AW: MP3 mit Kompressionsartefakten = könnte Betrug sein.
Ich glaube, ich muß wieder mal Luft ablassen über diese Dinge. Ich fühle mich von dem Thema sehr angesprochen.
Das ist einer der Gründe, <Crystexs>, warum ich zum Einen öfters Probleme zu haben scheine im Klang mit einem alten Creative Inspire 5.1. Das Bild oben verrät mit warum, daneben gibt es noch das "unsichtbare Problem" der source-abhängigen Dynamik-Matrizze in der Quelle. Es gibt dabei nicht viel Unterschied vom 5.1 zu dem, was ich unterm Kopfhörer höre. Was ich bei WAV/MP3 unterm Kopfhörer zusammenkriege, hört sich zumeist auch so über das 5.1 an, aber es ist immer eine manuelle Anpassung notwendig (Bass, Höhen, EQ-Korrekturen, manchmal DRC, manuelle Volumeaussteuerung, manchmal FFA Crystalizer (neutraler eingestellt) und/oder Freeverb (stark neutral), Quelle für Quelle. Mit Musikhören hat das auf dem PC mit einer X-Fi gar nichts zu tun.
Zudem fehlen sämtliche hochwertige, zuschaltbare Filter in Software. Überhaupt fehlt in Software so ziemlich alles, was die Neutralisierung der Spitzen droben auf dem Bild beträfe. Es gibt zwar wohl Tools, aber, alles arbeitet zumeist zu statisch.
Ich habe ein 5.1, das noch heute verdammt gut klingen kann; selbst mit einer X-Fi ohne 5.1 DIN Ausgang. Die Spitzen aber, die auf dem Bild zu sehen sind, die über 100% gehen, sind tödlich selbst für meinen Kopfhörer, wie auch für mein 5.1. Ich habe keinen brauchbaren Volume Normalizer, daher, ich muß wenn dann die Pegel solcher MP3 manuell herabsetzen oder zu niedrigpegelige hochziehen mit Nero Wave, dann hört sich alles besser/stärker/fülliger an. Wo die Ideallinie liegt, kann ich nur vermuten. Ich vermute sie bei um die 75%. Ich habe einen Youtube-Mix von SILA Gencoglu mit Nero aufgenommen, ausgepegelt auf ca. 75% (Spitzen). Relativ guter Bass auch über das 5.1. Bei zu vielen MP3 bin ich genau um das betrogen.
Wenn ich meine eigenen Aufnahmen von 2005 ab LP - damals über einen Verstärker - speziell die von Deep Purple Made In Europe 1975, stark klingen lassen möchte mit dem für dieses Livealbum typischen, tollen Bass, muß ich einen statischen Preamp dazwischenschalten. Unglaublich! Unglaublich drum, weil fast alles fehlt in den Konsolen heutiger Soundkarten. Ich normalisiere zwar runter in FFA Volume Control auf 89%, nicht hoch!, nur nützen tut mir das bei vielen Stücken rein gar nichts, da nicht aktiv exakt auf den eingestellten Wert gegaint wird. Wenn ich aber einen Preamp FFA vorschalte, dessen Input auf sagen 300% steht (der FFA Normalizer würde bei diesen Purple-MP3 hochnormalisieren zwischen 200+ bis ca. 270%, aber das ist tödlich für 5.1), der Ausgang aber auf sagen wir 89%, dann hört sich das von einem Moment auf den anderen verdammt laut und gut an, ohne das ich den Creative-Receiver viel höher aufdrehen müßte. Leider gaint das, was als Preamp herhalten muß, nicht aktiv! Es wird auch nichts richtig limitiert. Das hört sich dann zwar mindestens so stark an wie unter Win98SE pre2006, aber, es ist alles nur HANDARBEIT plus x Postprozesse. Manchmal Erfolgserlebnis, dann wieder nix, weil die Dynamik so mancher Quelle grottenschlecht ist, und mit nichts korrigiert/angehoben werden kann.
