LAN-Dose anstatt gekaufte LAN-Kabel. Welche Belegung ?

dogfight76

Ensign
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Hallo,

habe mehrer fertige LAN-Kabel bei Amazon gekauft ,dies hier 20m, beim verlegen ist ein LAN-Anschlusskopf (LAN-Stecker) kaputt gegangen.
Nicht schlimm, denn dafür kommt jetzt eine Aufputz-LAN-Dose an die Wand. Diese hier: Aufputz-Dose

Jetzt meine Frage:
Nach welchem Standard sind die gekauften LAN-Kabel verkabelt ? Denn in der Dose kann man ja entweder nach A oder B anklemmen.

Gruß
 
Google?
Ich bin ein Freund von EIA/TIA T568B und das ist imho am verbreitetsten.
Schau dir den Stecker an, dann siehst du es. Die sind ja vorne durchsichtig.
Habe mir gerade das nächst beste Kabel genschappt, und das ist auch nach B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auszug von Amazon:

> Alle benötigten Teile sowie eine bebilderte Anschlussanleitung sind im Lieferumfang enthalten.

Was willst du dann noch wissen?
 
Steht doch sogar in deiner verlinkten Produktbeschreibung der Patchkabel:
- Doppelt geschirmtes Twisted Pair Kabel
- Aderpaarschirmung: PIMF (Paare in Metall Folie)
- Gesamtschirmung: Geflecht
- Paarfolge nach EIA/TIA 568
- mit vergoldeten Kontaktflächen
- 10 MBit (Ethernet) / 100 MBit (Fast Ethernet) / 1000 MBit (Gigabit Ethernet)
- geeignet für alle Patchfelder, Patchpanel, Netzwerkdosen, Switch, Router, Modem, Hausverkabelung mit RJ45 Anschluss
- Länge: 20 Meter
- Farbe: Weiß


Mal abgesehen davon, legt man eigentlich keine Patchkabel in Netzwerkdosen auf. Dazu verwendet man eigentlich Verlegekabel.

EDIT:
Auszug aus Wikipedia:
Bei der Verkabelung von Netzwerken wird in der Regel im Vorfeld festgelegt, ob nach TIA-568A oder TIA-568B verkabelt wird und das dann einheitlich umgesetzt. Im europäischen Raum wird im Allgemeinen nach TIA-568A verkabelt, da diese Belegung mit den allgemeinen Farbcodes der Telefoninstallationen übereinstimmt. Aus historischen Gründen ist vor allem in den USA jedoch TIA-568B noch recht verbreitet, bei Neuanlagen findet aber in der Regel auch dort TIA-568A Anwendung.

Und außerdem ist es für eine Hausverkabelung schei*egal, solange du nicht alle paar Meter den Standard änderst.
 
Zuletzt bearbeitet: (EDIT)
Für’s richtige Verlegen hätte es zwar ruhig Verlegekabel sein können, aber egal. Belegung ist zu 99 % die in unseren Breiten gebräuchliche TIA-568 B. Bei Unsicherheit einfach auf den Stecker am nicht kaputten Ende des Kabels schauen.
 
Yakomo schrieb:
Steht doch sogar in deiner verlinkten Produktbeschreibung der Patchkabel:
- Doppelt geschirmtes Twisted Pair Kabel
- Aderpaarschirmung: PIMF (Paare in Metall Folie)
- Gesamtschirmung: Geflecht
- Paarfolge nach EIA/TIA 568
- mit vergoldeten Kontaktflächen
- 10 MBit (Ethernet) / 100 MBit (Fast Ethernet) / 1000 MBit (Gigabit Ethernet)
- geeignet für alle Patchfelder, Patchpanel, Netzwerkdosen, Switch, Router, Modem, Hausverkabelung mit RJ45 Anschluss
- Länge: 20 Meter
- Farbe: Weiß


Mal abgesehen davon, legt man eigentlich keine Patchkabel in Netzwerkdosen auf. Dazu verwendet man eigentlich Verlegekabel.

Warte mal.....da steht nur - Paarfolge nach EIA/TIA 568 aber nicht ob A oder B .......oder ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde doch schon 3x gesagt: B ist gebräuchlich.
 
Ich kenne A als gebräuchlich. Aber was hilft uns das orakeln... Nimm die heile Seite deines Patchkabels und schau dir den Stecker an. Dann sind alle Fragen beantwortet.
 
