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Kostengünstig HomeAssistant System kaufen

AffeMitWaffe_

Cadet 4th Year
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Juli 2022
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75
Hallo zusammen,

verzeiht bitte wenn ich im falschen Forum bin für diese Frage aber der Tag "Serversysteme" scheint zu stimmen.
Ich habe herausgefunden, dass wenn man HomeAssistant als Docker installiert, man Addons nur mit Umwege installieren kann da diese von HA ebenfalls als Docker gehandhabt werden.
1720022157473.png


Deswegen möchte ich HA als OS installieren.
Ich habe bereits einen Linux Server auf dem ich Ubuntu installiert habe und Minecraft, Samba und Jellyfin laufen lasse.
Ich wüsste nicht, wie ich das vorhandene System benutzen kann um zusätzlich HomeAssistant OS drauf zu installieren.

Nun war meine Idee, einen dieser refurbished PCs zu holen:
Ebay Lenovo ThinkCenter
Ebay HP Mini PC

Dem Lenovo könnte ich dann noch ne 128GB m.2 SSD kaufen und hätte somit für ca 60€ einen starken PC.
60€ sind aber nicht wenig und vielleicht schon zu viel des Guten für HomeAssistant OS.

Kann mir jemand nen Stupser in die richtige Richtung geben? Wie sollte ich am Besten vorgehen?


Danke und liebe Grüße

Kong
 
reicht evtl. nicht sogar ein Raspberry? Wobei der Preislich auch in der Region ist. Aber dafür vermutlich noch geringeren Verbrauch. Ich hab HA-OS unter Hyper-V/Windows10 laufen ... verbraucht kaum ressourcen - also nicht so hungrig
 
Vorweg: Ich halte alles in Docker für den richtigen weg :-)

Was meinst du mit Umwege für Addons wenn du z.B. https://hacs.xyz/docs/setup/download/ benutzt?

Über welche Addons sprechen wir hier?

PostgreSQL, InfluxDB, Grafana, RabbitMQ betreibe ich als eigenen Docker-Container.
 
Bevor du über einen zusätzlichen Server nachdenkst, könntest du uns kurz sagen was in deinem Linux Server steckt.

Auf dem Linux Server könntest du doch eine VM erstellen und dort HA installieren. Optional wäre es auch eine Überlegung den Server auf etwas wie Proxmox zu migrieren.
 
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erstmal würde ich bedenken, dass so ein HA System 24/7 läuft, die Stromkosten addieren sich also auf...

als Docker würde ich es auch nicht installieren wollen, eine "vollwertige" Alternative wäre aber als VM auf z.B. einem Proxmox Host, den man dann auch für andere Dinge nutzen kann (wenn es eh 24/7 läuft, dann kann da auch noch eine Nextcloud oder ganz profanes NAS drauf laufen.

ich habe mir im Angebot einen Chuwi N100 Mini PC für 120€ gekauft. Der kam fertig mit 12GB RAM und 512GB SSD und sogar 2.5GbE! Dazu hat er den Vorteil, dass er eine vollwertige USB-C Buchse hat, über die man ihn mit Strom versorgen kann aber er gibt darüber auch ein Bild aus. D.h. normalerweise liegt er nur mit Netzteil und Netzwerk im Keller aber für "Wartung" kann ich ihn mal eben im Arbeitszimmer ans Dock vom Laptop stecken und habe Monitor, Tatstatur, Maus...

ok, das ist nochmal doppelt so viel wie der Lenovo. Dafür braucht der unter 5W (Proxmox mit der HA VM im Leerlauf, Zigbee Stick und GbE Link) und kann eben nebenbei auch noch andere Dinge erledigen.

muss man sich überlegen. Hier lief auch eine HA Instanz auf einem RasPi3, das geht auch noch ohne Probleme.
 
WulfmanGER schrieb:
reicht evtl. nicht sogar ein Raspberry? Wobei der Preislich auch in der Region ist
Das dachte ich mir auch aber ich habe zu viele Leute sagen hören, dass der Raspi vom PL Verhältnis nicht mehr gut ist also wollte ich mich davor drücken.

imRa schrieb:
Bevor du über einen zusätzlichen Server nachdenkst, könntest du uns kurz sagen was in deinem Linux Server steckt.
Gute Idee! :)
CPU: Intel(R) Core(TM) i5-4460 CPU @ 3.20GHz
RAM: 16GB DDR3
SSD: 256GB
HDD: 2TB
Mobo konnte ich jetzt per CLI nicht herausfinden, sorry.


klapproth schrieb:
Was meinst du mit Umwege für Addons wenn du z.B. https://hacs.xyz/docs/setup/download/ benutzt?
Ich beziehe mich mit meiner Aussage auf den angefügten Screenshot und da ich in HomeAssistant und diesen Docker Geschichten ein kompletter Beginner bin traue ich mich nicht so an das Thema ran.
Oder kannst du mir vielleicht erklären warum bei meinem Screenshot unter "Container" die Addons ein X haben?

