LAN-to-LAN VPN und DLNA

Puenkchen

Cadet 3rd Year
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Aug. 2008
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Guten Tag,

Ich mir ein LAN-to-LAN VPN eingerichtet mit einer Fritzbox 7390 und einer 7490. Zudem habe ich einen Server am laufen mit Serviio um per DLNA Medien auf die Samsung Fernseher zu streamen. Nun möchte ich jedoch übers VPN vom Samsung Fernseher aus auf den Server zugreifen was nicht funktioniert denn der Server wird nicht erkannt.

Pings in beide Richtungen sind möglich, auch kann ich den Fernseher erreichen. Nur findet der Fernseher Serviio nicht, evtl wird ein Broadcast unterdrückt o.ä.?

Der Upload reicht übringens um HD Content zu streamen (über SMB). Als ich nur eine FB hatte habe ich immer über einen Rechner verbunden.

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
 
Funktionierts denn wenn Serviio im gleichen LAN wie der Samsung TV ist?
Fragt sich auch ob Serviio überhaupt Zugriffe aus einem anderen Netzwerk zulässt, Ping alleine sagt da noch nichts aus.
 
entweder musst du dem dnla-server sagen, er soll seine datenbank erneuern oder dein dnla-server kann diese video-codec nicht abspielen.
 
Ja Serviio funktioniert mit einem Fernseher aus dem gleichen LAN. ICh meinte ja nur, dass die Pings funktionieren weil sonst die Frage aufkommt ob das VPN funktioniert.
 
mit VPN hast du 2 unterschiedliche Netze (getrennte IP Bereiche) wo du dann ggf. statische Routen setzen mußt

ist ein relativ kompliziertes Thema und in den Fritzboxen runzueditieren das würde ich an deiner Stelle lassen

außerdem muß dein DLNA Server auch aus einem anderen Subnetz anfragen zulassen
 
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Meines Wissens nach funktioniert DLNA mit Broadcasts und die werden ohne weiteres nicht zwischen deinen Subnets geroutet.
 
dlna nutzt multicast für das announcement, wenn ich mich richtig erinnere ... das lan-zu-lan vpn sollte also multicast verkehr zulassen.
 
Habe auch gelesen, dass Multicasts verwendet werden. Aber nicht 100% sicher ob es ausschließlich Multicasts sind.. wer weiß was so ein Samsung Fernseher verschickt wenn er das Netz erkunden möchte.

Satische Routen sind mit der FB doch machbar. Wäre es mit einer Router hin und zurück getan um die Broadcasts weiterzuleiten?

Btw befindet sich der Server im netz 192.168.177.0 und das 2. Netz ist 192.168.176.0, die Router jeweils auf 1. Wäre doch ein Versuch wert eine statische Route von 192.168.177.0 auf Gateway 192.168.177.1 zu schicken und umgekehrt? Lange ist es her als ich das auf der Uni hatte :)
 
Denke nicht dass es ein Routing Problem ist, dann würde der Ping auch nicht funktionieren. Ausserdem kümmern sich normalerweise die VPN Server (also die Fritzboxen) selbst drum dass das Routing ins andere Netzwerk stimmt.

Wenn man so nach DLNA Site-to-Site VPN googelt stellt man fest dass das Ganze nicht so trivial ist ed klingt
Hauptproblem scheint wohl zu sein dass der DLNA Server sich nur in seinem Netz "bekannt" macht und nicht automatisch auch in anderen Netzwerken.
http://www.dslreports.com/forum/r26519467-Simple-VPN-between-two-sites-router-recommendations
http://www.synology-forum.de/showthread.html?34492-DLNA-%FCber-VPN-Nutzen
 
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Jep, das Problem ist der Broad-/Multicast. Der wird standardmässig nicht geroutet. Warum auch? Der Broadcast gilt ja nur für das Subnetz von Fritzbox1. Dazu müsste man nämlich den Broadcast aktiv von einem Netz ins andere leiten/übersetzen. Ob die Fritzen das können? Keine Ahnung. Unter Umständen muss man die eigentliche Verbindungsanfrage vom TV in NetzA zum NAS in NetzB sogar im Router NATten, weil ich mir nicht sicher bin ob ein DLNA-Server überhaupt auf Anfragen außerhalb seines Subnetzes reagiert. Es kann sein, dass der DLNA-Server dann einfach ans Default Gateway antwortet, welches dann via VPN weiterleitet. Es kann aber auch sein, dass der DLNA-Server die Anfrage sofort verwirft, weil die Quell-IP außerhalb seines Subnetzes liegt..

