Kopieren bzw. Verschieben der Dateien funktioniert nicht! - Zugriff auf externe Festplatte aber gewährleistet. - Wie kann ich die Daten noch retten?

freely-user

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Guten Tag zusammen!

Kann mir jemand mitteilen, wie ich die Daten von der externen Festplatte runterbekomme oder zumindest eine Sicherung noch machen kann?

Anfänglich war noch alles okay, auch über CrystalDiskInfo war alles im blauen Bereich und plötzlich als ich was anderes gemacht habe. Als ich dann festgestellt hatte, dass es Probleme gibt, ist mir auch ein hochfrequenzer Ton aufgefallen.
Nun nachdem ich sie 1 Monat nicht mehr angerührt habe, habe ich es jetzt nochmals versucht und konnte ein paar Dateien noch herunterverschieben, aber brach dann wieder ab. Jetzt wird in CrystalDiskInfo bei C5 ein gelber Wert angezeigt und die Festplatte als Vorsicht eingestuft. Im Anhang ein Bild.
"chkdsk" läuft gerade und da steht bei allen Dateien "Datenträger-Lesefehlerc00000b5 - Der Datenträger hat nicht genügend Platz, um fehlerhafte Cluster zu ersetzen, die in der Datei ... gefunden wurden"

Ich verstehe nicht warum ich überhaupt noch auf die Festplatte bzw. Dateien zugreifen kann, verschieben und kopieren geht aber nicht mehr. Besteht noch Hoffnung oder nicht?
 

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checkdisk möglichst abbrechen und jegliche Schreibversuche unterbinden! Sonst verlierst du evtl. noch mehr Daten.
 
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Mit Glück kannst du sie aus dem externen Gehäuse ausbauen und intern anbinden.
 
Was soll das bringen? chkdsk kann keine neuen Sektoren zuweisen, da keine mehr in Reserve sind. Daher ist es völlig wurst, ob die Platte per USB oder intern angeschlossen ist.

@freely-user - Versuche zunächst ein Image von der Platte zu erstellen, hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten (hddrawcopy, clozilla, dd etc.). Mit dem erstellten Image kannst du dann Rettungsversuche deiner Dateien starten.
 
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Es gibt aber keine Wiederzugewiesene Sektoren (ID 05 Anzahl: 0).
Es gibt derzeit nur 10 nicht lesbare Sektoren (ID C5 Anzahl: 10).

Standardvorgehen: Platte mit gnu-ddrescue klonen und am Klon mit Datenrettungssoftware arbeiten.
 
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Siehe erster Post, dort stehts doch sogar schwarz auf bunt.
 
kartoffelpü schrieb:
checkdisk möglichst abbrechen und jegliche Schreibversuche unterbinden! Sonst verlierst du evtl. noch mehr Daten.
Okay das war eh schon zu spät bzw. ich war dann unterwegs.
F1database schrieb:
Mit Glück kannst du sie aus dem externen Gehäuse ausbauen und intern anbinden.
Ja aber der Anschluss ist kein Sata. Wollte ich vor 2 Monaten schon machen.
wickedgonewild schrieb:
Versuche zunächst ein Image von der Platte zu erstellen, hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten (hddrawcopy, clozilla, dd etc.). Mit dem erstellten Image kannst du dann Rettungsversuche deiner Dateien starten.
Habe es mit Macrium Reflect versucht, dass ist dann abgebrochen und hat mir chkdsk ... angzeigt.
Inzersdorfer schrieb:
Standardvorgehen: Platte mit gnu-ddrescue klonen und am Klon mit Datenrettungssoftware arbeiten.
Ist das in dem Fall die bessere Wahl?
 
Bei HDDs mit unklarem Fehlerbild ja (falls überhaupt noch geklont werden kann).

