Kopfhörer und Mikrofon Kaufempfehlung

Ben_computer_Ba

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Hallo,
ich bin mit meinem aktuellen Headset echt nicht mehr zufrieden und will daher aufrüsten. Ich möchte dieses Mal ein externes Mikrofon und Studio Kopfhörer, da diese wohl einen höheren trage Komfort und besseren Sound bieten sollen. Bei den Kopfhörern bin ich absolut unwissend und weiß daher nicht was ich kaufen soll. Beim Mikrofon werde ich wohl das shure sm 7b nehmen, das hat mir bei meiner Recherche zumindestens am meisten zugesagt und passte sehr gut in der Ton Qualität, die ich erwarte. Beim arm hatte ich an den Rode Psa1 gedacht. Da dieses mikrofon einen xlr Anschluss hat brauche ich noch einen Kompressor (?), da fehlt mir auch das wissen zu um zu wissen was dort eine sehr hohe Qualität bietet. Mehr brauche ich nicht oder habe ich noch etwas vergessen?
Verwendet werden soll das ganze für Konferenzen und gaming. Da ein Sound System lange aktuell bleibt wäre mein Budget so bei 1.500€
 
Beim Köpfhörer können wir auch nur begrenzt Vorschläge machen, wir wissen ja nicht was du als Angenehm empfindest. Vermutlich wirst du den ein oder anderen Kopfhörer probetragen müssen.
 
Moin,

1.5k sind ganz schön üppig für jemanden, der kaum theoretische sowie praktische Erfahrung auf den Gebieten mitbringt.

Beim Mikro würde ich mir mal das Rode Podmic anschauen. Das ist ein gutes Beispiel für ein bezahlbares, aber trotzdem sehr hochwertiges dynamisches Mikro.
Vom SM7B würde ich abraten, da überdimensioniert und rational gesehen auch ziemlich überteuert. Generell sinkt die Preisleistung bei XLR-Mics ab circa 150 Euro rapide. Oder anders gesagt: Guter Sound ist im letzten Jahrzent einfach sehr erschwinglich geworden. Das womöglich deutlichste Indiz dafür: Behringer XM8500. Der Laie erkennt da auch überhaupt keinen praktischen Unterschied, wenn man es per EQ auf ein teures Shure oder andersherum anpasst.

Das Gesparte würde ich lieber in einen guten Kopfhörer oder eine gute Raumakustik stecken. Denn: Das beste Mikro bringt dir nichts, wenn der Raum selbst nicht optimiert ist und die Resonanzen zwischen den Wänden ständig gegen den Direktschall deiner Stimme ankämpfen. Außerdem: Auch Dialog will geübt sein. Ganz platt gesagt wird zum Beispiel meine unsaubere Aussprache auch nicht besser, wenn ich mich mit einem 600€ Mikro anstatt einem 100€ Mikro aufnehme. Eher besteht da sogar noch die Gefahr, dass artikulatorische Ungereimtheiten umso deutlicher hervortreten.

Aber zurück zur Kaufberatung:
Als Interface würde ich mir das Motu M2 und Audient iD4/iD14 anschauen.

Und vorweg: einen In-Line-Preamp wie einen Cloudlifter oder FetHead brauchst du mit denen nicht, da die verbauten Preamps bereits rauscharm genug sind! ;)

Wenn du lustig bist: DBX 286, um analog ein paar Effekte (Kompressor, Noise Gate, Exciter) anzuwenden. Ansonsten hilft Software wie Voicemeeter Banana oder ein Live VST Host, wenn du lieber mit digitalen VST-Plugins arbeiten möchtest.

Ich nehme an, dass du bis hier hin bereits einige Fragezeichen vor Augen hast und empfehle, dich einmal mit den Grundlagen der Materie vertraut zu machen, ehe du mit womöglich falschen Erwartungen Geld ausgibst.

https://www.youtube.com/channel/UCvOU-zTlankT-JjN3ZzvuKA

https://www.youtube.com/channel/UCHHf1h8k7MA6-AG8FXjnQSw

https://www.youtube.com/channel/UC9Tyxi96fEu0ho4mlxOEdOQ

Auf den drei Kanälen findest du gute Einstiegshilfen und Reviews.

