Langlebiges, zuverlässiges, leises, effizentes, schnelles und Linux-fähiges Notebook gesucht.

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Computer und tue mich sehr schwer mit einer Entscheidung.

Ich möchte mir einen neuen Computer anschaffen, da mein alter zu alt und langsam geworden ist und seit kurzem auch nicht mehr richtig funktioniert (Reparatur wohl nicht mehr lohnend). Seit dem ist es noch dringender geworden, objektiv hätte man es wohl schon eher angehen sollen. Jetzt scheibe ich an meinem 16 Jahre alten Laptop, der, bis auf den Akku, noch sehr gut funktioniert, aber, obwohl neu leistungstark, jetzt nur noch für einfache Dinge ausreicht.

Es ist schon viele Jahre her, dass ich zuletzt einen Computer gekauft habe, und habe daher mit neueren Entwicklungen wenig praktische Erfahrungen.
Ich habe mich seit dem Defekt, sehr intensiv durch die Tests bei notebookcheck gelesen und versucht das Beste zu finden.
Leider haben mich die wirklich vielen Informationen und auch mögliche Probleme, die dort und auch hier im Forum berichtet wurden, eher verunsichert.
Daher möchte ich euch um Rat fragen. Ihr seid hier offenbar sehr kompetente Berater.

Wichtig ist mir vor allem, dass er schnell, leise, zuverlässig und langlebig ist.

Ich weiß nicht einmal, welcher Typ der richtige ist.
Folgende Optionen habe ich erwogen.
1. Einen schnellen (CPU) aber auch leisen Laptop.
2. Zwei Computer. Zunächst einen vor allem leisen un zuverlässigen Laptop, danach, in 1-2 Jahren einen schnellen Desktop.
3. Nur einen Desktop, der aber auch leise ist und nicht so viel Strom verbraucht, aber trotzdem schneller als ein (neuer, schneller) Laptop ist.

Welche Option würdet ihr empfehlen? Ich persönlich schwanke zwischen 1 und 2.

Ich bin vor allem an praktischen Erfahrungen mit aktuellen Modellen interessiert, insbesondere auch unter Linux. Und an Fehlern, die ich vermeiden könnte.

Ich versuche hier mal den Fragebogen für die Option 1, einen Laptop, auszufüllen. Ich habe es ausführlich gemacht, damit ihr mir gut weiterhelfen könnt. Er könnte aber auch als Laptop für Option 2 gehen.
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
A:-Privat.
1. Programmierung (C++, Linux).
Aufwendige Berechnungen mit der eigenen Software. Das ist absolut zeitkritsch, da jetzt sehr viele Stunden gerechnet werden müssen. Parallelisierung ist prinzipell ohne Verluste möglich, da ohnehin mehrere Parameter berechnet werden müssten. Andererseits ist die Effizienz wichtig, damit sich Stromverbrauch und Lärm in Grenzen halten.
2.->Dauerbelastung unter Volllast des Prozessors soll möglich sein. Und maximale Geschwindigkeit pro Watt.
Prozessor mit mindestens 16 Threads. Ein AMD Ryzen 7 7840U bei mindestens 25-30W TDP, läge wohl im Optimum von Geschwindigkeit. Evtl auch 7840HS?. Die 8000er scheinen keinen Mehrwert zu bringen. Intel scheint da deutlich schlechter in Performance/Watt zu liegen und bricht nach einigen Sekunden auch deutlich ein. Auch möchte ich eigentlich keine verschiedenen Kerne. (Und Zen4c ist wohl nicht effizienter als Zen4.) Zen3/+ oder älter sind im single Thread zu langsam.
3.-Schachanalyse mit Stockfish. Auch hier hilft ein schneller Prozessor, wenn man nicht warten will. AMD Ryzen ist besser.
4.-Tabellenkalkulation, >>100MB files. Macht auf dem alten Rechner keinen Spaß.
5.-Videos ansehen, -> sollte leise ohne Lüfter möglich sein. Harbwareschelunigung unter Linux?
6.-Office, Schreiben, auch hier sollte der Lüfter aus sein. Auch beim Tippen. Und vor allem nicht an oder aus gehen.
7.-Bildbearbeitung von Fotos. (Wenn's den Rest schafft, schaffts auch das, der Bildschirm sollte nicht zu schlecht sein.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
A:Hauptsächlich stationär.
Möglichst kein 2in1-Notebook/Convertible.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
A:Keine Spiele, die eine eigene schnelle Grafikkarte erfordern.
Wenn dann nur ältere Sachen, die auf meinem alten Laptop laufen.
Das einzige was ich tun möchte ist Orbiter 2016. Das ist hoffentlich mit der CPU+iGPU auch flüssig möglich? Auch mit den höchsten Details?

