LAN-Party im Bundestag

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locomarco

Commander
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Schaut mal was ich grade schönes gelesen habe :D

http://www.golem.de/1008/77421.html

LAN-Party im Bundestag

Politiker haben keine Ahnung von Computerspielen? Darüber kann man schimpfen - oder versuchen, es zu ändern. Im Herbst 2010 findet im Berliner Bundestag die erste LAN-Party für die 622 Abgeordneten statt. Auch Programme mit Gewaltinhalten sollen dabei sein.

"Es geht darum, die Diskussion zu versachlichen und bei den Abgeordneten die Berührungsängste abzubauen", erklärte Jimmy Schulz, selbst Abgeordneter für die FDP und nach eigenen Angaben leidenschaftlicher Computerspieler, bei der Ankündigung der ersten LAN-Party im Bundestag. Schulz hat die Veranstaltung gemeinsam mit seinen Kollegen Dorothee Bär (CSU) und Manuel Höferlin (FDP) initiiert. Voraussichtlich im Herbst 2010 – der genaue Termin steht noch nicht fest – findet im Parlament eine Veranstaltung statt, bei der die 622 Abgeordneten selbst Computerspiele ausprobieren können.

Welche Titel zu sehen sein werden, steht noch nicht fest. Neben Denk-, Geschicklichkeits- und Sportspielen soll es ausdrücklich auch ein klassischer Ego-Shooter im Stil von Counter-Strike sein, wahrscheinlich jedoch ein aktuellerer Titel.

Um den Aufbau der technischen Infrastruktur und die Organisation sollen sich der Bundesverband Interaktive Unterhaltung und Turtle Entertainment kümmern, die sonst die Electronic Sports League ausrichten. Außerdem ist die Bundeszentrale für politische Bildung – die seit einiger Zeit Eltern- und Pädagogen-LANs veranstaltet - mit eingebunden. Mitte 2009 hatte es eine ähnliche Veranstaltung im Bayerischen Landtag gegeben.
 
Hihi, aber nur für Abgeordnete. Da sollten auch Zocker wie wir hingehen dürfen und den Abgeordneten mal zeigen, wie man Shooter richtig zockt. ;)
 
Supe Idee, bin schon gespannt was die Herrn Politiker danach zu sagen haben.
 
Eine Veranstaltung, die nichts ändern wird.

Zumal es allein schon sinnvoll wäre, CS zu zeigen, da gerade dieser Titel immer als Totschlagargument angeführt wird, wenn es um die leidliche Killerspieldebatte geht. Ansonsten Thema verfehlt, die heutige, themenrelevante Jugend spielt zum größten Teil keine Denk- und Geschicklichkeitsspiele.

Auf der anderen Seite sollte man dann aber fairerweise auch ein paar Progamer vorführen, wie IdrA, Morrow, Troubley oder dergleichen, um zu zeigen, dass Zocken auch Schattenseiten hat. :D
 
Wenn sich das wenigstens einige angucken, ist das immerhin besser als einfach grundsätzlich dagegen zu sein.
 
ausserdem kostet es nur wieder steuergelder für nix... O.ô
 
Vielleicht sollten die Waffenhersteller auch mal so eine Veranstaltung im Bundestag machen.

Dann könnten die Politiker vielleicht mal kurz darüber nachdenken ob die Spiele oder die Waffen töten.
 
@Qbix: CS 1.6 kann man denen doch nicht zeigen. Das ist viel zu realtitätsnah und würde dafür sorgen, dass die Nachts nicht mehr schlafen können und bald nen Amoklauf im Bundestag machen (hmmm. gar keine schlechte Idee ;) )

Wird das auch irgendwie online übertragen oder so? Ich würde zu gerne mal sehen, wie gut Merkel in den Ego Shootern ist^^
 
Die Frage ist doch, wieviele der Abgeordneten da tatsächlich teilnehmen - wenns denn stattfindet.
 
ViperTr99 schrieb:
Vielleicht sollten die Waffenhersteller auch mal so eine Veranstaltung im Bundestag machen.

Dann könnten die Politiker vielleicht mal kurz darüber nachdenken ob die Spiele oder die Waffen töten.

dumm nur, das nicht die waffen sondern der mensch tötet :rolleyes:
 
Die gleiche Sorge wie Child habe ich auch.

Ich nehme Wetten an, wie viele Abgeordnete tatsächlich da sein werden.
Ich tippe auf 24!