Beispiel:

 
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Der Kabelbinder schrieb:
Beim Mikro würde ich mir mal das Rode Podmic anschauen. Das ist ein gutes Beispiel für ein bezahlbares, aber trotzdem sehr hochwertiges dynamisches Mikro.
Vom SM7B würde ich abraten, da überdimensioniert und rational gesehen auch ziemlich überteuert. Generell sinkt die Preisleistung bei XLR-Mics ab circa 150 Euro rapide. Oder anders gesagt: Guter Sound ist im letzten Jahrzent einfach sehr erschwinglich geworden.
Ich habe mir nun ein Video angeschaut indem die beiden Mikrofone im direkten Vergleich waren. Ich konnte einen Unterschied schon relativ "deutlich" feststellen und empfand das shure schon ein wenig angenehmer zum hören und vom Design kann mich das Rode Podmic echt nicht überzeugen. Aufgrund dessen das ich davon ausgehe, dass Mikrofon einige Jahre zu verwenden werde ich wohl das "überteuerte" shure sm 7b kaufen.
Der Kabelbinder schrieb:
oder eine gute Raumakustik stecken.
Das wäre eigentlich bei mir auch nicht verkehrt, da ich einen leichten Schall im Raum habe, ich möchte aber auch nicht den Raum Vollstellen oder meine Wände mit Schaumstoff voll müllen, da ich in Konferenzen immer mit Bild zugeschaltet bin, ist mir das aussehen des Raumes schon sehr wichtig. Gibt es da nicht auch eine Software Lösung zum perfekten unterdrücken des Schalls?
Der Kabelbinder schrieb:
Aber zurück zur Kaufberatung:
Als Interface würde ich mir das Motu M2 und Audient iD4/iD14 anschauen
Hat das Motu m2 irgendeinen Vorteil gegenüber dem Motu M4? Weil preislich sind die fast identisch und tendenziell würde man ja immer zum Nachfolger greifen.
Der Kabelbinder schrieb:
Wenn du lustig bist: DBX 286, um analog ein paar Effekte (Kompressor, Noise Gate, Exciter) anzuwenden
Darauf verzichte ich lieber ;)
Der Kabelbinder schrieb:
Ich nehme an, dass du bis hier hin bereits einige Fragezeichen vor Augen hast und empfehle, dich einmal mit den Grundlagen der Materie vertraut zu machen, ehe du mit womöglich falschen Erwartungen Geld ausgibst
Habe mir zwei Videos davon Mal angeschaut, ich hoffe ich verstehe jetzt ein bisschen mehr:)
NighteeeeeY schrieb:
leider würde ich von denen gar keinen empfehlen und erweitere um:
Ist das dein persönliches Sound empfinden oder sind die allgemein schlecht?
NighteeeeeY schrieb:
Das sagt mir von den Datenblatt und ersten Lesen der Rezensionen am meisten zu, haben die Kopfhörer irgendein Nachteil?
NighteeeeeY schrieb:
Bei dem Budget kann man natürlich auch über Highend verhandeln.
Die Kopfhörer benötige ich dann glaube ich doch nicht.
der Unzensierte schrieb:
Im Zusammenhang mit der Soundchip auf dem Board - hochohmige Kopfhörer gehen nur am Frontpanel. Siehe hier.
Ist das nicht eigentlich egal? Oder sollte man eine extra Soundkarte kaufen?

Nun doch nochmal zum Mikrofon arm, ist es sinnvoll das Mikrofon von oben über den Bildschirm zu hängen? B.z.w. sollte ich vielleicht doch einen nehmen der unter den Bildschirmen verläuft, um nicht die Sicht auf einen Monitor zu beeinträchtigen?
Eventuell wäre dabei noch wichtig zu wissen, dass ich sechs Monitore verwende. Zwei 34er übereinander in der Mitte und links und rechts jeweils zwei 27er übereinander

Vielen Dank an alle schon Mal, ich hoffe ich habe jetzt nichts wichtiges vergessen oder Dinge durcheinander gebracht bei den ganzen Information die ich bekommen hab.
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Ist das nicht eigentlich egal? Oder sollte man eine extra Soundkarte kaufen?

