Kriege Schraube nicht gelöst.

th4lioN

Cadet 4th Year
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März 2011
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Servus,
Dadurch, dass ich mir ein neues Gehäuse gekauft habe und heute alle anderen Teile angekommen sind, die ich mir sonst noch so bestellt habe, wollte ich mich ans Werk machen. Also Hände gewaschen und angefangen das alte Gehäuse und die anderen Komponenten fein säuberlich in ihre Einzelteile zu zerlegen. Nachdem alle Teile aus dem Gehäuse raus waren, bis auf das Mainboard, war dieses nun an der Reihe.
1 von 6 Schrauben lose, 2 von 6 Schrauben lose, 3 von 6 Schrauben lose, ..., 6 von 6 Schrauben lo.. F**K D**H SCHRAUBE!.. (wie ihr sehen könnt, bin ich schon etwas gereizt.)
Die 6. Schraube lies sich auf jeden Fall nicht, trotz allen Versuchen, dazu überreden, das Gewinde zu verlassen. Ich habe sogar schon mit einer Feile einen Schlitz reingefeilt und mit einem Schlitzschraubenzieher versucht sie rauszudrehen (zu dem Zeitpunkt war der Kopf sowieso schon mehr als ausgelutscht.) Als auch das nicht ging, habe ich mich zu einer etwas drastischeren Methode hinreissen lassen und habe einfach die Abstandschraube von Gehäuse zu Mainboard durchgesägt :D.
Nun hängen Rest von der Abstandschraube und die eigentliche Schraube noch im Mainboard.
Was machen?

Ich hoffe ihr versteht mein Problem und habt Hilfen, die weder eine Flexsäge noch einen Hammer beinhalten ;).
MFG
th4lioN
 
mit ner gripzange/rohrzange versuchen sie zu lösen
geht auch das nicht super mega hyper vorsichtig den schraubenkopf abbohren, am besten mit ner standbohrmaschiene da kann man den druck gut dosieren
 
probier mal einen schraubenschlüssel ;)

schlüsselweite der schrauben ist GANZ ZUFÄLLIG dieselbe gängiger bits, also könnte ein schraubendreher mit austauschbaren bits (bzw eben ohne diese) weiterhelfen.

joa. aufbohren wär so die letzte lösung
 
Zuletzt bearbeitet:
mit nem Föhn nen bissel warm machen
dann iwi einspannen und noch mal versuchen vorzugs weise mit dem schlitz
 
kriechöl?
 
Aufbohren oder Zange, wie schon empfohlen
 
Bloß kein Kriechöl! Das kriegst du vom Mainboard nie wieder ab...

Ich empfehle dir als erstes, nächstes Mal keinen billigen Schraubendreher von 'nem 1081-teiligen ALDI Set zu verwenden, sondern einen hochwertigen Schraubenzieher zu kaufen (ab 20 Euro). Da sind die Bits vorn dann wirklich millimetergenau gearbeitet, und die Schraubenköpfe "lutschen" schonmal nicht aus. Mit genug Kraftaufwand bekommt man damit jede Schraube los - im Notfall durch Hebelwirkung.

Versuche den Kopf mit einer Zange zu fassen und dann vorsichtig "auf" zu drehen. Geht das nur schwierig bis gar nicht, hast du eine zu große Schraube beim Einbau verwendet, die sich ihr eigenes Gewinde geschnitten hat, was im Endeffekt einen Totalschaden bedeuten kann!
 
Habs mitm Föhn warm gemacht und mit einer Zange vom Nachbarn lösen können.. Der hat so eine spezielle gehabt, von der ich nicht mal den Namen kannte :).

Danke an alle.
 
HULK schrieb:
mit nem Föhn nen bissel warm machen

Was soll denn warm machen bringen?
Wärme dehnt das Material nur aus.
 
@haudrauff

veschiedene materialien dehnen sich auch unterschiedlich aus. ;)

wenn sich die schraube weniger ausdehnt wie das drumherum, kann das schon was ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber deswegen wird doch nicht das Gewinde Größer.
Das Material dehnt sich in alle Richtungen aus.
Also wird auch das Gewinde enger.
 
hilft alleine schon weil mal bewegung in die ganze sache kommt
und das öl kriecht bessers wenns warm ist

und ansonsten kannste glück mit der unterschiedlichen ausdehnung haben, je nach materialien
 
Habe dasselbe Problem, allerdings ist es bei mir nicht eine Schraube vom Mainboard sondern vom DVD-Laufwerk. Habe halt den Schraubenkopf kaputt gemacht, da hilft wohl nur noch Durchbohren oder?
 
Weder abgebrochen noch rund gedreht. Die Schraube ist halt so fest drin, dass ich sie nicht mehr rausbekomme.
 
beim DVD-Laufwerk würde ich evtl was versuchen, was ich sonst nur an Motorrad-Teilen mach (beim PC hatte ich noch nie solche Probs):

Nen Schraubenzieher ansetzen, gut drücken und mit nem Hammer (max 200g) möglichst "hochfrequent" draufhauen und versuchen zu drehen.

Wie gesagt: Ich hab sowas bisher nur an deutlich stabileren Motorradteilen gemacht! Im notfall würde ich es aber ausprobieren.
 
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