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Eher gering als Hobby.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
A:Etwas größer wäre schon besser. 12-14 Zoll erscheint mir zu klein. Vermutlich wäre ein 16 Zoll gut. Leider sind die 16 Zoll Optionen deutlich teuer und auch lauter, bei sonst gleicher Leistung. Für den Mehrpreis 16 statt 14 Zoll bekommt man locker einen großen externen Monitor. Bin mir da sehr unschlüssig. Eigentlich soll er nicht kleiner sein, als mein alter Laptop (15,4 Zoll). Irgendwie fände ich daher größer besser.
Auflösung (mindestens) 1920x. 16:10 besser als 16:9. Nicht zu dunkel. Unklar ist, ob eine bessere Auflösung etwas bringt. Wenn man dann nicht skalieren kann, könnte es etwas klein werden, oder? Vielleicht bei 16 Zoll auch über 1920?!
IPS und nicht glänzend wäre mir lieber. Sollte aber nicht zu langsam sein, und besser als der Durschnitt sein.
Andereseits haben OLED besseren Kontrast und Farben. Die Frage ist, ob noch immer die Nachteile bezüglich einbrennen oder der Haltbarkeit bestehen? Ich habe bei OLED bedenken wegen der Haltbarkeit, oder sind da 8 (oder gar 16) Jahre zu erwarten? Also besser IPS, ja?!
Kein Touchscreen.
Es wäre schön, später ein externes Display problemlos anschließen zu können, auch mit 4K Auflösung.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
A:Zweitrangig. Durchschnitt reicht. Bei hohem Leistungsbedarf am Stromnetz.
Lebensdauer des Akkus, da heutzutage leider intern fest verbaut, Ist ein Ausbau/Wechsel des Akkus noch möglich? Ist ein Betrieb am Netz auch bei ausgebautem Akku möglich? (Sonst würde mein alter nicht mehr funktionieren!)
Würde ein größere Akku länger halten wegen weniger Ladezyklen?

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
A:Linux oder Windows+Linux als Dual Boot. Die Geräte sollten auch unter Linux problemlos funktionieren. Auch die Energieoptionen, nicht dass er dann ständig unter volllast läuft und nicht leise ist.
Wichtig: Welche Erfahrungen habt ihr mit Ryzen, Zen4 Laptops unter Linux?
Welches Linux könnt ihr empfehlen? Ich überlege es mit Linux mit zu versuchen.
Ich bin mir unsicher, ob ich Windows überhalt brauche oder nicht. Die Frage ist, ob Linux problemlos funktioniert. Einige Laptops werden auch mit Linux ausgeliefert. Z.B Tuxedo oder auch Lenovo. Dort sollte es doch keine negativen Überaschungen geben, hoffentlich?!