Keinesfalls egal. Soundkarte hieß das früher mal, mittlerweile benutzt man sogenannte "Dac/Amp" Kombos oder Einzelgeräte. DAC ist ein Wandlerchip von Digital zu Analog, und ein Amp, Englisch kurz für Amplifier, ist ein Verstärker des Signals.

Für jeden Kopfhörer über 40€ Plastikheadset empfiehlt es sich UNBEDINGT in mindestens so ein Gerät zu investieren, oder eben eine Preisklasse darüber zu dem von mir verlinkten iFi Zen zu greifen.

Die Verbesserung an klanglicher Qualität beträgt....1000% würde ich mal so grob schätzen.

Sobald man mindestens 100€ in einen Kopfhörer investiert sollte man so ein Gerät in Betracht ziehen. Beliebte andere Alternative und qualitativ irgendwo zwischen FX Audio und iFi Zen wäre zb auch noch der Fiio K3. Alle 3 Geräte ausnahmslos zu empfehlen.

Ben_computer_Ba schrieb:
Ist das dein persönliches Sound empfinden oder sind die allgemein schlecht?
DT770 und 569 sind nicht unbedingt schlecht, aber eben die schlechteren Modelle im Vergleich zu meinen verlinkten 990 oder 1990 Pro bzw. 599 von Sennheiser. Es gibt keinen Grund zu den schlechteren Modellen zu greifen, wenn es bessere, bewährtere Modelle für praktisch das gleiche Geld gibt.

M70X ist eine sehr spezielle Soundcharakteristik die nicht jedem zusagt, den würde ich niemals blind empfehlen schon gar nicht für 250€.

Austrian Audio habe ich noch nie gehört und der sieht schwer nach einem umgebrandeten Chinamodell oder nem Billigkopfhörer aus. Für 350€ katastrophal lachhaft. Für dieses Geld bekommst du richtige Premiumkopfhörer.

Ben_computer_Ba schrieb:
haben die Kopfhörer irgendein Nachteil?
Nein. Das sind mit die besten offenen (Studio)Kopfhörer die du für dieses Geld kaufen kannst. Perfekt neutral abgestimmt (was nichts schlechtes ist bzw. sein muss) und super verarbeitet und riesiges Potenzial - mit dem richtigen/einem fähigen Dac/Amp (wie dem iFi).

Neutral abgestimmt heißt im Zusammenhang mit Studiokopfhörer allerdings dass die.....für ungeübte Hörer im ersten Augenblick erstmal....langweilig klingen können.

Weil du vermutlich noch nie neutral abgestimmte Hifi/Studio Kopfhörer gehört hast weil alles entweder katastrophale Qualität hatte oder wahnsinnig verstimmt (V-Kurve) war.

Der Vorteil bei neutral abgestimmten, fähigen Kopfhörern ist allerdings, dass du sie dir anpassen kannst, wie du magst. Der iFi und der Fiio haben bzw. etwas das nennt sich "Bass Boost" oder "True Bass" was nichts anderes ist als ein analoger Equalizer eingebaut im Gerät und mehr oder weniger perfekt abgestimmt. Diese beiden Geräte mit diesen beiden Funktionen gelten als die besten nativen Bass Booster die man in Geräten kaufen kann. Das reicht vielleicht schon aus um den 1990 den richtigen Punch herauszulocken.

Alternativ benutzt eigentlich jeder halbwegs anspruchsvolle Hifi Hörer einen digitalen Equalizer (den man einmal einstellt bzw. sich für verschiedene Musikrichtungen oder verschiedene Kopfhörer die man besitzt eigene EQ Kurven "baut") in Form von zb. APO Equalizer mit der PEACE Gui. Das ist so der "Branchenstandard" wenn man so will für Heimnutzer. Da muss man sich mal ne halbe Stunde reinfuchsen und dann kannst du nochmal 500% mehr aus deinen Kopfhörern herausholen.

