Für den Anfang könnte man erstmal bei einem UMC22 oder UMC202HD ansetzen. Wenn es etwas teurer sein darf, dann vielleicht was in Richtung Audient iD14 oder Motu M2. Dazwischen läge auch noch das Focusrite 2i2. Wird auch häufig empfohlen, ist aber gerade bei der Kopfhörerwiedergabe nicht so gut aufgestellt wie etwa Behringer, Audient oder Motu. Kommt aber auch immer drauf an, wie viel Ohm der Kopfhörer nun hat. Einen 32 Ohm Beyer z.B. könnte man sehr gut an einem Focsurite 3rd Gen betreiben. Die 250 Ohm'ler hingegen kannst du nur an den drei oben genannten (mit moderatem Heardroom obendrauf) betreiben.
Die Kategorie Mischpulte (Mixer) würde ich erst mal ausklammern, sofern du nicht sagst, dass du nun mehrere Audioquellen von unterschiedlichen Geräten zusammenschließen und in einem gemeinsamen Mix sowie separatem Kopfhörer-Mix steuern möchtest.
Als Mikro könnte man sich das von JackAss genannte Fame CM2 anschauen:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Audio-Studio-Mikrofon-CM2/art-REC0008046-000
Das ist meines Wissens ein günstiger Knock-Off des Audioprobe Lisa 1. Von der Preisleistung her aber sehr solide. Nachteil ist, dass keine gefederte Aufhängung beiliegt, die Körperschall (dumpfes Rumpeln) abfängt. Unter Zubehör ist die "EA 201w" geslistet. Würde wenn, dann zur Sicherheit vorher aber vielleicht noch mal anrufen und fragen, ob die wirklich zum Außendurchmesser des Mikros passt.
Ein bewährter Klassiker wäre ansonsten noch das t.bone SC400:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm
Oder Marantz MPM-1000:
https://www.thomann.de/de/marantz_mpm_1000.htm
Als Alternative zu solchen Kondensatormikrofonen, die meist (aber nicht zwangsweise) eher neutral bis hell klingen, gäbe es noch dynamische Mikrofone wie bspw.:
https://www.thomann.de/de/behringer_xm8500.htm
https://www.thomann.de/de/shure_sm57_lc.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_v7.htm
Diese werden (bzw. müssen aus technischen Gründen) normalerweise recht nah besprochen (werden) und zeichnen sich dann durch einen eher warmen und tiefen Charakter aus.
In der Preisklasse knapp 100 Euro gehts dann erst mal mit dem Audio Technica AT 2020 / AT 2035 und Rode PodMic oder Sontronics Podcast Pro weiter. Noch höher würde ich dann preislich auch nicht gehen, weil die klangliche Ausbeute dann immer geringer wird und vielmehr die eigene Performance als Sprecher sowie die Raumakustik zum tragenden Element wird.
Anmerkung: Das AT2020 kommt leider ohne Spinne. Müsste man nachrüsten, oder man geht konsequenterweise direkt zum AT 2035.
Kopfhörer sind natürlich auch wieder eine Geschmackssache.
Dir sollte klar sein, dass der DT 990 eine Badewanne mit angehobenem Bass und angehobenen Höhen ist. Gerade letztere stehen bei Beyerdynamic immer ein wenig in Verruf, weil sie schnell mal unangenehm scharf werden können. Besser wäre da der TYGR 300R. Ebenfalls Badewanne, aber mit entschärften Höhen. Oder etwas neutraler den DT 880 Pro bzw. Edition (nicht Black Special Edition!). Gibt aber auch noch allerhand Alternativen von anderen Herstellern, falls du nicht auf Beyer festgelegt bist. Kopfhörer sind halt wieder so ein Thema für sich. ^^
LG und schönen Abend
Edit:
Was mir gerade noch einfällt: Käme eigentlich ein Gebrauchtkauf infrage? Günstige Markenmikrofone findet man nämlich häufig im Set mit Interface und Stativ bei Kleinanzeigen. Da gibt es preislich teils auch noch einiges an Verhandlungsspielraum.