Lahmes, billiges Win-10-Notebook beschleunigen?

sweber

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Moin Leute,

ich soll das Notebook meiner Mutter ein wenig beschleunigen. Es hat eine extrem schwache Ausstattung, allem voran nur 2 GB RAM, eine HDD und einen Intel Celeron N2840. Gefühlt ist es über die Jahre immer lahmer geworden, bis heute, wo selbst das Starten des Bildbetrachtungsprogramms gerne 1 Minute dauert.

Ich wollte daher fragen, ob jemand einigermaßen effektive Möglichkeiten kennt, so ein Gerät auf niedrigen Ressourceverbrauch zu optimieren. Die 2 GB RAM sind dauernd fast bis am Anschlag voll, und alles dauert ewig. Einige Autostartprogramme habe ich bereits deaktiviert.

Als Ultima Ratio gibt es natürlich die Neuinstallation des Betriebssystems, allerdings würde ich mir das eigentlich lieber ersparen, da es ebenfalls ewig dauern wird. Das Gerät soll zur Rabattschlacht Ende November ersetzt werden.

Viele Grüße
 
Die eine Maßnahme ist eine SSD einbauen.
Die zweite Maßnahme wäre, falls das bei diesem Notebook möglich ist, mehr Arbeitsspeicher einbauen.
 
SSD rein, Linux drauf. Ist doch sicher nur zum Surfen und Briefe schreiben oder? Dafür kommt man auch locker mit Ubuntu klar.
 
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kauf ihr ein refurbished thinkpad T

steck 16 ram rein, steck eine ssd rein, und vergiss das thema.
nun, 8 geht sicher auch... aber wenn schon, denn schon.

all das kriegt man gebraucht zu super preisen.

edit: und da DU es bist, der das warten wird, sollte dir an einer guten stabilen lösung gelegen sein.
 
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sweber schrieb:
Das Gerät soll zur Rabattschlacht Ende November ersetzt werden.

Dann ist es den Ärger nicht wert, hier noch zu investieren.
Noch mehr Autostart-Krams deaktivieren ist, abgesehen von Linux installieren, in etwa das Einzige, das noch bleibt. Ein Browser mit ein paar Tabs braucht bald mehr Ram als das ganze System verfügbar hat, da ist einfach nicht mehr drin.
 
sweber schrieb:
Als Ultima Ratio gibt es natürlich die Neuinstallation des Betriebssystems, allerdings würde ich mir das eigentlich lieber ersparen, da es ebenfalls ewig dauern wird.

Hab kürzlich auf so einem alten Klopper Win10 32 bit (20H2) auf eine leere SSD installiert, das geht relativ flott und man muss nicht die ganze Zeit dabei bleiben.
Das war Celeron T3100, allerdings mit 4GB und lt. Userbenchmark ist der T3100 12% schneller.
Also wahrscheinlich doch besser entsorgen als noch Zeit und Geld reinzustecken.
 
die tipps sind alle gut, ram und ssd rein. aber wenn du eh was neues kaufen willst... lass es einfach!

was noch helfen kann ist mal die kühlung zu kontrollieren... vll bremst der ständig weil zu warm?
 
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Danke für die Tipps. Neue Hardware wird aufgrund des baldigen Neukaufs eher nicht passieren, wäre auch meine erste Idee gewesen, wenn das Ding nicht sehr bastelunfreundlich konzipiert wäre.
Ergänzung ()

wuesty schrieb:
die tipps sind alle gut, ram und ssd rein. aber wenn du eh was neues kaufen willst... lass es einfach!

was noch helfen kann ist mal die kühlung zu kontrollieren... vll bremst der ständig weil zu warm?
Guter Tipp, aber dem Geräusch, und auch der Auslastung nach, ist es der volle RAM, der das Problem ist.
 
Wann findet ein Neukauf statt? Also bei echten Rabattschlachten ist da die Seite nicht einmal geladen, bis alles weg ist ;)
 
Erste Maßnahme:
Schmeiß den Schrott in die Tonne.
Zweite Maßnahme:
Kauf dir was schönes gebrauchtes:
T540p mit 8-16GB RAM und 250er SSD.