Der absolute Geheimtipp zb. ist der von mir als erstes verlinkte Philips SHP9500. Der hat damals neu 60€ gekostet. Und jetzt kommt der Hammer: die sind so unfassbar gut (und von vielen weit unterschätzt) dass du die mit dem passenden EQ Setting wie 1000€ Kopfhörer klingen lassen kannst. Es ist der Wahnsinn. Ich habe die seit mehr als 8 Jahren in Betrieb und ich liebe sie nach wie vor wie am ersten Tag. Unfassbar was die können. Sollte jeder Mensch der Musik genießen will zu Hause haben. Gibts auch immer mal wieder von Ebay oder Amazon UK für n Appel und n Ei.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Ich konnte einen Unterschied schon relativ "deutlich" feststellen
Ist auch normal, da die Mics unterschiedlich abgestimmt sind.
Die Frage ist eher, ob du den eklatenden Aufpreis "raushören" kannst.


Wie gesagt, mit dem EQ ist alles machbar. Und für so eine überragende Klangquali ist das SM7B eigentlich auch nicht bekannt. Für seinen Preis klingt es sogar vergleichsweise zurückhaltend und nasal. Deshalb gehen auch viele mit dem EQ hinterher, um etwa die Höhen etwas anzuheben.
Keine Ahnung. Ich verstehe nie so ganz, warum man als Normalsterblicher so viel für ein Mikro ausgeben muss und was dieses Mikro qualitativ so eindeutig von seiner Konkurrenz abheben soll. In meinen Augen ist es mehr ein etabliertes Statussymbol als eine kluge Kaufempfehlung ... wie mit so vielen Dingen im Technikbereich. :)

Ben_computer_Ba schrieb:
Aufgrund dessen das ich davon ausgehe, dass Mikrofon einige Jahre zu verwenden werde ich wohl das "überteuerte" shure sm 7b kaufen.
Haltbarkeit ist hier kein Argument. XLR-Mikrofone halten grundsätzlich sehr lange, insbesondere die dynamischen. Das gilt im Grunde auch unabhängig von der Preisklasse.

Ben_computer_Ba schrieb:
ich möchte aber auch nicht den Raum Vollstellen oder meine Wände mit Schaumstoff voll müllen, da ich in Konferenzen immer mit Bild zugeschaltet bin, ist mir das aussehen des Raumes schon sehr wichtig.
Also ich fände es gut, wenn meine Kollegen den Eindruck bekommen würden, dass ich mich mit Akustik auskenne und Tonqualität wirklich ernst nehme. ^^

Poröse Absorber sollten es schon sein. Je dicker, desto besser, da umso breitbandiger (d.h. desto wahrscheinlicher ist es, dass auch der Bassbereich verbessert wird).

Ben_computer_Ba schrieb:
Gibt es da nicht auch eine Software Lösung zum perfekten unterdrücken des Schalls?
"Perfekt" nein. Die meisten Lösungen sind "okay". Wenn man so herangehen möchte, dann macht ein Mikro für über 150 Euro aber wirklich keinen Sinn mehr. Denn diese Plugins wirken sich in jedem Fall negativ auf die Klangqualität aus.

Ben_computer_Ba schrieb:
Weil preislich sind die fast identisch und tendenziell würde man ja immer zum Nachfolger greifen.
Das M4 ist die größere Ausführung. Wenn die sich preislich nichts nehmen, dann kannst du ruhig das größere nehmen.

NighteeeeeY schrieb:
Die Verbesserung an klanglicher Qualität beträgt....1000%
Ist die Inflation jetzt auch im HiFi-Bereich angekommen? :D

Eine "Soundkarte" bzw. ein DAC/Amp macht eigentlich nicht viel mehr, als ein Signal nach analog zu wandeln und zu verstärken. Da muss ein Onboard schon ziemlich grottig sein (hohe Ausgangsimpedanz, miese THD+N, starkes Übersprechen etc.), damit so ein eklanater Unterschied hörbar ist.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
ziemlich grottig sein (hohe Ausgangsimpedanz, miese THD+N, starkes Übersprechen etc.

also jedes Mainboard. ;)
 
NighteeeeeY schrieb:
also jedes Mainboard. ;)
Alles relativ zur Empfindlichkeit des menschlichen Ohres, dessen Kapazitäten die Elektrotechnik schon lange übertroffen hat.