Es gab wohl bereits mehr schwebende (nicht lesbare) Sektoren (Spalte "Schlechtester.." Zustandswert 1), die konnten aber nach mehrfachen Leseversuchen doch noch gelesen werden, da der Rohwert eben bei hexadezimal A = dezimal 10 steht. Möglich ist auch, das hier der Bootsektor auch betroffen ist.
 
wickedgonewild schrieb:
Was soll das bringen? chkdsk kann keine neuen Sektoren zuweisen, da keine mehr in Reserve sind. Daher ist es völlig wurst, ob die Platte per USB oder intern angeschlossen ist.

@freely-user - Versuche zunächst ein Image von der Platte zu erstellen, hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten (hddrawcopy, clozilla, dd etc.). Mit dem erstellten Image kannst du dann Rettungsversuche deiner Dateien starten.

clozilla kenne ich nicht, nur "clonezilla" und das verfügt vermutlich ebenso wie dd über keine Strategie zum Umgang mit nicht lesebaren Sektoren.
hddrawcopy ist vermutlich nur ein ddrescue-Klon für Windows.

Befolge lieber den Ratschlag von Inzersdorfer:

Inzersdorfer schrieb:
Es gibt aber keine Wiederzugewiesene Sektoren (ID 05 Anzahl: 0).
Es gibt derzeit nur 10 nicht lesbare Sektoren (ID C5 Anzahl: 10).

Standardvorgehen: Platte mit gnu-ddrescue klonen und am Klon mit Datenrettungssoftware arbeiten.

Wer geduldig ist und sich bewusst ist, dass Windows immer gerne alles automatisch "mounten" möchte und man dann auch ganz schnell etwas auf die Platte geschrieben hat, erzeugt von dem 1. Klon noch einen zweiten. Auf diesem kann man dann gefahrlos auch Daten verändern - z.B. auch chkdsk laufen lassen. Im Falle des Scheiterns dupliziert man den gesunden, lesefehlerfreien 1. Klon.
 
recu schrieb:
clozilla kenne ich nicht, nur "clonezilla" und das verfügt vermutlich ebenso wie dd über keine Strategie zum Umgang mit nicht lesebaren Sektoren.

Ein besonders scharfsinniger Hinweis, danke dafür. Mindestens 6 Personen haben ganz offensichtlich verstanden was gemeint war :rolleyes: .

Und wenn du schon Vermutungen anstellst, dann vermute doch bitte richtig. Informiere dich gerne zu Clonezilla, expert mode, rescue option etc..
 
Gerne doch!
Wer es noch nicht einmal schafft, einen Produktnamen richtig zu schreiben, dem spreche ich die nötige Präzision und Sorgfalt, die für Datenrettungen erforderlich ist, ab.
Spätestens bei den Befehlen ddrescue und dd_rescue mit ihrer unterschiedlichen Syntax fällt einem diese Haltung auf die Füße.
Bei Forenbeiträgen kann man sehr schön sehen, wer sich Mühe gibt, sein Problem gut zu beschreiben und wer nicht.

Achtung - das ist nur meine persönliche Meinung, gerne dürft Ihr das auch als meine Macke ansehen. :freak:



Gerne habe ich mich über den rescue-Parameter von Clonezilla informiert.
Ergebnis: Ein Handbuch, das alle Funktionen nebst rescue-Parameter erklärt, habe ich nicht gefunden.
Aber schließlich, eine Quelle!
https://clonezilla.org/fine-print-l..._related_command_manpages/02-ocs-onthefly.doc

[...
"-rescue, --rescue Turn on rescue mode, i.e. try to skip bad sectors. "
...]

Das klingt gut, ist mir aber nicht detailliert genug.

Ich vertraue jetzt einfach dem Rat von Steven Shiau, dem Chefprogrammierer von Clonezilla:

[...
Steven Shiau - 2011-11-11

You can try to enter expert mode, and choose the option "-rescue".
If it fails, you can try another command "ddrescue" or "gddrescue", which is more suitable for this kind of job.

...]

Quelle:
https://sourceforge.net/p/clonezilla/discussion/Clonezilla_live/thread/2cdd66ee/
 
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Inzersdorfer schrieb:
Bei HDDs mit unklarem Fehlerbild ja (falls überhaupt noch geklont werden kann).

