kurze Frage bzgl. GoPro 6 und Zubehör(kosten) [spez. Drohne und Gimbal]

Grumgum

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Hallo, ich hab ne kurze Frage bzgl. Zubehör für eine eventuelle GoPro Hero 6.

1. Arbeitet GoPro mit der Schraubhalterung die man bei anderen, größeren Fotokameras findet oder verwenden die GoPros ganz eigene Halterungssockel für Stative?
2. Wenn man sich eine gebrauchte GoPro 6 ohne Zubehör kaufen würde, müsste man damit rechnen noch wesentlich mehr ausgeben zu müssen um Sie kompatibel mit Standard Kamerastativen zu machen?
3. Gibt es Hersteller, die noch Zubehör für ältere Kameras wie der GP Hero6 für neuere Drohnen z.B. der DJI Mini 3 anbieten (Gimbal)?

Bitte keine Rückfragen stellen, ursprünglich wollte ich mir bis Ende 2022 eine normale, neuere DSLM Fotokamera kaufen.
Die sind jetzt aber P/L mäßig noch nicht da wo ich bereit wäre so viel Geld auszugeben für das was angeboten wird.
Daher würde ichs in der Zwischenzeit gern erstmal so probieren und sehen was die kleinen Actionkameras so können - Hero6 reicht mir völlig aus und die Fragen sind nur dafür da, mir kurz einen Überblick über eventuell unvorhergesehene Kosten zu verschaffen.

Danke an euch! :)
 
Grumgum schrieb:
damit traegst du eine Gopro nicht sodnerlich lange.. dann doch wenigstens eine Phantom 4

1. wie du willst. GGibt ja auch Cases und Adapter.. Standard ist 1/4", GGopro hat was eigenes.
2. Ein 1/4" auf Gopro halterung adapter kostet ca 3-4 Euro
3. Der Gopro und der Drohne ist das relativ egal. Musst halt beides irgendwie fest bekommen. Passt was nicht, muss man halt 5 Cent in eine passende schraube aus dem Baumarkt investieren. Brauchst du was aktiv gesteuertes, musst du etwas nehmen, was explizit sagt, dass es zu deiner Drohne passt.
 
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DJI und GoPro sind direkte Konkurrenten. DJI Drohen haben immer einen Gimbal mit Kamera fest verbaut, das ist deren Zweck. Es sind fliegende Video und Filmkameras. Speziell die neueren DJI Drohnen haben Kameras die der GoPro weit überlegen sind. Mit Sensorgrößen von 1 Zoll und mehr. Wenn man da was befestigen möchte benötigt man gut haftende Klebesockel wie sie jeder GoPro bei liegen. Das wäre die einfachste Lösung. Wenn man mit Schrauben arbeiten möchte, so wurde schon gesagt, dass auch bei GoPro das 1/4“ Gewinde benutzt wird, wie es in der Fotografie üblich ist. Schweres und/oder großes Zubehör nutzt mitunter ein 3/8“ Gewinde.
Den Gimbal der Drohne kann man dafür nicht verwenden. Die GoPro wäre dann nur fest und schon gar nicht steuerbar montiert.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Speziell die neueren DJI Drohnen haben Kameras die der GoPro weit überlegen sind. Mit Sensorgrößen von 1 Zoll und mehr.
Ah danke für den Hinweis, darauf habe ich noch gar nicht geschaut, würde aber ein Faktor sein warum das Bild von einer DJI 3 Mini so dermaßen gut ausschaut. Ok also würde sich dafür wahrscheinlich eh kein eigener Gimbal in Zukunft lohnen und man nutzt die GoPro 6 dann nur zu Boden.