Stichworte Dynamic Volume Control + Compressed Music Enhancer. Wo ist das Zeug? - in Software bitte?????
Das mit den Übersteuerungen ist eine Frechheit. Die haben keine Ahnung was diese Spitzen die bei 100% überschlagen für Normal Ottos bedeuten. Diese MP3 sind Betrug! Es gäbe Systeme, die Musik über 100% wiedergeben. Finden sich diese aber nicht ausschließlich in Musikstudios?
Vielleicht kann ein A/V-Receiver das Signal drücken, aber ich der Otto-Normal-Depp werde für dumm verkauft und darf nichts onboard haben, mit dem ich das aktiv-automatisch "gleichrichten" könnte. Diese Ware gäbe es zwar... Sachen wie Limiter, Bassweiche/Optimizer, Volume-Normalizer, Dynamic Range Control müssen mir, dem PC-Dodl, ja vorenthalten bleiben für Win 7. Das will offenbar die Industrie so. DRC von AC3Filter ist zwar manchmal hörbar brauchbar, aber, weitab dem, was Musikgenuß zaubert, daher, was soll ich mit dem in der Postprozeß-Kette.
PC Musik über Kophörer, mit der Ausstattung der heutigen Soundkarten - ziemlich uninteressant. Filter fehlen, Tools fehlen, Postprozesse fehlen. Was die kosten interessiert mich nicht. Sie werden uns vorenthalten. Habe 10000 Quellen auf der Platte/in der Sammlung (CDs/DVDs). Soll ich für jede einen eigenen Plan erstellen, und alles wie oben auf dem Bild nachbearbeiten? Ich habe wohl MP3, die optimal klingen. Rein von Win 7 Microsoft her ist aber nichts optimal. Es ist alles zerfranzt. Einzig z.B. PowerDVD 10 hat paar gute Funktionalitäten dabei, die aber auch für Spiele fehlen: Stiller Modus z.B..
Mit einer Creative ZxR kann ich manuelle Bass-Optimierung durch einen Postprozeß betreiben, muß das aber Stück für Stück immer neu einstellen on the fly. Da klingen dann auf einmal MP3, die kaum Bass zu haben scheinen, wesentlich saftiger. Konsole? Sinnvolle Postprozesse fehlen! -> halber Betrug! In einem Punkt verstehe ich Creative nicht: die können sich doch nicht erwarten, daß ich auf A/V-Receiver setze, denen DAS HALBE ZEUG FEHLT DAS MAN BRAUCHT. Ich habe eine Plattform hier, die von dem was fehlt aber enorm profitieren würde, auch der Kopfhörer. Das alles nur mit einem Bass- und Lautstärkenregler zu regeln ist wohl reichlich bedürftig. Glauben die, ich editiere tausende Quellen nach, um sie gleichzurichten? Bei einigen ist die Dynamik dermaßen falsch wie schlecht, daß das Editieren mit Nero eine Farce wäre. Ein paar Spielereien in Software, schon kann man sich das sparen. Zwar arbeitet das auch nicht zu 100% optimal, aber ich habe dann nur wenig zu tun.
Das obige Bild zeigt, daß der Pegel zu hoch ist, die Spitzen falsch anschlagen, vermutlich wurde die Dynamik falsch abgefälscht. Ich habe solche MP3 auch auf der Platte. Ich habe z.B. hier einen Song, mit einer Spitze drinn so hoch wie der Mt. Everest (ca. +40-50% über der 100% Marke). Und habe nichts onboard, diese schädliche Spitze on the fly zu kappen. Bei mir hat's, wenn alles falsch eingestellt war, des öfterern auch schon geknistert. Okay, ich benutze fix einen FIR für Musik, weil blank mir der Klang zu langweilig ist. On the fly kann ich nicht auf eine bestimmte %-Marke gegensteuern, also muß ich sämtliche LS-Regler etwas niederer halten, minus-normaliseren, usw..