Wenn mich nicht alles täuscht, sind vorkonfektionierte Kabel aus Litzen, Verlegekabel sind aus Adern. Litzen auf die Klemmkontakte der Dosen zu klemmen, geht schlecht bis nicht. Dann lieber einen neuen RJ-45 Stecker auf das Kabel Crimpen, dafür ist es ja auch mal hergestellt worden. Das Patchkabel auf die Dose zu klemmen kann gehen, ist aber nicht Normgerecht und du darfst dich hinterher nicht über eine Fehleranfällige Leitung beschweren.
 
@Samurai76:

Bedeutet dein Beitrag daß ich das vorkonfektionierte Kabel nicht abkneifen kann und an die Dose anschließen kann ?

Gruß
 
Es geht (schlecht bis gar nicht), da in Patchkabeln eben Litze ist.
Daher habe ich oben auch geschrieben, dass man eigentlich Verlegekabel nimmt.

Du kannst es probieren, aber es wir wohl oder über ein gefrickel werden.
Meiner Meinung nach ist es schon alleine aus diesem Grund egal, ob du nach A oder B auflegst - da hier eh schon gegen jeden Standard gearbeitet wird ;)

PS:
Ich
kenne es so: Wenn von EIA/TIA 568 die rede ist, ist meist A gemeint. Alles andere wird meist explizit als B angegeben. A ist aber eigentlich der gebräuchliche.

@unter mir:
Gebe ich dir grundsätzlich Recht - viele, die da lange drüber sinniert haben, hören das aber gar nicht gern :D
 
Zuletzt bearbeitet: (@unter mir)
Nach welchem Standard ist egal! Entweder beide Enden nach A oder nach B. Hat weder Vor- noch Nachteile.

Und normale LAN Kabel verwendet man für sowas nicht! Eben weil man nicht weiß nach was die Stecker aufgelegt sind, es sei denn es steht auf dem Kabel. Mal abgesehen davon das es dafür auch nicht gemacht oder geeignet ist.

Wie schon erwähnt nimmt man dafür Verlegekabel oder macht am anderen Ende einen neuen Stecker drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne beide Standards, mal so mal so, je nachdem wo man hinkommt. Wie Samurai schreibt wirst du aber eher mit den Litzen als mit der Kabelbelegung Probleme haben.

Ist das Kabel fix verlegt? Wenn nicht - Kabel austauschen.
Ist es fix verlegt, schau ob du Dosen zum Schrauben bekommst oder neuen Stecker montieren.
 
Hi,

ok. Crimpzange für LAN-STecker ist vorhanden.

Diese sind OK ?
Netzwerkstecker

Gruß
 
Da das Kabel mit einem LSA-Plus-Werkzeug (mit Isolierung) aufgelegt wird, ist es nicht schlimm, wenn das Kabel Litze ist.
Hab schon oft genug solche Kabel verlegt. 20m Patchkabel in der Mitte durch und dann die abgeschnittenen Enden auf die Dose aufgelegt. Die Stecker in einen Switch und fertig war der Lack. Bisher noch nie Probleme gehabt.
 
"Bisher noch nie Probleme gehabt"

Famous last words... Das muss absolut nichts heißen. Beim Russisch Roulette kannst du mit Glück auch 5x sagen "Hey, hat noch nie Bumm gemacht", dann kommt das Unvermeidliche :p

Hintergrund ist einfach der, dass bei den LSA-Klemmen die Ader/Litze auf beiden Seiten aufgeschlitzt wird und zwischen diesen Messern festgedrückt wird. Eine Ader ist stabil und bleibt in "Drahtform". Bei der Litze kann durch schlechtes Auflegen oder auch mit der Zeit (mechanische Belastung, Wackeln, Vibrationen, etc) das Drahtgeflecht platt gedrückt werden oder etwas "aufribbeln". Der leitende Kontakt ist dann nur noch mittelmässig. Ein piepsender Kabeltester zeigt nur, dass generell ein Kontakt besteht. Mit Profi-Testern sieht man hingegen auch die Qualität des Kontakts. Am Ende kann das bedeuten, dass man zwar noch Netzwerk hat, aber das Gigabit-LAN nicht mehr wirklich Gigabit ist.
 
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