Ja, es gibt leider nach wie vor ziemlich miese Onboards - und ich will die hier auch gar nicht grundsätzlich verteidigen/empfehlen. Aber: Sie sind in der Masse nun mal nicht mehr so übel wie noch von vor 10 Jahren, weshalb der Unterschied zu einer "richtigen" Soundkarte bzw. einem DAC/Amp-Stack auch immer kleiner wird.

Spielt in dem Fall aber wohl keine weitere Rolle, da ich mit dem Anspruch ohnehin zu mindestens sowas wie einem Fiio E10K oder von mir aus auch iFi ZEN DAC raten würde.
 
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Das ist nicht die Unwahrheit, aber je besser der Kopfhörer wird, desto offensichtlicher werden auch die Onboard Probleme. Du kannst sicherlich keinen 1990 an einem Onboard betreiben und erwarten dass er sein volles Potenzial ausschöpft. Der kommt vermutlich nicht mal auf zufriedenstellende Lautstärken. Geschweige denn einen HD800 oder sowas.

Der Kabelbinder schrieb:
Will nicht klugscheißen aber der ist leider von gestern. Der K3 ist der Nachfolger im Geiste. Vom verbesserten Formfaktor ganz zu schweigen.
 
Gut. Das Problem ist ja heut zu Tage schnell gelöst. Je nach Impedanz und Empfindlichkeit reicht ja bereits ein günstiger Sharkoon DAC.

Da der TE sowieso was in Richtung Recording machen würde, würde ich aber einfach zu einem Audient oder Motu greifen. Da sind bereits ordentliche Kopfhörerverstärker verbaut, die mit den meisten Kopfhörern problemlos zurechtkommen.
Ergänzung ()

NighteeeeeY schrieb:
Will nicht klugscheißen
Abgelehnt. ^^

Der E10K ist gut genug, um die meisten KH ordentlich anzufeuern. Alter ist ja nun auch nicht unbedingt ein Argument, jedenfalls nicht im HiFi-Sektor. Davon abgesehen kostet er halt nur die Hälfte.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
eine extra Soundkarte
muss es m.M.n. sein, aber falls deine neuen Kopfhörer hochohmig sind gehen die nur an der Front wirklich gut. War nur zur Beachtung.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Haltbarkeit ist hier kein Argument. XLR-Mikrofone halten grundsätzlich sehr lange, insbesondere die dynamischen. Das gilt im Grunde auch unabhängig von der Preisklasse.
Das war auch eher so gemeint, dass ich gerne das "bessere" von beiden möchte, weil ich es lange benutzen möchte und somit komplett zufrieden sein möchte, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.
Der Kabelbinder schrieb:
Perfekt" nein. Die meisten Lösungen sind "okay". Wenn man so herangehen möchte, dann macht ein Mikro für über 150 Euro aber wirklich keinen Sinn mehr. Denn diese Plugins wirken sich in jedem Fall negativ auf die Klangqualität aus.
Dann ist das keine Option und ich muss doch Schaumstoff an die Wand machen....

Also zusammenfassend wäre diese Konfiguration sehr gut (preislich vielleicht nicht ganz 100%)?
Shure sm 7b ~340€
Rode Psa1 ~80€
Motu M4 ~250€
beyerdynamic DT 1990 Pro ~410€
Fiiok3 ~80€
Insgesamt 1180€, dann käme ich sogar noch günstiger als gedacht weg, außer gegen die Konfi spricht jetzt irgendwas?
 
https://www.thomann.de/de/shure_mv7x.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_dynacaster.htm
https://www.thomann.de/de/se_electronics_v7_black.htm
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_m201tg.htm

Das wären meine Empfehlungen für das Mic. Das SM7B wäre mir preisleistunstechnisch persönlich zu schwach. Wenn du keinen großen Klotz neben der Nase hängen haben möchtest, dann schau dir vor allem das M201 mal näher an. Das hat einen sehr smoothen Sound und eignet sich imo hervorragend für Sprache. Dank der schmalen Bauform ist es in der Handhabung auf Dauer sehr angenehm. Und lass dir das von jemandem sagen, der schon seit Jahren mit allen möglichen Bauformen im Desktop-Bereich experimentiert. ^^
Ich verwende mittlerweile nur noch Kleinmembraner, weil sie klanglich genau so potent sind (streng genau genommen sogar überlegen), weniger wiegen und weniger Sicht vorm Bildschirm wegnehmen.

