächsten 1-2 Jahren so stark optimiert wird, dass sich der Kauf dennoch lohnen würde, halte ich für mehr als sich das ganze schön zu reden. Aufgrund der Benchmarks sollte ich zum i7-7700K greifen, da stellen sich allerdings wieder die Fragen „Packt der alle parallelen Anwendungen ohne Probleme?“ oder „Wie zukunftssicher ist es jetzt noch, zwar auf die neuste Technik, aber nur 4 Kerne zu setzen?“. Da die R7-Serie schon nicht das Gelbe vom Ei ist, schüre ich auch keine Hoffnungen, dass die Hexa- bzw. Quad-Core-Modelle von AMD angesichts der Intel-Performance mehr reißen werden.
Hier wäre Punkt an dem ich erstmalig eure Hilfe bräuchte:
Als Gesamtsystem-Grundlagen-Neukauf: Was denkt ihr, wäre der sinnigste Schritt den ihr mir hier empfehlen würdet? Trotz der Zweifel den R7-1700X kaufen, in Hoffnung auf Besserung in den nächsten Jahren? Ein i7-Hexacore zwecks besserer Spieleskalierung als der R7, aber dennoch schlechterer Anwendungsunterstützung? Oder doch eher den i7-7700K weil er einfach (momentan) die bessere Wahl ist?
Weiterhin hatte ich überlegt, mir auf jeden Fall erstmal eine neue Grafikkarte zu besorgen. Preis-/Leistungstechnisch logischerweise eine GTX 1070, doch da stellt sich natürlich wieder die Frage, welche der gefühlt 1342 Referenzdesigns sollte ich nehmen? Laut CB-Benchmark sollte es die Inno3D GeForce GTX 1070 iChill X3 werden, allerdings hat die Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix GLH mit den höchsten Basis- und Speichertakt zu einem guten Preis (weshalb ich mir diese auch rausgesucht hatte). Ob es Preis-Leistungstechnisch Sinn macht sich ein Biest wie die Gigabyte GTX 1070 Xtreme Gaming zu holen, ist mir allerdings schleierhaft, scheinbar geht es ja hier „nur“ um ca 10 FPS zum Referenzdesign?
Hier wäre Punkt 2, an dem ich Hilfe bräuchte:
Welche Karte würdet ihr denn empfehlen und/oder hat jemand eventuell Erfahrung? Dabei sei angemerkt das Leistungsaufnahme und Geräuschpegel für mich eher nebensächlich sind. Wenn ich Strom sparen will, mach ich den Laptop an, zum zocken meinen Desktop-PC und wenn der Leistung bringt kann der auch Vergleichsweise laut sein.
Im gesamten kann das Ganze als Komplettanschaffung betrachtet werden, weil der Umstieg früher oder später komplett erfolgen wird. Deshalb habe ich es auch in diesem Forum gepostet. Arbeitsspeicher sollte erstmal nicht das Problem sein, sicherlich muss ich mir dann Gedanken um die ausgewählte Taktfrequenz machen, aber dass ist ja dann abhängig vom gewählten System, deswegen will ich das (erstmal) nicht weiter spezifizieren.
Ich hoffe der Monolog hat keinen ermüdet, aber ich will schließlich, dass ihr alle wisst wie meine aktuelle Denkweise ist, so dass ihr auch meine Entscheidungen nachvollziehen könnt.
Danke schon mal im Voraus

Grüße,
c0nsecro