Die Serien drüber sind im Moment wegen der Homeoffice Geschichte einfach von der P/L zu teuer.
 
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Hau Linux auf das Ding, habe hier mehrere alte Laptops mit steinalten T7500 und 3GB Ram im Einsatz und unter Manjaro o.ä. blühen die Dinger wider so richtig auf :)
 
linux zaubert auch ned.

das teil ist schrott, und es ist auch mit linux schrott.
 
Linux zaubert mehr als so mancher glauben mag.
Wenn damit ein Gerät mit Core 2 Duo aus 2006 wieder brauchbar wird dann wirds auch mit nem Celeron aus 2014 klappen ;)
Ideal wäre dazu noch eine SSD und man hat ein klasse Gerät fürn Office Betrieb.
 
@sweber drauf achten dass eine 32 Bit Version von Windows installiert ist, möglichst mindestens Windows 8 Home (geht bis Januar 2023 und spart einem das ewige Release Upgrade bei Windows 10) oder wenns die Grafik Treiber hergeben Windows 10 Home, da wäre dann eine SSD u.u. ganz, nett.

Windows Schnellstart prüfen, bei HDD sollte der zwingend an sein.

SSD kann mit falschen SATA Treiber nach hinten losgehen!

ein flotter USB Stick mit Readyboost kann bei Speichermangel und Suspend to RAM Nutzung auch helfen

Bei Windows 10 empfiehlt sich auch ein flotter Internetzugang mit sagen wir VDSL 50 oder 100, je nachdem was der heimische WLAN Router hergibt
Ansonsten bei EDGE/CHROME. h264 ify installieren und das MS Directx 9 Websetup.

Am besten sowieso nur einen Browser installieren

Ansonsten gilt zu sagen, Windows will laufen, am besten jeden Tag, je seltener es läuft, desto mehr wird der Internet Zugang und die HDD /SSD Geschwindigkeit wichtig.

Heisst, wer bei HDD bleibt, Suspend to RAM nutzen , Windows Wartung nachts erlauben, notfalls ein Wake on RTC um viertel vor 2 oder viertel vor 3 je nachdem wann die Wartung geht. in der Systemsteuerung prüfen)

Windows update Delivery optimization von Windows 10 könnte auch was bringen, setzt aber einen anderen Rechner voraus der Windows 10 Updates schon geladen hat und ebenfalls zum Zeitpunkt der Wartung aktiv ist!

heisst bei der lahmen Kiste Patches verzögert installiern lassen!

Ein eventuell installiertes Office kann man auch zu office online auslagern.

Oder icloud Office, oder Google analoges Office

die langsamste Komponente bestimmt mit die User Experience.

mit SSDs werden die CPU Taktzyklen besser ausgenutzt!

Readyboost USB Sticks helfen bei Speichermangel und HDD

mit einem zweiten Speichermodul der gleichen Spezifikation erhält man Dualchannel und u.U. mehr Grafikleistung! mit hdd würde dann beim Starten aber mehr in den RAM geladen werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
linux zaubert garned.
die kernel nehmen sich real nix, außer daß winnt immer schon moderner war, im sinn von modular. linux ist vom grundsätzlichen monolithisch.

und der rest rundherum ist die shell und wie bunt die ist. und wieviele automatiken aktiv sind.
im linux gibts sparsame desktops, im windows kann man unglaublich viel abdrehen, was die geschichte ähnlich macht.
niemand zaubert. eins und eins ist zwei. auch bei bytes im speicher.
 
Linux zaubert nicht wirklich. An lebendem Beispiel erlebt.
Aber der Dame statt eine gewohnten WIN Linux vorzusetzen halte ich, bei aller Liebe, für nicht brauchbar.

Erste Maßnahme:
Schmeiß den Schrott in die Tonne.
Wir geben das schön ordentlich ins Recycling, gelle? 😉

CN8
 
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Naja… Cheffe war schon überrascht wie viel leichter eine Olle Koste damit läuft. Meiner Meinung nach müssen aber auch RAM und Proz fit genug sein sonst ist das Wunder kein zu gewaltiges.
Zufällig mit der Kiste probiert der ich derzeit ein Linux eingeimpft habe.
CN8
 
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