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
A:Möglichst langlebig. Wünschenswert sind mindestens 8 Jahre (oder mehr als 16 :) ).
Habe von furchtbar kurzen Haltbarkeiten heutzutage gehört. Das sollte möglichst nicht sein.
Hochwertige Tastatur.
Besteht das Problem mit Linux und der RDNA2 Graphikeinheit bei den AMD Prozessoren noch? Es scheint wohl gelöst zu sein? Sind evtl gar Prozessoren mit RDNA3 bentroffen? (wohl nicht, oder?)
Lautstarke: Möglichst leise unter Volllast bei trotzdem guter Kühlung. Ohne Last, wenn man nur tippt oder am Bildschirm liest, am besten auch beim Video schauen sollte der Lüfter ganz aus sein. Lüfter an und wieder aus oder pulsierend geht gar nicht. Weder unter Windows oder Linux.
6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
A: Da RAM oft verlötet ist, mindestens 32GB, sind nur 2GB/Thread. 64GB wäre mit bei Option 1 lieber. Unbedingt Dual Chanel wegen der Geschwindigkeit, bei 16 Thread+iGPU die darauf zugreifen. SSD mindestens 1TB, besser 2TB (bei Dual Boot), schnell und vorallem zuverlässig.
Zuverlässige Tastatur mit Pfeil und Bildtasten. Möchte darauf lange schreiben und programmieren.
Bin bisher ohne Beleuchtung ausgekommen.
Eine möglichst große Anzahl an USB Anschlüssen, damit mit mit einer Maus(pflicht!) und einer externen Platte oder einem USB Stick arbeiten kann. Werde vermutlich auch ein extenes CD/DVD Laufwerk anschließen müssen, da interne nicht mehr verfügbar sind. Alle jetzigen Geräte haben USB-A. Ein Geräte mit nur einem oder gar keinem USB-A scheidet daher aus. Trotzdem würde ich wohl einen Adapter von USB-C auf mehre USB-A benötigen. Funktionieren die problemlos auch unter Linux, oder werden dann die Geräte nicht erkannt?
Kann die SSD evlt. später getauscht werden?

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
A: Das hängt davon ab, in wie weit die Anforderung an das Gerät erfüllt werden. Falls alle erfüllt werden, bis zu ca. 2000 Euro. Wenn es Abstriche gibt dann nur, wenn deutlich weniger.
Gebrauchtkauf wohl eher nicht.

Ich habe schon einige Modelle im Notebookcheck in die engere Wahl gefasst. Alle mit Ryzen 7 7840U/HS Prozessor
Nur 14 Zoll, aber günstiger
Lenovo ThinkPad T14 G4
HP Elitebook 845 G10 (nur wenn kein SureView)
Tuxedo Pulse 14 Gen3
16 Zöller:
Lenovo ThinkPad T16 G2 AMD
HP Elitebook 865 G10 (nur wenn kein SureView)
Lenovo ThinkPad P16s G2 AMD (IPS)

Könnt ihr etwas zu diesen Modellen sagen? Habt ihr Erfahrungen damit, vieleicht sogar mit Linux.
Könnt ihr noch andere empfehlen?
Alle haben ihre Vor/und Nachteile. Manche gibt es nur mit 32GB, andere sind wohl etwas laut (P16s >40dB). Nicht viel mehr als 33-34 dB (habe ich auf Arbeit) unter Volllast wäre schon schön.
Beim Elitebook, wäre wichtig nicht das SureView Display zu erwischen, das ist offenbar Schrott. Leider ist das heute auf der Herstellerseite nicht mehr konfigurierbar, ging vor kurzem noch?!
Oder wäre ein Notebook gar nicht das richtige? Aber Option 3 würde ich nur sehr ungern wählen.

Die Thinkpads können auch mit Ubuntu ausgeliefert werden, also sollte Linux kein Problem sein, selbst wenn ich es mit Windows bestelle und als Dual Boot installiere? Was für Erfahrungen habt ihr damit?
ThinkPad gibts mehrere sehr IPS Panäle auf der Herstellerseite, wie bekomme ich raus, welches ich bekomme, wenn ich wo anders bestelle? Ich möchte das beste, der Preisunterschied ist gering. Beim 4K OLED aber, hätte ich (zu recht?) bedenken.

Wo sollte man die Laptops bestellen, wenn es so weit ist? Direkt beim Hersteller? Oder bei einem Online-Händler?
Oder direkt im Laden? Cyberport oder MediaMarkt kämen in Frage, aber bei MediaMarkt weiß ich nicht, ob sie diese Modelle liefern.
Was sind die Vor- und Nachteile, bei der Bestellung beim Hersteller, Online-Händler, Kauf im Laden?
Wann könnte man es zurückschicken, wenn es z.B. zu laut ist.

Ich hoffe ihr könnt mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen. Nach so vielen Tests, die ich gelesen habe und so vielen Problemen, die ich mit Notebooks mit Lautstärke oder Haltbarkeit oder mit Linux gelesen habe, bin ich völlig unentschlossen.
 
