Komplizierte Frage ->Einfache Antwort ?

ijarkor

Cadet 1st Year
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Hallo allerseits,
Folgendes Problem : Ich bin als Servicetechniker in der Industriellen Fertigung unterwegs und habe da immer nen Laptop mit für Schaltpläne und diverse andere Unterlagen. Sobald es Änderungen gibt an irgendwelchen Plänen, oder man vor Ort Fehler feststellt
wird das dann aber im pdf Ausdruck vermerkt, oder als Notiz auf nem Blatt Papier, nicht am PC. Das heisst ich habe immer auch ne Menge ausgedruckter Pläne dabei und Stifte. Auch Vereinbarungen und Gespräche werden natürlich per Kulli notiert und müssen dann später in der Firma nachbearbeitet werden. Ich würde gerne wenn möglich auf einen Touch-Convertible mit Stift umsteigen.

Hat jemand Erfahrung mit meinem "Problem" und weiss wie man sowas elegant lösen kann ?
Microsoft Onenote ? ne andere Software ?
Anmerkungen und Änderungen in PDFs ist vermutlich ein Problem.

Danke
Thomas
 
PDF Anotationen sind kein Problem da gibts genügend Software für da dann entweder mit nem Stift je nach Gerät möglich oder eben per Tastatur - frage ist was für dich da Praktikabel ist, das hängt auch vom OS und dem verwendeten Gerät ab.
 
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OneNote ist funktionsreich, aber funktioniert bei uns auf einem Microsoft Surface 7 etwas unzuverlässig. PDF Annotator soll stabiler laufen, müssen wir aber noch testen.

https://www.pdfannotator.com
 
Die Pläne werden ja sicherlich mit einer CAD Software erstellt. inzwischen haben ettliche CAD Softwaren auch eine App genau für solche Zwecke. Somit entfällt der Umweg über PDF und man kann direkt in den original Plandateien Anmerkungen machen. Kommt dann eben auf den Hersteller eurer eingesetzten Software an --> mit deren Vertrieb reden was sie als Lösung haben.
 
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species_0001 schrieb:
Die Pläne werden ja sicherlich mit einer CAD Software erstellt.
Normalerweise werden diese von einer extrenen Firma erstellt die auch die einzigen sind, die direkt am Plan was ändern dürfen (Servicevertrag etc.) also wird's vermutlich auf ein Programm hinauslaufen das mit PDF Notizen umgehen kann.
2. Wird der Servicetechniker nicht direkt am CAD Plan Sachen einzeichnen dürfen. Wenn dann wird das an die zuständige Abeitlung weitergegeben und mit etwas Glück findet sich wer der das dann doch mal einträgt..

(Ich sag das mal als jemand der einen R&I Plan überarbeiten musste weil sich die Firma die eine 2. Halle nebenan gebaut hat nicht überwinden konnte die bereits bestehenden Pläne einer anderen Firma zu überarbeiten. Je größer es wird, desto mehr Bürokratie ist involviert und desto frustrierender ist es so Kleinigkeiten wirklich dokumentiert zu bekommen....)
 
2. Wird der Servicetechniker nicht direkt am CAD Plan Sachen einzeichnen dürfen. Wenn dann wird das an die zuständige Abeitlung weitergegeben und mit etwas Glück findet sich wer der das dann doch mal einträgt..

Was glaubst du denn wie das läuft? Anlagen werden ständig geändert, und natürlich wird das vor Ort eingetragen, damit auch die Instandhaltung später die Änderung sieht.
Der Plan wird dann irgendwann mal ausgetauscht, Nennt man auch "Braunstrich".

Und wenn es hier im E Pläne geht sind die oft im .dwg Format und dann kann man das natürlich ändern Sollte auch eine App dafür geben.

Später gibt maen den handrevidierten Plan dann vllt noch mal zum Zeichnen
 
Im Feld die Zeichnungen zu überarbeiten ist Mist. Das macht man besser im ruhigen Büro bei einer (oder fünf) Tassen Kaffee. Noch dazu wirst Du sicherlich auch Anlagen haben, zu denen es keine Original-Zeichnungen mehr gibt (oder beim Hersteller unter Verschluß sind) und nur als PDFs oder hardcopy existieren (wenn überhaupt).

Tatsächlich klingt es bei Dir eher so, als könnte man Deinen Laptop einsparen. Wenn ihr kein vernünftiges DMS (nein, unter Bürotierchen steht dieses Akronym für "Document Management System") habt, wird das System, das Du beschreibst, sowieso extrem chaotisch sein bis zu dem Punkt, an dem die Zeichnungen nutzlos werden. Dann lieber eine aktuelle Hardcopy vor Ort mit dem jeweils aktuellen Stand, notfalls auch mit Bleistift per Hand eingezeichnet statt digitaler Lösungen.
 
Anmerkungen in PDFs dürfte wirklich das kleinste Problem sein, weil das halt ein Standard Problem ist und "wenig speziell". Es ist für das Programm ziemlich egal, ob ein Anwalt Anmerkungen in einem Vertrag macht oder ein Techniker einen Plan kommentiert.

dagegen sehe ich die Gesprächsnotizen schon als viel schwieriger an, das ist eben extrem individuell.
wenn ich ehrlich bin, dann läuft es bei unseren Besprechungen meist darauf hinaus, dass man Skizzen auf dem Whiteboard "malt" und am Ende abfotografiert. Klar gibt/gab es da auch diese Smart Dinger, aber die hängen immer im anderen Raum, sind zu kompliziert, gerade kaputt oder sonst wie out of order...
wie jeder seine persönlichen Notizen macht? Ich komme da mit einem Tablett und Stift nicht klar, entweder ich tippe mir Stichworte auf dem Laptop ein oder nutze tatsächlich ganz altmodisch einen Schreibblock.
 
