KVM / USB Hub mit vielen Ports (ca. 8)

Pat

Commander
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Hi,

Folgendes zu meinem Setup:
  • Arbeitslaptop (steht senkrecht am Tischbein) an einer ThinkPad Docking-Station
  • Desktop PC nebendran
  • 1 Monitor, aber möchte mir bald einen zweiten kaufen (wahrscheinlich 4K OLED high refresh rate)
  • Höhenverstellbarer Sitz/Steh-Tisch
  • Viele USB Geräte: Tastatur, Maus, Mic, Lautsprecher, Streamdeck, Webcam, die sind immer dran, das sind mind. 6 Geräte, alle USB-A (der breite Stecker). Für die Lautsprecher brauche ich auch noch einen 3.5mm Klinken-Anschluss. Zusätzlich habe ich oft noch eine zusätzliche Kamera dran (USB 3) und manchmal 1-2 USB-C Geräte, und 1-2 weitere USB-A Ports um noch Geräte laden zu können wär auch toll.

Im Moment stecke ich jedesmal die Geräte um, wenn ich vom Laptop an den Desktop wechsle, und am Monitor hat es einen Knopf (Shortcut), mit dem man easy den Input ändern kann. Aber das USB-umgestöpsel nervt mich langsam echt total, und vor allem hat das Laptop-Dock sowieso nicht genug USB-Anschlüsse.

So nun die Frage: Wie löse ich das am besten und günstigsten? Einen KVM mit nur USB+Klinke, einen KVM mit HDMI+USB+Klinke, oder evtl. auch nur einen grossen USB Hub den ich dann umstöpsel, und die Monitore manuell umswitch (1 Kabel umstöpseln ist ok, 1-2mal am Tag oder so)? Vor allem weil ich noch einen höhenverstellbaren Tisch habe, muss ich das mit den Kabeln schlau managen. Der KVM oder USB-Hub muss wahrscheinlich auf den Tisch, weil die meisten meiner USB Geräte auf dem Tisch sind, und wenn der Tisch im Steh-Position ist, sind viele der Kabel dann nicht lang genug (und es ist wohl auch besser, nur 1 Kabel hoch-und-runter zu führen, als 6+).

Bei KVMs mit HDMI bin ich etwas skeptisch, wenn ich mir bald einen 4K OLED 120hz+ mit G-Sync, HDR und weis-der-Geier-was hole, ob der dass dann durchschleifen kann, vor allem bei günstigen HDMI-KVMs. Aber ich hab keine praktische Erfahrung damit. Und dann sollte es auch ein KVM sein, der mit 2 Monitoren funktioniert, da ich nicht jetzt etwas kaufen möchte, was ja dann nicht mehr funktioniert wenn ich einen zweiten Monitor kaufe.
Eine günstige Lösung könnte ein USB/Klinke-only KVM sein, und ich switche die Monitore von Hand um. Aber es scheint auch nicht so einfach zu sein, KVMs mit 7-8+ USB Ports plus 1-2 USB-C Ports zu finden, wenn das überhaupt existiert, zu einem normalen Preis. Selbst einen USB-Hub mit 8 USB-A Ports der auch 1-2 USB-C Ports hat scheint es nicht wirklich zu geben. Und dann habe ich immernoch das Problem mit der Klinke (kann ich da einen 1-zu-2 Splitter verwenden und einfach bei beiden Geräten einstecken, ginge das?).

Ich möchte eigentlich so wenig wie möglich ausgeben, €100-€190 wäre ich glücklich. Aber wenn es für mehr Geld eine super Lösung gibt, bin ich auch dafür offen.

Vorschläge?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Pat schrieb:
Und dann habe ich immernoch das Problem mit der Klinke
Zum Rest mache ich mir gerade keine Gedanken, aber dazu kurz: Hat dein Monitor einen Audio-Out? Dann könntest du Audio über HDMI und den Ausgang leiten.
Mache ich bei mir so...
 
Pat schrieb:
Im Moment stecke ich jedesmal die Geräte um, wenn ich vom Laptop an den Desktop wechsle, und am Monitor hat es einen Knopf (Shortcut), mit dem man easy den Input ändern kann.
Nutz das doch für die Monitore und auch bei dem neuen. Vielleicht kannst du das über irgendwelche DDC-Tools sogar per Mausklick am Laptop machen.