Das schreit geradezu nach ThinkPad. Lass es dir von einem bekannten Studenten von Campuspoint als Campus-Edition kaufen, die sind meist windowslos und für denselben Preis wie die Standard-Variation mit viel besseren Specs. Oder halt günstiger.
 
manche treiber gibts nicht für linux, sondern nur für windows. das könnte man abchecken.
sowas wie dolby audio treiber bei lenovo, unter linux klingt der sound dann bescheiden, wenn man sich nicht zu helfen weiß.
 
Zu deinen Optionen, bzw. 2. warum könntest du in 1-2 Jahren noch einen Desktop brauchen?
3. wenn du die Mobilität eines Laptops nicht brauchst, dann kauf auch keinen. Einen Desktop kriegt man mit etwas Einarbeitung sehr einfach praktisch unhörbar leise, das ist mit Laptops tendenziell unmöglich - außer beim MacBook Air.
 
Was machst du denn tatsächlich mobil, wenn 3 eine Option ist? Was stört dich genau an 3? Leistung + Leise (und dabei noch bessere Ergonomie etc.) ist halt mit stationär soviel einfacher zu erreichen und auch wenn mal was inkompatibel würde zu deinem Lieblings-Linux könntest du halt zur Not einfach ne Komponente tauschen. Wenn du mobil keine Power brauchst aber halt ein leises leichtes Schreiblaptop haben willst, dafür sollte es genug Optionen geben.
 
Bei Deinen Anforderungen würde ich zu einem Ryzen 7940HS oder ähnlich tendieren. Klar ist aber wenn Du die HS CPU auslastest wirst Du den Kühler auch hören. Was Linux angeht würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen die Zen4 APUs werden gut unterstützt evtl. musst Du halt auf eine aktuelle Distribution setzen. Was die Haltbarkeit angeht wer kann das schon vorhersagen generell finde ich das die flachen LiPo-Akkus von der Qualität bzw. Haltbarkeit im Vergleich mit den alten Rundzellen eher schlecht sind und/aber welcher Hersteller bietet noch per Hand auswechselbare Akkus an?

 
Wenn darum geht gerade bei Laptops, das es keine Probleme mit Linux geben soll, direkt vom Linux Shop Kaufen. ein beispiel aus Deutschalnd Tuxedo.

Beim Desktop ist das nicht so nen riesen Thema, da hat man meist keine Probleme außer vielleicht dann bei peripheriegeräten. Desktops gäbe es aber auch in Linux Shops.

Jedenfalls gibt es so kein Gerate ob das läuft, schließlich stehen die dann dafür gerade.
 
Shio schrieb:
Gibts noch gute 14 Zoll Thinkpads? Nach den T460 haben die irgendwie nur noch Müll produziert.
Nee, das T480 ist auch gut. Ansonsten stimme ich dir zu, mit dem T14 Gen2 AMD war ich nicht lange glücklich, mit dem Gen3 bin ich es auch nur so halb.
 
pseudopseudonym schrieb:
Nee, das T480 ist auch gut.

Also wir hatten auf der Arbeit nur Probleme mit 470 und 480ern.
Hatten fast 10% Ausschuss und die Qualität war auch merklich niedriger als vorige Versionen.
 
@Shio Gut, war mein letztes refurbished Thinkpad (Chipkrise am Corona-Anfang). Das war dann eins, das die "Qualitätssicherung" des Vorbesitzers gut überstanden hat.
 
Moin moin,

insgesamt kann man festhalten, alles ist schlechter geworden :-)

Ich finde die tuxedo gut, aber eigentlich ein bisschen teuer! Das thinkpad klingt gut, aber muss es unbedingt business Klasse sein?

Ich bin vom thinkpad runter zum ideapad 5 pro (14 Zoll) und habe es nicht bereut, es war halt deutlich deutlich günstiger.

Da du fast nur stationär arbeitest (wie ich), würde ich dir da lieber eine gute dockingstation mit Monitor, guter Mecha und vernünftiger Maus empfehlen.

