LAN-Verlegekabel Schirm anschliessen?

Logons

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen
Wir werden in einem Haus Netzwerkverlegekabel Cat 7 S/FTP verlegen (bereits bestellt). Die Kabel werden ab einem Sternpunkt (Patchfeld) zu den einzelnen RJ45 Dosen in den Zimmern verkabelt werden. Die längsten Kabel werden nicht länger als 15m ausfallen.
Die Dosen sowie das Patchfeld werden mittels Feller Easynet (ähnlich Keystone) angeschlossen werden.
Die Easynet Buchsen gibt es in ungeschirmter Kunststoff- und geschirmter Metallausführung.

Nun zur Frage... was könnt ihr für eine Hausverkabelung empfehlen?

  • Schirmung der Verlegekabel nur beim Patchfeld (Patchfeld mit Metallbuchsen und LAN-Dosen mit Kunststoffbuchsen)
  • Schirmung der Verlegekabel an beiden Enden (Patchfeld und LAN-Dosen mit Metallbuchsen)
  • Schirmung der Verlegekabel nicht anschliessen (Patchfeld und LAN-Dosen mit Kunststoffbuchsen)

Das Patchfeld wird übrigens mit der Erdschiene im Haus verbunden sein.
 
Logons schrieb:
Das Patchfeld wird übrigens mit der Erdschiene im Haus verbunden sein.
Dann ergibt "Schirmung der Verlegekabel an beiden Enden (Patchfeld und LAN-Dosen mit Metallbuchsen)" ja am meisten Sinn.

Zudem können die 6A Module auch 10G und haben einen größeren AWG Bereich (Aderquerschnitt), wobei der vermutlich eher egal ist.
 
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Wenns neu gemacht wird, warum direkt pfuschen?
Buchsen nehmen an denen man die Schirmung mit anschließen kann und gut ist.
 
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was spricht gegen LSA und Rutenbeck Dosen? für diese Dosen gibt es dann auch gleich das Zwillingskabel. einmal kabel und verlegen und gleich 2 auf einmal verlegt. es gibt so Orte ... TV, PS5, apple TV und Internet Radio - das macht schon 4 Kabel.
 
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drago1401 schrieb:
was spricht gegen LSA und Rutenbeck Dosen? für diese Dosen gibt es dann auch gleich das Zwillingskabel.
Zwillingskabel gibts auch unabhängig von den Dosen, ist im allgemeinen aber sperriger beim Verlegen und montieren.

Zum Thema: Wenn du schon ein geerdetes Patchfeld hast würd ich die Schirmung dort auch nutzen wollen. Ob du die Dosen nun geschirmt machst oder nicht ist dann relativ egal. Wenn du sie geschirmt nimmst tu dir aber den Gefallen und nimm dort die Patchkabel ungeschirmt um Brummschleifen zu vermeiden. Also zumindest falls das dortige Gerät auch eine Verbindung zum PE hat.

10G-taugliches Cat6A gibts auch ohne Schirm, von daher würde ich mir bei dem Thema, besonders bei den Längen, nich zuviel Stress machen :)
 
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Laut Schule sollte man Leerrohre in großen Bögen verlegen, die innen schön glatt sind. Dann kann man defekte oder alte kabel schnell mal austauschen. ohne das die Hausfrau etwas dagegen hat.
 
Danke für die konstruktiven Antworten!

Duplexkabel habe ich genau aus diesem Grund ausgeschlossen (sperrig).

Wäre es denn besser ein ungeschirmtes (UTP) Verlegekabel einzuziehen in Kombination mit den CAT 6a Buchsen?
 
Logons schrieb:
Wäre es denn besser ein ungeschirmtes (UTP) Verlegekabel einzuziehen in Kombination mit den CAT 6a Buchsen?
UTP ist halt dünner und leichter zu montieren, wegen des fehlendem Schirms. Ich würde aber in deiner SItuation, wo ja quasi alles schon angerichtet ist, nicht alles über den Haufen werfen und einfach das bestellte Kabel verbauen.
 
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drago1401 schrieb:
sollte man Leerrohre in großen Bögen verlegen
Ich hab bisher noch keinen Elektriker gesehen der das macht. Mein Lieblingsspruch in dem Zusammenhang (von einem Kältetechniker):
Nur Elektriker knicken Kupfer um scharfe Ecken
Hintergrund war, das unser Elektriker die Durchbrüche für die Kälterohre vorbereitet hatte. Als dann der Kältetechniker kam und das sah, meinte der, dass nichmal Sanitärinstallateure mit ihren 90° Bögen da um die Ecken kämen "Das kann nur ein Elektriker vorbereitet haben".
 
Logons schrieb:
Wäre es denn besser ein ungeschirmtes (UTP) Verlegekabel einzuziehen in Kombination mit den CAT 6a Buchsen?
Wenn Du Störungen mit anderen in der Nähe liegenden Geräten und Stromkreisen riskieren willst, ich würde es nicht machen. Du bekommst bei geschirmten Kabeln durchaus auch 10Gbit durch, wenn sie nicht zu lang sind. Daher, bleib bei Deinen cat7e Kabeln, und alles wird gut, wenns richtig verlegt wurde.
 
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beni_fs schrieb:
Ich hab bisher noch keinen Elektriker gesehen der das macht.
Weil's in den meisten Fällen einfach nicht geht oder nicht gewünscht ist.
Ist eben auch Zeit und Material, was bezahlt werden muss. Landet es direkt im Rohr, ist es vermutlich Teil des geplanten Kabelwegs.

beni_fs schrieb:
Hintergrund war, das unser Elektriker die Durchbrüche für die Kälterohre vorbereitet hatte. Als dann der Kältetechniker kam und das sah, meinte der, dass nichmal Sanitärinstallateure mit ihren 90° Bögen da um die Ecken kämen "Das kann nur ein Elektriker vorbereitet haben".
Die Kabel können schon bisschen was ab. Daher gerne auch mal enger gebogen.
Und wenn Ansprüche an den Durchbruch gestellt werden, sollte der Mensch, welcher diese erschaffen soll, diese Ansprüche auch gesagt bekommen (Größe, Tiefe, etc).
Wenn das so war, dann ist's kacke^^
 
Angenommen ich entscheide mich für die geschirmten Buchsen, wie sieht es dann mit den Patchkabeln (Patchfeld - Switch) aus? Auch Cat 7 S/FTP?
Dann wäre die Erde des Patchfeldes mit der Erde das Switches verbunden. Ist das so i.O.?
Beide Komponenten werden sich in einem 19“ Netzwerkschrank befinden.
 
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