1A! :)👍
 
@Grumgum
Du solltest die Air 2s nehmen. Die hat einen sehr guten Sensor. Und weil sie nicht mehr das Neueste Modell ist, bekommt man sie im Handel auch zu einen guten Preis, speziell als B-Ware oder gebraucht. Wenn es richtig gut sein soll, greifst zur doch sehr teuer gewordenen Mavic-Modellreihe. Ich gehe aus deiner Argumentation aber davon aus, dass es dir wirklich um die Bild- und Videoqualität geht und nicht um irgendwelche ausgefallenen Gimmicks wie Objekterkennung und Verfolgung? Da sind die neuen (und größeren) Modelle immer etwas besser geworden als deren Vorgänger waren.
Leider sind auch die Preise bei DJI in den letzten Generationen immer weiter gestiegen, besonders stark in der genannten Mavic-Modellreihe. Die Mini 3 hat leider nur einen 1/1/3" Sensor, das ist etwas kleiner als 1 Zoll. Dennoch für so eine kleine Drohne ziemlich groß.
Die Air 2s hat einen 1 Zoll Sensor, bessere Hinderniserkennung (die ist wirklich sinnvoll), bessere/höhere Videoauflösung und Bildraten sowie den stärkeren Antrieb.

Ist Immer schwer zu sagen, aber einmal eine Air 2s kaufen ist günstiger als eine Mini 3 und dann eine Air 2s, wenn man gefallen daran gefunden hat und dabei bleibt.
Was noch wichtig ist, die Air 2s wiegt über 250 Gramm und bedarf deshalb neben einer Versicherung auch des kleinen EU Drohnenscheins. Eine Versicherung ist bei allen Drohnen erforderlich.
Ich habe dir ein paar Links angefügt, da kannst du dich belesen. Ohne Bürokratie geht leider kein Hobby mehr.

Übersicht Gesetze(slage)
Lage speziell zur DJI Air 2s
Lage speziell zur Mini 3 Pro
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr. MaRV
Was Drohnen angeht hatte ich da 2018 zuletzt geguckt, hat sich ja einiges am Featureset getan aber ja, neben der Kollisionsverhinderung und dem schönen 4K - was sich ja bei Grasflächen immer gut macht - hab ich eigentlich keine besonderen Anforderungen.
1. Ich hatte mal auf der Webseite von DJI geguckt, dann aber gesehen, dass selbst die größeren Modelle (die für Privatpersonen in Frage kommen) kaum mit höheren Windstärken zurecht kommen, nützt da ein stärkerer Motor denn so viel mehr?
2. Mich hats jetzt etwas überrascht, dass die ja anscheinend alle auf dem WLAN Frequenzbändern unterwegs sind - ist das denn so optimal?

PS danke für die Seiten die du gepostet hast! :)
 
@Grumgum
Über die Frequenzbänder brauchst du dir keine Gedanken machen. Wenn DJI schreibt, dass sie 12 Km weit funken, kannst du das glauben. Ich habe damals eine Mavic Pro gehabt, also die Mavic 1, wenn man so möchte. Mit der bin ich einmal 6 Km weit von meinem Startpunkt weggeflogen und sie ist auf einem Feld automatisch notgelandet, weil der Akku aufgrund von Gegenwind nicht mehr für den Rückflug gereicht hat. Die Mavic Pro nutzte OccuSync 1 und DJI gab 7 Km Reichweite an.
Keine Bildaussetzer, keine Funkabbrüche. OccuSync ist stabil wie der Eifelturm.
Auch die Windstärke war bei mir nie ein Problem, die Drohne kann mehr ab, als DJI schreibt.
Ich bin bei Wind geflogen, da hat es die Drohne beim Schweben abgetrieben, einfach Sport Modus rein und sie ist entfesselt und kommt auch gegen stärkeren Wind an. In den anderen Modi ist sie gedrosselt, sodaß man sanfter Schwenken und flüssigere Manöver fliegen kann. Da war die Mavic damals auf ca. 36 Km/h gedrosselt. Bei der Air 2 gab es noch einen Stativmodus, da flog sie dann richtig langsam und super flüssig. Ist der Wind stärker, kommt sie eben nicht mehr gegen diesen an und driftet ab. auch mit der Mavic Air 2 habe ich nie Probleme bei Wind gehabt, auch sie stand stabil in der Luft und flog zu jeder Zeit sicher, auch bei stärkeren Briesen. Wenn ich wieder eine Drohne bräuchte, ich würde mir nichts anderes DJI kaufen.
Mavic Pro und Air 2 waren super.