All das kann mit FritzVPN sehr kompliziert bis unmöglich sein, weil das ein seltener und recht komplexer Anwendungsfall ist.
 
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Ich denke nicht das es möglich ist DLNA/UPnP über eine VPN-Verbindung mit einer FRITZ!Box zu nutzen. Ende ist hierbei am Gateway des jeweiligen Subnetzes. Ich hatte in der Vergangenheit etwas Ähnliches versucht und musste das Projekt nach einigen Tagen aufgeben. Das Einzige was funktionieren würde wäre wenn dein Fernseher CIFS bzw. SMB beherrscht ansonsten kannst du es knicken. ;)
 
Mit einem UPnP/DLNA-Proxy könnte es vermutlich funktionieren. Das ist aber alles andere als "Standard" und setzt zB einen Linux-Rechner voraus, der dann die Broadcasts/Verbindungen durchreicht. Es kann sogar sein, dass man auf beiden Seiten einen braucht, um einerseits die Broadcasts, etc. vom NAS/Server bzw. andersherum die Client-Anfragen weiterzuleiten.

Warum das so kompliziert ist? Weil UPnP/DLNA nur für den Betrieb in einem Subnetz gedacht ist und nicht für die Kommunikation über Subnetzgrenzen hinaus designed wurde.
 
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Doch, das ist in der Tat selten. 2 Leute sind eine denkbar schlechte Stichprobe. Selbst wenn hier im Forum viele Leute wären, ist das nicht anders, weil "in einer Werkstatt tendentiell viele kaputte Autos stehen". Google spuckt selbst zu den absurdesten Themen gefühlte Milliarden von Ergebnissen aus ;)

Broadcasts sind von Grund auf NICHT dafür designed, Netzwerkgrenzen zu überschreiten. Das hat Gründe. Ab einer gewissen Größe des Netzwerks können Broadcasts einen nicht ganz unerheblichen Teil des Traffics ausmachen. Es wäre denkbar schlecht, wenn man dann noch mit Broadcasts aus benachbarten Netzwerken bombardiert werden würde..

Wie gesagt, um einen Proxy wird man da nicht herum kommen. 08/15-Router (ja, auch AVM baut sogesehen 08/15) werden das mit tödlicher Sicherheit NICHT unterstützen. Will heißen, man braucht einen dedizierten Proxy. Grundsätzlich müsste das aber schon mit einem Raspberry PI machbar sein.
 
Ja 2 sind wirklich eine schlechte Stichprobe. Wenn ich aber schreibe das Google einiges ausspuckt, dann wird da auch mehrmals der gleiche nicht seltene Anwendungsfall dabei sein. Zumal ich und IndianaX zwei Links angeben haben sind das dann schon 4. Dann noch etliche Suchergebnisse mehr.

Verstehe daher deine (zähl) Logik nicht.
 
Liest du überhaupt was ich schreibe? Broadcasts, Routing, Zweckentfremdung, etc.

Egal, die Lösung des Problems - Proxy - steht ja im Thread. Umsetzen muss das jeder selbst.

Und wie gesagt, google liefert zu jedem Thema gefühlte 1 Million Suchergebnisse, vermutlich auch zum Geschlechtsakt von Wasserkäfern..
 
Hi,
wollte mal fragen ob Du das inzwischen zum laufen gebracht hast. Ich mach streaming aufs Handy, also heißt es für mich noch reencoden bei geringer performance des "Servers". Das mach ich momentan über Bubble UPNP + Server, stellt mich aber nicht ganz zu frieden...
 
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