M.W. kann das Samsung-eigene Notizenprogramm S-Note (oder Samsung Notes) PDF im- und exportieren.
Hab den Import noch nicht probiert, aber der Hersteller sagt dass es geht.

Das Programm ist bei den Mobiltelefonen und Tablets, die der Hersteller mit Stift ausliefert, dabei (nutze ich bei Kundenterminen für Notizen).

Cloudlösungen von z.B. Microsoft sind mir für solche Daten (mit Kundendaten) ein Gräuel, daher würde ich von OneNote, EverNote und Konsorten absehen (YMMV).
 
Tenferenzu schrieb:
Normalerweise werden diese von einer extrenen Firma erstellt die auch die einzigen sind, die direkt am Plan was ändern dürfen (Servicevertrag etc.) also wird's vermutlich auf ein Programm hinauslaufen das mit PDF Notizen umgehen kann.
2. Wird der Servicetechniker nicht direkt am CAD Plan Sachen einzeichnen dürfen. Wenn dann wird das an die zuständige Abeitlung weitergegeben und mit etwas Glück findet sich wer der das dann doch mal einträgt..

(Ich sag das mal als jemand der einen R&I Plan überarbeiten musste weil sich die Firma die eine 2. Halle nebenan gebaut hat nicht überwinden konnte die bereits bestehenden Pläne einer anderen Firma zu überarbeiten. Je größer es wird, desto mehr Bürokratie ist involviert und desto frustrierender ist es so Kleinigkeiten wirklich dokumentiert zu bekommen....)
So wie Tenferenzu es sagt läuft es, die Pläne werden bei einem Projekt immer von mindestens 2 Verschiedenen Firmen bearbeitet bzw. erstellt
und wir stellen das dann zu was lauffähigem zusammen. Die Änderungen an den Plänen sind dann ja nur für eigene Zwecke. Nen Druckfehler weil der Connector CN5 eigentlich CN3 heisst zieht sich dann teilweise lange durch die Versionen ist aber extrem nervig, wenn man vor Ort nen Fehler sucht.
Mickey Mouse schrieb:
wenn ich ehrlich bin, dann läuft es bei unseren Besprechungen meist darauf hinaus, dass man Skizzen auf dem Whiteboard "malt" und am Ende abfotografiert
(die letzten male genauso gemacht und dachte ich bin rückständig)
Tenferenzu schrieb:
Unklar ausgedrückt.. 'Der Servicetechniker wird wahrscheinlich nicht selbsständig die Originaldateien direkt vor Ort bearbeiten können oder dürfen.'
genau, und man glaubt gar nicht, wie lange es dauert bis da mal Kleinigkeiten geändert werden.

Danke für die vielen Anmerkungen, trotz 2022 ist es scheinbar immer noch so das man einen Block und Kulli dabeihaben sollte.

Oder hat noch jemand eine tolle Idee ?
Ergänzung ()

Twostone schrieb:
Im Feld die Zeichnungen zu überarbeiten ist Mist.
Naja, ich hab ja nicht die originale sondern nur die "neueste" Kopie und dann mach ich für mich dann natürlich Anmerkungen wenn eine Signalader auf 39 aufgelegt ist statt 40 oder fehlt oder blau ist statt schwarz...und ähnliches. Schlimmer ist es eigentlich noch, wenn ein Projekt erstmal läuft. Dann wird an den Plänen oft gar nichts mehr gemacht. Schlecht wenn man dann nach 5 Jahren da wieder hin kommt.
Twostone schrieb:
Wenn ihr kein vernünftiges DMS
haben wir, aber wir haben die Pläne nicht im Original sondern bekommen Sie von den Partnern.
 
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ijarkor schrieb:
haben wir, aber wir haben die Pläne nicht im Original sondern bekommen Sie von den Partnern.
Habe schon befürchtet, daß ihr nur Dienstleister seid. Nun, dann habt ihr doppelt Pech. Ihr müßt mit dem arbeiten, was ihr an Zeichnungen bekommt und müßt tatsächlich auch noch korrekte Zeichnungen abliefern.

Das übliche Verfahren ist, daß die Bauzeichnungen dann nochmal einem Revisor vorgelegt werden, der Zeichner die dann überarbeitet und das dann noch einmal überprüft wird, bevor es genehmigt und dem Kunden abgeliefert werden kann.

Aus jahrzehntelanger Erfahrung (in der industriellen Instandhaltung) kann ich Dir nur raten, bei Deinem Bleistift zu bleiben. Gerade bei größeren Projekten ist das die effektivste Methode, die Zeichnungen bis zur ersten Revision halbwegs aktuell zu halten. Wenn Du mal gar keine oder hoffnungslos veraltete Zeichnungen bekommst, gibt es nichts schnelleres als den Bleistift. Damit lassen sich noch am Besten Theoreme aufstellen und wieder verwerfen. Am Besten stellst Du nur ein (oder fünf) Flipcharts neben die Anlage, Notizblöcke sind doch eher klein. Selbst bei einem Tablet mit Stift wirst Du schnell den Überblick und die Geduld verlieren, wenn Du ewig scrollen mußt.

Später ist immer noch genug Zeit, das alles ins Reine zu übertragen (und die Aufgabe von jemand anderem, der auch meist besser bezahlt wird als jene, die mit ihren Händen arbeiten müssen).
 
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