Für USB nimmst du einfach irgendeinen USB3.0 Umschalter:
https://www.amazon.de/s?k=usb+3+umschalter

Kannst ja noch einen powered Hub dahinterhängen, der lädt dann vielleicht auch, wenn der Lapotp aus ist:
https://www.amazon.de/s?k=usb+3+powered+hub&sprefix=usb+3+powered+hub
 
@kartoffelpü Hat er! Danke, daran hab ich gar nicht gedacht, das probiere ich gleich mal. Ich hab das vor 5-10+ Jahren schon 2-3 mal gehabt oder probiert und hatte damals öfters Probleme dass dann je nach Codec den man abspielen möchte (zB Netflix) kein Ton kam, weil der Monitor das dann nicht dekodieren oder von HDMI an seinen Klinken-Output weiterleiten kann (ist halt nur ein Monitor, und nicht ein AVR! :) ). Aber ich probier das nochmals mit meinem jetzigen Monitor.

@pseudopseudonym Danke dir. Also wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du folgendes vor: Einen USB3.0 Umschalter, da reicht ein 2->1 (zwei Computer, 1 USB output). Und dann an den einen USB Output hänge ich einen fetten 8-Port powered USB-Hub. Dann ist das erste Gerät zum switchen da, und das zweite Gerät für die grosse Anzahl Ports plus Power. Das könnte in der Tat eine günstige und super Lösung sein.

Die Idee mit einem DDC-Tool ist auch super, das hab ich noch nie probiert - Danke, probiere ich aus.

Du würdest also im grossen Ganzen sagen, es ist am besten, wenn ich den/die Monitor(e) manuell & separat von den USB-Geräten umschalte? Weil es sonst einen sehr teuren KVM bräuchte, und selbst die teuren nicht über 4K60 können und wahrscheinlich mit GSync & co Probleme haben?
 
Pat schrieb:
und hatte damals öfters Probleme dass dann je nach Codec den man abspielen möchte (zB Netflix) kein Ton kam
Ok, das habe ich nie getestet. Audio am PC dient bei mir eigentlich nur für Musik, Youtube & Spiele.
 
Pat schrieb:
Also wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du folgendes vor: Einen USB3.0 Umschalter, da reicht ein 2->1 (zwei Computer, 1 USB output). Und dann an den einen USB Output hänge ich einen fetten 8-Port powered USB-Hub.
Ja, das sollte reichen. So ähnlich mache ich das auch, nur mit USB2

Pat schrieb:
Du würdest also im grossen Ganzen sagen, es ist am besten, wenn ich den/die Monitor(e) manuell & separat von den USB-Geräten umschalte? Weil es sonst einen sehr teuren KVM bräuchte, und selbst die teuren nicht über 4K60 können und wahrscheinlich mit GSync & co Probleme haben?
Genau.
 
Ok, danke euch beiden, das sind schonmal top Ideen!

Ich habe hier im Forum noch ein weniger mehr gestöbert und noch gesehen dass es von TESmart unterdessen KVMs gibt die noch interessant aussehen, oder z.B. auch KVM Docks von AV Access. Die TESmart KVMs sind auch noch halbwegs bezahlbar und können 4K@144. z.B. die 3 Modelle:
Das klingt auch ziemlich gut - dann noch einen USB-Hub dranstecken für mehr Ports. Würde ich da Monitor-mässig etwas vermissen, im Sinne von wenn ich €1k for einen neuen, supertollen Monitor ausgebe, und den dann an so einen KVM hänge, verliere ich da irgendwelche tollen Features des teuren Monitors?

Was mich davon auch abhalten könnte wäre allerdings es sieht so aus als hätte zumindest der KVM im mittleren Link einen Lüfter. Darauf hätte ich keien Lust.
 
Bei so Kram mache ich es im Zweifel ganz einfach:
Mit Rückgaberecht kaufen, testen und im Zweifel zurückschicken (und ja klar gucke ich vorher drauf, um nach Möglichkeit nichts zurückschicken zu müssen).
 
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