Das wird immer noch günstiger sein als ein neues thinkpad und dabei ein viel angenehmerer Arbeitsplatz.

Gruß, Stefan
 
Thinkpads werden ja oft genannt. Bei denen ist allerdings der RAM auch oft nicht mehr erweiterbar. Ich habe seit 6 Monaten ein ZBook Firefly 15 G10 AMD. Das ist im Wesentlichen baugleich mit dem Elitebook.

RAM kann man aufrüsten. Der Vorteil gegenüber dem Elitebook ist, dass ein 7840HS statt 7840U verbaut ist. Das ist zwar quasi die gleiche CPU aber darf mehr verbrauchen. Die CPU ist wirklich sehr sehr leistungsfähig für ein Notebook. Die GPU ist für eine APU auch beeindruckend. XP12 lässt sich damit durchaus spielen.

Läuft unter Linux (aktuell Kubuntu 24.04 mit Kern 6.8) absolut fein. Einzig die Statusleuchten der Mute-und Silent-Taste funktionieren nicht. Kann man verschmerzen Die Statusleuchten von fn und Shift zum Glück schon. Tastatur und Touchpad gehören zu den besten, die du bekommen kannst.
Firmware-Updates gehen auch reibungslos mit Linux.
 
Vielen Dank für die Antworten!

@Model:
Weil die Rechenleistung des Notebooks nicht mehr ausreichen könnte und es sehr viele Stunden pro Tag unter Vollast zu rechnen hätte. Ich kann aber noch nicht abschätzen, ob und wann ich mehr Rechenleistung brauche. Insofern finde ich den zweistufigen Ansatz gut und flexibel. Vielleicht reich das Notebook ja auch viel mehr Jahre und ich brauche nicht so viel Leistung.
Der Nachteil des reinen Desktop einsatzes, ist, dass ich nicht überall damit arbeiten kann. Ich habe mich seit 16 Jahren auf das Arbeiten am Laptop gewöhnt. zweitens ist es der viel größere Stromverbrauch insbesondere, wenn nichts zu rechnen ist, und ich nur Lese, Schreibe, Programmiere oder ähnliche Dinge tue. Und bekommt man einen Desktop bei diesen tätigkeiten wirklich leise? Große Lautstärke und hoher Stromverbrauch meines Desktops haben mich vor 16 Jahren zum Laptop gebracht.
Wie leise wäre denn ein Desktop zu bekommen?

@Thorakon: Was wäre denn dann dein Vorschlag? Für ein leises Schreiblaptop, oder für einen Desktop?

Ich drehe mich hier immer wieder im Kreise: Erst wollte ich als neuen Computer ein Superlaptop etwas das P16s mit maximalem Ausbau an Speicher und SSD. Dann fand ich das zu laut und dafür auch zu langsam. Dann habe ich einen Desktop in Erwägung gezogen, mit 7950X wegen der Rechenleistung, und vielleicht auf ca. TDP 65-100 W begrenzt. Der hätte dann aber wohl mehr an Strom, als an der Anschaffung gekostet. Selbst wenn man nur liest oder schreibt oder einen Film sieht. Und vermutlich lauter als der Laptop, wenn ich von meinem alten Desktop extrapoliere. Dann bin ich auf die Idee gekommen, zwei Rechner anzuschaffen, ein leises und Stromsparendes Laptop für arbeiten, nicht viel Leistung erfordern und einen schnellen Desktop der nur angeschaltet wird, wenn die Leistung auch gebraucht wird. Dann dachte ich, dass das Superlaptop wieder besser ist, und auch bei halber Geschwindigkeit die Brechnungen schafft, wenn ich sie während meiner Sontigen Arbeiten auch im Hintergrund laufen lasse, und das bei halbem Stromverbrauch (Watt /4, Zeit *2 gegenüber dem Desktop oder so.) Diese Runde hab ich jetzt schon mehrfach durchlaufen. Im Moment bin ich dabei erst Laptop mit R7 7840U, der auch leise ist und nicht ganz so viel kostet wie der P16s. Der ist nicht zu langsam und recht erst mal für beides. Dann kann ich sehen, wieviel Leistung ich brauche und bei Mehrbedarf dann später einen noch schnelleren Desktop kaufen, als das heute sinnvoll wäre. Im Zeitpunkt wäre ich dann flexibel.