Anbei mal ein paar Screenshots, erzählen kann man ja viel.
Bildschirmfoto 2023-02-14 um 08.30.53.png Bildschirmfoto 2023-02-14 um 08.31.34.png Bildschirmfoto 2023-02-14 um 08.32.01.png
Das Tool was ich dafür benutzt habe ist Airdata, ein Clouddienst auf den deine DJI Flüge hochgeladen werden können und du einen Überblick über Das Fluggerät erhältst. Man kann damit Wartungen planen, Wartungsbücher führen, usw. Leider ist auch dieser Dienst in den letzten Jahren richtig teuer geworden und der nützlichste Plan für Hobbyflieger (HD 360 Gold) liegt bei 7 Dollar/Monat. Mit dem kann man dann auch die Zellenspannung auswerten und so drohende Akkudefekte fesstellen, bevor sie passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenzeitlich hatte ich jetzt auch noch ein Video gefunden wo die kleine Mini 3 Pro bei 50kmh geflogen wurde und das Bild trotzdem fortwährend horizontal blieb. Das Tool scheint ja recht nützlich zu sein, an Böen hab ich auch schon gedacht.
Hab noch gesehen, dass einige Ihre Fernbedienungen mit Range Extender Außenantennen bestücken, könnte auch interessant sein.
Gibts eigentlich auch die Möglichkeit die Rotorblätter gegen andere Modelle auszutauschen? (gab doch neulich einen Artikel über welche die an Praktikant am MIT erstellt hat die sogar noch leiser sind - als Beispiel)
 
Es gab damals von der Mavic Pro eine Platinum Edition, die hatte Rotorblätter, die sollten leiser sein, waren es aber nicht wirklich. Mit der normalen Mavic Pro und diesen Blättern hatte ich starke Vibrationen. Ich vermute das es am Motortreiber lag. Der wurde bei der Platinum nämlich auch geändert und mit den Vibrationen war ich nicht der einzige Pilot. Ich würde es so lassen wie es ab Werk kommt, das ist schon das Optimum, meiner Meinung nach. Leise ist eine Drohne ohnehin nicht zu bekommen. Die Blätter drehen mit über 10.000 Umdrehungen/Minute, das kriegst du nicht leise und die Motortreiber und Motoren haben auch immer ihr typisches Geräusch.
 
Grumgum schrieb:
Zwischenzeitlich hatte ich jetzt auch noch ein Video gefunden wo die kleine Mini 3 Pro bei 50kmh geflogen wurde und das Bild trotzdem fortwährend horizontal blieb.
Du meinst vermutlich das Video namens DJI Mini 3 Pro High Wind Test - 50KPH Winds!?
Ja das waren niemals 50km/h Wind, das ist Fake. Allein daher schon sichtbar, dass die Windwarnung erst ab paar Meter Höhe kam. Wären es wirklich 50km/h, würde die Drohne sicher nicht mit 25km/h gegen den Wind anfliegen, da die Höchstgeschwindigkeit im Sportmodus nur 57km/h beträgt. Nicht alles glauben, was es so bei Youtube gibt.

Mir ist meine Mini 3 Pro schon mal bei durch eine themische Ablösung im Sommer von ca. 40km/h davongeflogen. Musste in den Sportmodus wechseln und dann ganz tief heruntergehen, damit ich sie zurückholen konnte.

Also wenn du etwas nicht so Winempfindliches haben willst, dann Finger weg von der Mini-Serie. Ansonsten hast du mit der geringen Größe aber nur Vorteile.

Die Hinderniserkennung der Mini 3 Pro finde ich ziemlich nutzlos, da sie nur nach vorne und hinten wirkt. Fliegt man seitlich (was beim Filmen nicht gerade selten vorkommt), crasht man trotzdem voll in die Hindernisse.

Das Bestücken mit "Range Extender Außenantennen" ist nicht nur unnötig, sondern auch illegal.
 
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