Es gab wohl bereits mehr schwebende (nicht lesbare) Sektoren (Spalte "Schlechtester.." Zustandswert 1), die konnten aber nach mehrfachen Leseversuchen doch noch gelesen werden, da der Rohwert eben bei hexadezimal A = dezimal 10 steht. Möglich ist auch, das hier der Bootsektor auch betroffen ist.
recu schrieb:
clozilla kenne ich nicht, nur "clonezilla" und das verfügt vermutlich ebenso wie dd über keine Strategie zum Umgang mit nicht lesebaren Sektoren.
hddrawcopy ist vermutlich nur ein ddrescue-Klon für Windows.

Befolge lieber den Ratschlag von Inzersdorfer:
Okay...
Also du empfiehlst auch gnu-ddrescue? Oder eher Clonezilla?
recu schrieb:
Wer geduldig ist und sich bewusst ist, dass Windows immer gerne alles automatisch "mounten" möchte und man dann auch ganz schnell etwas auf die Platte geschrieben hat, erzeugt von dem 1. Klon noch einen zweiten. Auf diesem kann man dann gefahrlos auch Daten verändern - z.B. auch chkdsk laufen lassen. Im Falle des Scheiterns dupliziert man den gesunden, lesefehlerfreien 1. Klon.
Ich sag mal so ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nicht mal alles auf diese Platte bekomme. Es gibt womöglich noch die gleichen Daten auf einem anderen Festplatte. Mir wäre es aber trotzdem recht diese noch zu retten, weil ich dazu viele Kilometer fahren müsste, um es herauszufinden und es zeitlich sehr schwierig gerade aussieht. Ich wollte es kurzzeitig nur an einen anderen Ort verschieben, aber ist halt jetzt so wie es ist.

Ich
recu schrieb:
Wer es noch nicht einmal schafft, einen Produktnamen richtig zu schreiben, dem spreche ich die nötige Präzision und Sorgfalt, die für Datenrettungen erforderlich ist, ab.
Spätestens bei den Befehlen ddrescue und dd_rescue mit ihrer unterschiedlichen Syntax fällt einem diese Haltung auf die Füße.
Bei Forenbeiträgen kann man sehr schön sehen, wer sich Mühe gibt, sein Problem gut zu beschreiben und wer nicht.
Ich verstehe den letzten Satz nicht so ganz, weil sich der eigentlich auf den Threadersteller bezieht und du eigentlich auf die falsche Schreibweise abzielst. Aber ansonsten gebe ich dir recht.
recu schrieb:
Achtung - das ist nur meine persönliche Meinung, gerne dürft Ihr das auch als meine Macke ansehen. :freak:
Ich schreibe auch jedes Mal nieder wenn mir etwas nicht passt, wenn unprofessionelle Kommentare abgegeben werden, nur um dabei zu sein. Der eine weiß alles besser als der andere. Da kommt man nicht weit. Von daher hast du keine Macke. Es ist so wie es ist.
Bei Clozilla hätte ich aber jetzt nichts geschrieben. Too much!

Vorgestern habe ich bei jemand hier an den Formulierungen sofort erkannt, dass dieser Nutzer nur etwas schreibt um dabei zu sein. Jeder der professionell am PC aktiv ist, sollte wissen was ein lokales Konto ist und er schreibt tatsächlich dass er kein lokales Konto in Windows hat. Dann frage ich mich, hat er schon jemals ein Windows PC gehabt? Ohne das hat er auch kein Zugang zu Windows. Das ist schlichtweg die fachlich korrekte Bezeichnung des Windows Benutzerkontos.
 
freely-user schrieb:
Okay...
Also du empfiehlst auch gnu-ddrescue? Oder eher Clonezilla?

Die Wahl des richtigen Werkzeugs wurde schon dreimal angeschnitten.
Es steht alles unmissverständlich da.
 
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