@Thomrock. Der Ryzen 7940HS wäre sich schnell aber auch lauter und ineffizenter. Nach den Benchmarks macht es aber keinen großen Unterschied ob 7840U, 7840HS oder 7940HS. Es kommt bei den Zen4 Achtkernern hauptsächlich auf die TDP an. Vielleicht gibt es Vorteile bei Teillast, weil dann höher getaktet wird, oder ohne Hyperthreading. K.A.
Würde im Moment eher auf leiser achten als auf die letzten 10% Geschwindigkeit, dann kann ich während ich etwas anderes tue im Hintergrund rechnen lassen.

@Alexander2: Das Tuxedo Puls 14 ist ja in der engeren Wahl. Gut in der Leistung, besser Bildschrm, garantiere Linuxkompatibilität, dafür aber lauter und weniger effizent. Nur leider gibt es keinen entsprechenden Tuxedo mit größerem Bildschirm. Die großen die es gibt haben eine Gaming Grafikkate und sind offenbar sehr laut.

@Lotsenbruder: "...Was willst Du mehr[?]" : Einen Tuxedo Puls 16, mit 7840HS und 64GB RAM ohne extra Grafikkarte und mit maximal der Lautstärke des Tuxedo Puls 14.

@pseudopseudonym: Warum warst du mit deinen T14 Gen2 AMD und Gen3 unglücklich? Was ist passiert?

@Der_Dicke82:
Das IdeaPad Pro 5 mit R7 8845HS habe ich tatsächlich in der engeren Wahl, hauptsächlich wegen der guten Leistung und des niedrigen Preises. Etwa gleichauf mit dem Tuxedo Puls 14. Allerdings nur im Stromsparmodus da ist er leise, sonst ist es mir zu laut (bis 46.4dB). Aber hatte ich nicht hier im Form gelesen, dass einige mit ihrem IdeaPad wegen der Lautstärke unzufrieden waren oder es gar deswegen zurückgeschickt habe? Beim OLED Bildschirm des IdeaPads bin ich mir nicht sicher, ob das eher ein vor oder ein Nachteil ist (Haltbarkeit?, Einbrennen?). Und die Frage ist, ob der Stromsparmodus unter Linux auch richtig funktioniert. Habe da leider von Problemen unter Linux generell gelesen.
Oder ein HP Pavilion Plus 14 Ryzen 7?!

Nein Businessklasse muss es nicht sein, ich habe nur sonst keine schnellen und leisen Notebook gefunden. Die sind sonst entweder laut und stromfresseden mit 150W+ Grafikkarte, oder langsam. Auch sind Ryzen Zen4 sonst nicht so oft verbaut. Hast du da noch weitere Modelle, die in Frage kämen?
So CB23multi >= 12000 (ausdauernd) deutlich unter 40 dB maximale Lautstärke, besser unter 35dB?! Und wenn er nicht rechnen muss, <10W und Lüfter dauerhaft aus. Mit ausreichend Ram und SSD.
Die Ganze Klasseneinteilung scheint keine Klasse zu haben, für Notebooks, die eine schnelle CPU aber keine extra Grafik haben und leise sind.

Einen habe ich noch: HP Spectre x360 16! Einen nach Notebookcheck leisen 16 Zöller. Aber ein 2-in-1 mit Intel und spieglendem OLED-Touchscreen. Also eigentlich das Gegenteil was ich suche. Aber laut Test leise!

@Kontrapaganda: Das mit dem verlöteten Ram ist ein großer Nachteil, es sei denn es sind schon 64GB. Sonst könnte man aufrüsten. Betrifft wohl leider auch das Tuxedo Puls 14. der auch nur 4*8GB im Maximalausbau. Wenn das das kriterium ist müsste ich wohl zum Elitebook greifen, was aber andere Nachteile hat.
Das HP-ZBook-Firefly-14-G10-A hat im Test 46dB (und mit nur einem 6 Kerner), das ist wesentlich lauter als das Elitebook, deswegen habe ich es verworfen, das 14 Zoll Elitebook ist, wenn man nicht den 7940HS nimmt (43.4dB) deutlich leiser im Test 33.9dB.
Wie laut ist dein ZBook?
 