Und auch wer da sein wird, ist interessant: Abgeordnete aus Beayern wären wünschenswert :D
 
Also ich bin ein wenig zweigeteilter Meinung... auf der einen Seite ... was für eine schwachsinnige Aktion :mad: (Begründung weiter unten) und auf der anderen Seite... naja, könnte zur Aufklärung dienen... gemäß, was "Spiele" oder "spielen" tatsächlich bedeutet und welche Konsequenzen das auf die Jugend hat/haben könnte... btw. "steigert es tatsächlich die Gewaltbereitschaft" oder "ist/war es seit jeher nicht nur ein Vorwand/eine Ausrede um andere Probleme wegzudiskutieren..."

Ich kann mir durchaus vorstellen, das "solche Spiele" die "Gewaltbereitschaft steigern könnte..." ich sehe aber auch die vielen Probleme, vor denen die Jugendlichen von heute stehen, denn es wird definitiv viel zu wenig für die Jugend getan... ein Beispiel: vor etwa 20j gab es in unserer Gegend viele sog. Freiziehs, wo sich junge Leute treffen konnten zum Billiard spielen, darten, klönen, feiern, chillen, etc. diese wurden aber aufgrund von Einsparungen ausnahmslos geschlossen :grr:

Sooo... und wo "hängen die Kids von heute ab"?? Ich stelle häufig fest, das viele sich nur noch am PC aufhalten oder wenn in der Öffentlichkeit dann oft an Tankstellen.... dann denke ich jedesmal "traurig".... die Kids haben teilweise kaum noch Rückzugsmöglichkeiten, es fehlen Betreuer (wie vorhin als Beipsiel erwähnt in den sog. Freiziehs), beruflich sieht es auch nicht wirklich rosig aus, es fehlen Lehrstellen etc.

Da muss man sich meiner Meinung nach nicht wundern, das viele Kids frustriert sind, weil sie teilweise nicht wissen, wohin sie gehen sollen oder mit wem sie über ihre Probleme reden können, weil ihnen auch keiner (oder wenige) zuhören, naja, es sind dann ja noch die Eltern da okay und Freunde - trotzdem in Punkto Freizeitaktivitäten, berufl. Aussichtschancen, etc. war die Jugend von vor 20j besser gestellt. Sie hatten einfach mehr Angebote und waren mit sich selbst auch zufriedener und letztendlich auch selbstsicherer... ich stelle manchesmal fest, das sich viele nur in ihrer Scheinwelt aka wow o.ä. sich wirklich sicher fühlen und sich teilweise damit etwas vormachen ... es lebe die Scheinwelt... ob mmorg, shooter, oder wer weiß was für andere Spiele..


Meiner Meinung nach sind Spiele eine Bereicherung, andererseits haben Spiele tatsächlich auch ihre z.T. unbedachten Konsequenzen...


Also ob diese ganze LAN-Aktion Sinn macht?? Okay, vielleicht schon, wie oben erwähnt dient es ja auch zur Aufklärung.... auf der anderen Seite sollten sich die Politiker, bzw. "DIE ABGEORDNETEN IM BUNDESTAG" mal eher Gedanken darüber machen, wie man den jugendlichen von heute mehr Unterstützung bieten kann, bessere Zukunftsaussichten, Freizeitaktivitäten, Treffs etc. das würde xmal mehr Sinn machen, der Jugend das wieder mehr anzubieten und ihnen Türen öffnen, die ihnen teilweise verschlossen bleiben, als "Spiele" gänzlich zu verbieten...


Ich finde mit dieser Aktion lenkt man von den eigentlichen Problematiken ab, die in unserer Gesellschaft existieren... man fokussiert sich viel zu sehr auf die Online-Welt anstatt sich den wirklichen Problemen zu stellen....


Ich glaube, wenn der Jugend wieder mehr angeboten werden würde, würde automat. die Spielerei etwas abnehmen, auch wenn es im ersten Moment unrealistisch klingen mag, weil die Kids mit solchen Angeboten zu sehr verwöhnt wurden... eines ist aber klar: mit Freunden treffen und chillen machen ausnahmslos alle Kids gerne und sie werden es auch tun, wenn ihnen verstärkt diese Angebote zur Verfügung stehen... ich denke, das würde sich dann ganz automat. regeln ;)

Wer das alles nicht hat, bedient sich eben an den wenigen Möglichkeiten, die über bleiben, sprich PC, Spiele, chatten etc. Ich möchte das nicht verteufeln, da ich das auch gerne mache... aber ich bin der Meinung, wenn es mehr Möglichkeiten gäbe, wäre die Entwicklung der jungen heranwachsenden Kindern von heute weitaus besser! :)
 
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