Mickey Mouse schrieb:
Alternative wäre aber als VM auf z.B. einem Proxmox Host, den man dann auch für andere Dinge nutzen kann
Ich bin in dem Proxmox Thema auch nicht so ganz drinnen aber habe irgendwo gelesen, dass man das auch als ganzes OS installieren soll. Ist das richtig so?
Also dann hätte ich das Proxmox OS mit verschiedenen VirtualMachines alles auf einem PC?
In der Theorie könnte ich ja somit alle bisherigen Dienste auf einer Ubuntu VM handhaben und HA auf einer anderen VM?

Isolak schrieb:
Die Zauberworte sind in diesem Fall KVM und libvirt (https://ubuntu.com/server/docs/libvirt)
Danke für den Hinweis.
Hälst du das für Anfänger geeignet oder braucht das etwas tieferes Verständnis für die Linux Architektur?


Danke an alle für die Antworten!!
 
Bei mir läuft schon ewig HomeAssistant als Docker-Container mit unzähligen Integrationen (Hue, Loxone, Alexa, Plex, HomeKit, Wetter, Staubsauger-Roboter ….), ich konntet hier nichts finden was in Docker nicht geht oder komplizierter als in HA-OS zum Installieren wäre.

Daher installier dir doch einfach die Docker-Engine und Docker compose. Danach startest du mittels Docker compose einen Container für Portainer (WebUI zur Verwaltung von Containern) und darüber kannst du dann ganz einfach auch HomeAssistant installieren.

Docker Müllt dir dabei dein System nicht voll, also kannst du das stessfrei einfach mal testen, bevor du Geld in die Hand nimmst und einen weiteren Server kaufst.
 
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AffeMitWaffe_ schrieb:
Gute Idee! :)
CPU: Intel(R) Core(TM) i5-4460 CPU @ 3.20GHz
RAM: 16GB DDR3
SSD: 256GB
HDD: 2TB
Mobo konnte ich jetzt per CLI nicht herausfinden, sorry.


Ich bin in dem Proxmox Thema auch nicht so ganz drinnen aber habe irgendwo gelesen, dass man das auch als ganzes OS installieren soll. Ist das richtig so?
Also dann hätte ich das Proxmox OS mit verschiedenen VirtualMachines alles auf einem PC?
In der Theorie könnte ich ja somit alle bisherigen Dienste auf einer Ubuntu VM handhaben und HA auf einer anderen VM?

Also von der Hardware würde es schon reichen HA als VM zu installieren. Solange dir die Leistung auch reicht, ist ein Upgrade überflüssig.

Korrekt, Proxmox wäre dann das OS und alle anderen Dienste (Minecraft, HA, etc) wären dann eigenständige VMs. Im Internet gibt es dazu sehr gute Anleitungen. Schau dir einfach mal ein paar Videos an, vielleich sagt es dir ja zu.
 
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AffeMitWaffe_ schrieb:
Das dachte ich mir auch aber ich habe zu viele Leute sagen hören, dass der Raspi vom PL Verhältnis nicht mehr gut ist
genau, die RasPi kosten recht viel und leisten ausreichend aber es geht eben "besser".
früher war der Stromverbrauch von einem Pi eben unschlagbar, Pi3 3W, Pi4 4W usw. ;)
nur liegt wie gesagt heute ein N100 (gut doppelt so viel Leistung wie ein Pi5) auch bei nur 5W.
CPU Leistung und Verbrauch sind die eine Sache, Datentransfer über USB/Netzwerk oder zu einer evtl. angeschlossenen SSD liegen bei einem N100 auf einem völlig anderem Level als bei den Pis.

