Kubuntu und Windows im Dualboot - NVME-SSD deaktivieren

M

Mickey Cohen

Gast
Hallo,

ich möchte auf meinem PC Kubuntu und Windows 10 parallel installieren.

Windows 10 liegt bereits auf einer PCIe NVME M.2 SSD, Kubuntu soll auf einer SATA-SSD installiert werden.

Das System ist auf den UEFI-Boot-Modus eingestellt, CSM ist und bleibt deaktiviert.

Da der Ubuntu-Installer aber leider einen Bug hat, wird der UEFI-Boot-Eintrag immer in die EFI-Partition der NVME-SSD geschrieben, ganz egal was man im Installer als Ziellaufwerk für den Bootlader angibt. Das möchte ich aber nicht.

Ich könnte also die NVME-SSD ausbauen, Kubuntu auf der SATA-SSD installieren und die NVME-SSD wieder einbauen. Das möchte ich auch nicht, allein schon weil ich dazu die Grafikkarte ausbauen müsste und ich einen passenden Schraubenzieher gerade nicht zur Hand habe.

Im UEFI lässt sich die NVME-SSD auch nicht deaktivieren.

Also dachte ich mir folgendes:
Ich starte Kubuntu vom USB-Live-Stick, dann sorge ich dafür, dass Kubuntu mit der NVME-SSD nichts mehr anzufangen weiss und installiere es dann vom Live-System aus über den Installer, der dann die NVME-SSD nicht mehr sieht.

Wie also deaktiviere ich im laufenden Live-Linux eine PCIe-NVME-SSD?

  • Gibt es eine Art "Geräteverwaltung", bei der man das machen kann?
  • Ich könnte die PCIe-Leitung deaktivieren? Geht das? Wie? -> Google liefert nix brauchbares.
  • Ich könnte den NVME-Treiber killen? Geht das? Wie? -> Google ist auch hier negativ
  • Sonst irgendwelche Vorschläge? :)

Danke euch!
 
Kannst Du nicht deaktivieren. Ausbauen ist die Lösung. Das ist eine einmalige Sache. Kein passender Schraubendreher? Gibt es im Baumarkt. Es tut aber jeder x-beliebige. Ich kenne M.2 Schrauben nur als Kreuzschlitz. So was sollte wohl jeder im Haushalt haben.

Mickey Cohen schrieb:
Ich starte Kubuntu vom USB-Live-Stick, dann sorge ich dafür, dass Kubuntu mit der NVME-SSD nichts mehr anzufangen weiss

Wie soll das aussehen. Die SSD ist da und eingebaut.
 
Nö, sehe ich nicht ein, muss eine IT-Lösung geben. Mit nicht zur Hand meine ich nicht zur Hand und nicht nicht im Haushalt.
 
Du kannst die EFI-Partition "hidden" mit einem Partitions-Tool Deiner Wahl setzen. (z.b. mit gparted)
Dann wird da hoffentlich auch nix reingeschrieben.
Und dann generierste von Hand im Installer von Deiner Distri eine eigene EFI-Partition auf der richtigen SSD, die dann hoffentlich genutzt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Cohen
BlubbsDE schrieb:
Wie soll das aussehen. Die SSD ist da und eingebaut.

Noch ein Vorschlag: über einen Boot-parameter den NVME-Treiber deaktivieren. Ich weiss nur nicht wie der lautet und über Google finde ich es einfach nicht...
Ergänzung ()

HisN schrieb:
Du kannst die EFI-Partition "hidden" mit einem Partitions-Tool Deiner Wahl setzen. (z.b. mit gparted)
Dann wird da hoffentlich auch nix reingeschrieben.
Und dann generierste von Hand im Installer von Deiner Distri eine eigene EFI-Partition auf der richtigen SSD, die dann hoffentlich genutzt wird.

Wird dieses "Hidden"-Flag auf die Partition selbst gesetzt, oder ist dies nur für das jeweils laufende Sytem gültig (wie etwa ein Laufwerksbuchstabe unter Windows?)
 
Nein, die ist generell "hidden".
Aber das interessiert Dich ja nur zur Installation von Deinem Linux.
Danach machste es wieder rückgängig (lieber 2 Schritte per Software als den Schraubendreher benutzen, hab ich mir gedacht) und dann kannste auch Windows wieder per Quickboot-Select booten.
 
Funktioniert leider nicht, habe die Partition mit dem KDE PArtition Manager auf "hidden" gesetzt, aber der Installer erkennt sie trotzdem.
 
Clon Dir die Partition in ein Image. Lösch die Partition, Spiel sie zurück wenn sie gebraucht wird^^
Mach per Partitions-Bit eine Amiga-Partition draus^^

Jetzt wirds abenteuerlich weil mir die einfachen Ideen ausgehen^^

Ah .. hast Du ein Billig-Board (äh .. ich meine Mainstream und nicht HEDT).
Da teilt sich der M.2-Slot normalerweise Lanes mit den SATA-Slots.
Sata-Slots im Bios aktivieren, könnte den M.2-Slot abschalten und umgekehrt. Handbuch konsultieren oder wenigstens die Hardware nennen um die es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, habe eine lösung für das problem gefunden:

(k)ubuntu vom stick aus starten, mit einem partitionsmanager der wahl die Flags "boot" und "esp" der NVME-EFI-Partition abwählen, (k)ubuntu installieren, die Flags wieder setzen, fertig.

danke trotzdem an alle, hier kann zu
 
Zurück
Oben