Kurze eilige Frage zu "Größe der Zuordnungseinheiten" !

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Lt. Commander
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Also beim formatieren von Festplatten kann man das ja aus wählen und ich habe gelesen, dass je größer man sie wählt, desto schneller die Zugriffszeit (zwar nur minimal, aber es ist schneller).
Das Größte wäre bei mir 64 Kilobytes. Nachteil wäre aber wenn ich nun ne 1 KB große Datei draufpacke, diese aber trotzdem 64 Kilobyte groß ist. Ist das der einzige Nachteil ?

Also da 98% meiner Dateien größer als 64 Kilobyte sein werden, kann ich doch einfach 64 Kilobyte wählen oder?
 
Die Größe der Zuordnungsinheiten (Clustersize) ist die kleinste für eine Datei zuordenbare Einheit - wie Du ja schon richtig erkannt hast.
Umso größer (default ist 4K), desto mehr Platzverschwendung, was nur bei vielen kleinen Dateien eine Verschwendung wäre, denn je Date bleibt statistisch ein halber Cluster ungenutzt, was bei wenigen großen Dateien (Filme, Musik) kaum was ausmacht.
Besonders kleine Dateien (bis ca 400 Byte) belegen ohnehin keinen Cluster, sondern werden direkt im Verzeichnis abgelegt.

Bei großer Clustersize wird nur etwas Verwaltungsoverhead(CPU, Platz im Verzeichnis bei großen Dateien) eingespart und die Defragmentierung schreitet nicht so schnell voran.

Wenn deine Dateien nur wenig größer als 64K sind (zB Bilder, wäre eine kleinere Clustersize besser, zB 16K.
Sind die aber viel größer als 64k (zB ein paar MB), dann kannst Du getrost 64K angeben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke schonmal !

Bei großer Clustersize wird nur etwas Verwaltungsoverhead(CPU, Platz im Verzeichnis bei großen Dateien) eingespart und die Defragmentierung schreitet nicht so schnell voran.

Nochmal für mich zum Verständis:

Bei 64k hab ich also eine schnellere CPU, und es bleibt mehr Platz im Verzeichnis bei großen Dateien?
Und Defragmentierung braucht man doch nur, wenn man sehr oft sehr viele Daten hin und herschiebt oder?

Also hab jetzt 64k genommen und sonst hat das ja auch nichts mit Kompatibilität oder so zu tun oder?
 
Deine CPU wird schneller?
Wunder der Technik.
 
Immer diese Haarspalterei :D
Die CPU wird damit weniger belastet und kann daher andere Aufgaben eher durchführen - das liegt bei heutigen CPUs aber schon im nicht wahrnehmbaren Bereich. außer auf Fileservern mit entsprechend hohem I/O Aufkommen.

Ein Verzeichniseintrag kann nur eine begrenzte Anzahl Verweisen auf die Datencluster aufnehmen, sind es zuviele, müssen ein oder mehrere weiterere Verzeichniseinträge dazu belegt werden.
 
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