KleinerPinguin schrieb:
@Model:
Weil die Rechenleistung des Notebooks nicht mehr ausreichen könnte und es sehr viele Stunden pro Tag unter Vollast zu rechnen hätte. Ich kann aber noch nicht abschätzen, ob und wann ich mehr Rechenleistung brauche. Insofern finde ich den zweistufigen Ansatz gut und flexibel. Vielleicht reich das Notebook ja auch viel mehr Jahre und ich brauche nicht so viel Leistung.
Der zweistufige Ansatz ist aber auch 1) teuer und 2) verschwendet, wenn du die Mobilität eines Laptops nicht brauchst. Du bezahlst ja auch Tastatur, Boxen, Bildschirm und Co. mit, die du am stationären Arbeitsplatz (mit externem Bildschirm*) nicht nutzt.
KleinerPinguin schrieb:
Der Nachteil des reinen Desktop einsatzes, ist, dass ich nicht überall damit arbeiten kann. Ich habe mich seit 16 Jahren auf das Arbeiten am Laptop gewöhnt. zweitens ist es der viel größere Stromverbrauch insbesondere, wenn nichts zu rechnen ist, und ich nur Lese, Schreibe, Programmiere oder ähnliche Dinge tue. Und bekommt man einen Desktop bei diesen tätigkeiten wirklich leise? Große Lautstärke und hoher Stromverbrauch meines Desktops haben mich vor 16 Jahren zum Laptop gebracht.
Wie leise wäre denn ein Desktop zu bekommen?
Ja ein Desktop verbraucht im "idle", bzw. Office und Surf Modus mehr als ein Laptop, aber so gigantisch müssen die Unterschiede nicht sein und du kannst sehr viel mehr Leistung haben, wenn du sie brauchst. So ein Laptop Ryzen 7x4x wird bei Dauerlast Richtung ~3GHz takten und muss dabei ordentlich pusten. Im Desktop kannst du easy einen 14900 mit 8 normalen und 16 kleinen Kernen auf ~150-200W begrenzen und dann im Sweetspot noch effizienter den mobilen Ryzen zum Frühstück verspeisen. Dann brauchst du auch nicht stundenlang, sondern vllt nur noch minutenlang auf irgendwelche Berechnungen warten (sofern die parallelisiert werden können).
Außerdem hast du freie Wahl bei SSD(s) und Ram.

Die Lautstärke ist noch viel weniger ein Problem, da du ja nur eine CPU brauchst (keine dGPU!), in einem mittelgroßen Gehäuse (~30L) kannst du einen dicken Kühler schnallen, dann biste locker <30dB. Ich verlinke dir mal beispielhaft den folgenden Test zu einem Mini-Gehäuse (15L, du könntest easy ein sehr viel größeres nutzen). Dort wird das Gesamtsystem mit einer dGPU aus 40cm Abstand je nach Messort (oben/unten/usw.) zwischen <30 - 35dB laut (<30dB gilt laut Test als unhörbar).
https://www.computerbase.de/2023-07...st/2/#abschnitt_lautstaerke_des_gesamtsystems

Ich will dich hier nicht vom Desktop überzeugen, aber wenn du 1) von mehr CPU-Kernen profitierst, 2) ein möglichst leises Gerät möchtest und 3) anscheinend nicht unbedingt ein mobiles Gerät brauchst (das ist mir noch nicht ganz klar...), ist ein Laptop ggf. nicht sinnvoll.
Bei Notebooks wirst du grundsätzlich keine finden, die verlässlich leise sind (Tests dazu sind auf Grund von Serienstreuung, unterschiedlichen Treiber/Firmwareversionen/etc. und variierenden Messmethoden leider nicht verlässlich). Der absolute Stromverbrauch von CPU/GPU im mobil Bereich hat sich in den letzten ~10 Jahren kaum reduziert*, dafür aber die Gehäusegröße/Dicke (=höhere Lautstärke).