AffeMitWaffe_ schrieb:
Gute Idee! :)
CPU: Intel(R) Core(TM) i5-4460 CPU @ 3.20GHz
RAM: 16GB DDR3
SSD: 256GB
HDD: 2TB
Mobo konnte ich jetzt per CLI nicht herausfinden, sorry.
Grafikkarte?
aus dem Bauch heraus schätze ich so einen Rechner auf 50W Idle...

AffeMitWaffe_ schrieb:
Ich beziehe mich mit meiner Aussage auf den angefügten Screenshot und da ich in HomeAssistant und diesen Docker Geschichten ein kompletter Beginner bin traue ich mich nicht so an das Thema ran.
ich kenne mich einigermaßen mit Docker aus und genau deshalb würde ich es niemanden empfehlen!
warum zum Henker soll man sich Stress machen, wenn es doch alles so einfach geht?!?
es gibt wirklich keinen vernünftigen, nachvollziehbaren Grund, warum man HA als Container laufen lassen sollte, meiner Meinung nach, aber vielleicht kommen ja noch gute Argumente außer: bei mir läuft es (das ist kein Argument).

AffeMitWaffe_ schrieb:
Ich bin in dem Proxmox Thema auch nicht so ganz drinnen aber habe irgendwo gelesen, dass man das auch als ganzes OS installieren soll. Ist das richtig so?
Also dann hätte ich das Proxmox OS mit verschiedenen VirtualMachines alles auf einem PC?
In der Theorie könnte ich ja somit alle bisherigen Dienste auf einer Ubuntu VM handhaben und HA auf einer anderen VM?
genau DAS!

AffeMitWaffe_ schrieb:
Hälst du das für Anfänger geeignet oder braucht das etwas tieferes Verständnis für die Linux Architektur?
Proxmox war das Zauberwort für "KVM & libvirt verpackt in einem Bündel mit hübscher Web-Oberfläche" ;)
 
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+1 für Proxmox als Host, Rest dann als LXC oder VMs. Thema Backups lässt sich dank Proxmox auch total einfach abbilden.

Läuft bei mir genauso auf einem kleinen NUC:
- diverse LXC Container für kleinere Projekte (pihole, Webserver, usw), VM für HomeAssistant. Auch lassen sich in Proxmox USB-Gerräte kinderleicht durchreichen, wie z.B. der Dongle für HA.
 
Hahaha okay vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben, ehrlich!
Dann habe ich jetzt mehrere Routen die ich gehen kann und wähle den Pfad des geringsten Widerstandes.
Jetzt gibt es viel Hoffnung und ebenso viele Dokumentationen zu lesen.

Danke an alle! Hab euch lieb!
 
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Mickey Mouse schrieb:
nur liegt wie gesagt heute ein N100 (gut doppelt so viel Leistung wie ein Pi5) auch bei nur 5W.
CPU Leistung und Verbrauch sind die eine Sache, Datentransfer über USB/Netzwerk oder zu einer evtl. angeschlossenen SSD liegen bei einem N100 auf einem völlig anderem Level als bei den Pis.


Grafikkarte?
aus dem Bauch heraus schätze ich so einen Rechner auf 50W Idle...

Von dem Verbrauch gehe ich auch in etwa aus und mittelfristig ist ein Upgrade (bin ebenfalls ein großer Fan der N100s) auch vorzuschlagen. Zum Einstieg in Proxmox würde ich aber beim aktuellen Server bleiben - solange kein großer "will was tolles neues haben" Drang vorhanden ist ;)
 
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Aus persönlicher Erfahrung - lass HA im Docker sein!
Spätestens wenn du Addons brauchst, oder einen ZHA Stick anbinden, willst gibt Probleme. Auch Dinge wie ESP-Home kannst du vergessen. Ich habe das schon hinter mit.
HA als OS in einer VM macht hier wohl am meisten Sinn.
 
@klapproth
Es sind nicht immer alle Addons und Dienste kompatibel oder updatefähig. Auch wenn es angegeben ist. Habe ich selbst erst rausfinden müssen.
Und selbst wenn es für den Moment klappt kommt irgendwann eine neue Integration ins Haus die dann ausgerechnet nicht funktioniert. Und dann guckt man erst mal aus der Wäsche…

Auch ist so ein System in einer VM im Bedarfsfall schneller auf einen neuen Host umgezogen. Zumindest war das bei mir bisher immer einfacher mit VMs.
 
Bei mir läuft HA OS auf einem Raspberry PI4 seit einem Jahr tadelos, Stromverbrauch DEUTLICH unter 5 Watt
 
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