KWMM schrieb:
Habe eben versucht meinen Telekom-Login der noch übrig geblieben ist von meinem damaligen Internet Vertrag (musste damals aus technischen Gründen zwei Accounts erstellen, einen für die Community und einen für den Vertrag und der für die Community ist jetzt nach Vertragskündigung übrig geblieben und deren System kennt noch meine Freemail E-Mail-Adresse) zu reaktivieren. Passwort funktioniert nicht und Sicherheitsfrage auch nicht. Nun kann ich mich noch per Sicherheitscode über die Freemail E-Mail Adresse verifizieren und muss dann ein zweites Merkmal nutzen (Code per (aktiver) zweiter Telekom Prepaid-Handy Nummer) um auf meine Kundendaten zugreifen zu können. Die Leute von der Telekom schreiben dazu:
Sicherheitsfrage: hinterlegte Antwort vergessen
man könne einen Account mit einer Freemail Adresse nicht reaktivieren, wenn man die Antwort auf diese Frage nicht hat bzw. diese nicht funktioniert. Was mir auch der Support per Telefon gesagt hat, angeblich weil sie auf die Daten vom Freemail Account nicht zugreifen können, was ja auch richtig ist. Nicht richtig ist, das sie Passwort und Sicherheitsfrage theoretisch nicht ändern können. Natürlich kann z.B. ein Admin von der Telekom auf diese Daten zugreifen und diese auch ändern und z.B. per Telefon oder per Post dem Kunden mitteilen, da es ja die Daten von der Telekom sind und nicht von dem Freemail Anbieter.
Ist im Prinzip auch so was wie eine Sicherheitslücke von der Telekom, wenn diese sagen in so einem Fall verliert man den Zugriff auf so einen Account und man solle einen neuen anlegen, was dann evtl. auch nicht funktionieren wird, da diese Nummer evtl. schon mit dem anderen Account verknüpft ist. Nehmen wir mal an ein Hacker hätte mit einem Keylogger die Sicherheitsfrage und die Antwort geändert, dann würde ein Kunde in so einem Fall seinen Login verlieren und hätte keine Möglichkeit mehr dies zu ändern.
Also entsteht evtl. sozusagen eine Situation (Sicherheitslücke?) für den Kunden aus der er nicht mehr raus kann, weil es sicher sein soll für den Kunden das er seine Antwort auf die Sicherheitsfrage nicht ändern kann bzw. nicht ändern lassen kann, wenn er keinen Zugriff damit hat.
Mit Bankkonten z.B. kann man nicht solche Probleme bekommen. Verliert man die PIN und/oder die Karte bekommt man eine neue bzw. neue Zugangsdaten per Post. Der Kunde muss aber dafür kein neues Bankkonto anlegen und das erste Konto bleibt evtl. irgendwo im System welches evtl. im Besitz eines kriminellen ist.
Also wozu dieser Thread? Dürfte einleuchtend sein, oder?
Oder was bedeutet eigentlich Sicherheit für wen letztendlich im Einzellfall?