Beim Arm würde ich persönlich eher zu K&M raten. Das Rode hat bei mir schon nach einem Jahr elend angefangen zu quiken. Da das System fest verbietet ist, kann man es aber nicht mal ebenso reinigen und vom Abrieb befreien. Das ist bei K&M besser gelöst, weil die Mechanik frei zugänglich ist.

Den Fiio kannst du streichen. Das Motu hat bereits einen sehr guten Wandler sowie Kopfhörerverstärker eingebaut.

Der DT 1990 ist ein ansich guter Hörer. Ich hab ihn nach meinem Direktvergleich gegen den DT 990 damals jedoch zurück geschickt, weil mir der klangliche Mehrwert im Verhältnis zum Aufpreis einfach zu dünn war. Und das ist nicht nur meine Meinung. Generell gilt der 1990er in erster Linie als haptisches Upgrade. Klanglich leidet er unglücklicherweise unter einem ausgeprägten "Beyer-Peak", der hohe Töne manchmal sehr schrill erscheinen lässt.

Ich würde in dem Preisbereich eher in Richtung Sennheiser HD6** tendieren. Oder ATH-R70X von Audio Technica.
Von Beyer wenn, dann die neuere Serie (DT 900 Pro X). Wobei man auch da sagt, dass sich der Sprung von den alten Modellen aus wirklich in Grenzen hält.
Austrian Audio wäre vielleicht noch eine Überlegung wert: HI-X65.
Wenn es ein Magnetostat sein soll: HiFiMAN Sundara oder Ananda. Gegebenfalls auch Edition XS, wobei ich da das Kopfband etwas unangenehm finde.

https://geizhals.de/sennheiser-hd-600-2019-edition-508824-a2463967.html
https://geizhals.de/sennheiser-hd-650-v64801.html
https://geizhals.de/audio-technica-ath-r70x-schwarz-a1226087.htde
https://geizhals.de/beyerdynamic-dt-900-pro-x-729906-a2615851.html
https://geizhals.de/austrian-audio-hi-x65-a2527696.html
https://geizhals.de/hifiman-sundara-a1773092.html
https://geizhals.de/hifiman-ananda-a1900752.html
https://geizhals.de/hifiman-edition-xs-a2666991.html

Probehören ist dringend angeraten!
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Klanglich leidet er unglücklicherweise unter einem ausgeprägten "Beyer-Peak", der hohe Töne manchmal sehr schrill erscheinen lässt.

Ist halt leider Geschmackssache. Ich finde ihn perfekt, da mein SHP9500 mit EQ Kurve
1655469362670.png
ähnlich hell abgestimmt ist. Ich kann Musik ohne Höhen einfach nicht ertragen. Wie zb in der HD6** Serie oder generell viele der Magnetostaten.

Der Kabelbinder schrieb:
Probehören ist dringend angeraten!
Sowieso immer +1. Kopfhörerfernempfehlungen gehen meistens in die Hose.
 
Hatte mir jetzt alles bestellt was ich aufgelistet hatte
Ben_computer_Ba schrieb:
Shure sm 7b ~340€
Rode Psa1 ~80€
Motu M4 ~250€
beyerdynamic DT 1990 Pro ~410€
Fiiok3 ~80€
Gestern war das letzte Teil angekommen und heute konnte ich es fertig einrichten, bin bis jetzt super zufrieden mit allem, so ein paar kleine Einstellungen am klang und Mikrofon muss ich zwar noch einstellen bzw. den optimalen Punkt finden aber das wird aufjedenfall. Vielen Dank an euch alle, für die super Beratung.
 
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