*Außer bei Apple.
 
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Ich antworte jetzt mal nur auf "meinen Teil", damit das hier kein ganzes Buch wird. ;)

Also ich muss zugeben, so eine genaue Kostenrechnung habe ich noch nicht gemacht, und ich habe auch sonst keine praktische Erfahrung mit solch krassen Berechnungen auf dem PC. Aber ich lese viele Tests in der c't und mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eigentlich nicht sein kann, dass das Power-Laptop da so im Vorteil ist. Der Prozessor im Laptop ist ja die selbe Herstellungstechnik (Generation) wie der für Desktops. Die Desktop-CPU sollte also außerhalb extremer Taktung (die Standard TDP wird ja leider wegen Zocker-Leistungskrone Marketing teils wirklich unvernünftig hoch angesetzt) nicht so viel weniger effizient sein. Man darf ja nicht vergessen, dass im Laptop heutzutage quasi immer die Kühlung eine starke Mobil-CPU limitiert, also selbst wenn sie richtig aufdreht. Warmer Prozessor braucht auch wieder mehr Strom, und/oder er taktet eben runter, dann muss er aber länger rechnen. Dein Laptop zieht noch Strom auf Volllast und lärmt dabei, wenn dein Desktop schon fertig wäre.
Bei Vollast spielt denke ich auch der Stromverbrauch des Restsystems (MB, Verluste im Netzteil, größerer Bildschirm) weniger eine Rolle. Es stimmt, dass bei deinem anderen Szenario, nur Surfen/Leerlauf der Laptop vermutlich effizienter sein wird, insb. auch durch den kleineren Bildschirm und auf Stromsparen getrimmtes MB, was bei Desktop-Mainboards oft etwas vernachlässigt wird, gerade denen für "Gamer". Aber auch da dürfte es Ausnahmen geben, kann mit vorstellen, dass z.B. Firmen-Fertig-PCs da teils besser sind, wo klar ist, da braucht keiner RGB-Blingbling, Übertaktung und Co.

Konkret beraten kann ich dich leider kaum, ich habe meinen PC selbst gebaut, du würdest ja denke ich eher fertig mit garantiertem Linux-Support kaufen. Und Laptop habe ich nicht, aber es gibt sogar passive Modelle wie einige Acer Swift, LG Gram Style 14 (hat Lüfter, der sich aber auf Kosten der Leistung ganz abschalten lässt). Da müsste man aber tatsächlich schauen wenn da auch Linux laufen soll, komplett passiv ist man da sicher eingeschränkt. Das sind jetzt nicht unbedingt zwei Marken/Baureihen die mir in Hinblick auf Linux Support besonders in Erinnerung sind. Aber ein leises Lüfterprofil kann ja auch genügen.
Ein moderner Desktop PC kann problemlos nahe an der Lautlosigkeit laufen und in der Zimmerlautsärke untergehen, wenn man nicht zockt oder riesen Berechnungen laufen lässt: Grafikkarte im 2D-Betrieb passiv, Rest auf minimaler Drehzahl, evtl. auch teils abgeschaltet, SSD sowieso unhörbar und man kann ihn halt auch einfach weiter weg positionieren als den Laptop. Und bei Last sind die Kühlmöglichkeiten halt viel viel besser: Kühlerfläche, mehr, größere und damit langsamere Lüfter, Kamineffekt...
 
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Mir wäre noch kein Laptop bekannt, das unter CPU-Volllast akzeptabel leise ist - auch mit AMD-U-CPUs nicht.

Nach dem Lenovo ThinkPad P16s hast du ja schon geschaut. Was sagen die Tests zu HP 865 G9/G10 oder dem Lenovo ThinkPad L16 G1?

Bei 16T statt 12T sparst du 33% an Zeit - relativ gesehen vielleicht auch mit effizienterem Verbrauch. Eine 6C/12T-CPU könnte im absoluten Verbrauch allerdings sparsamer und damit kühler/leiser sein. Kurzum: Ich würde mich nicht unbedingt auf 8C/16T versteifen.

Vielleicht bist du mit einem Build-Bot/-System tatsächlich besser beraten. Gibt viele günstige refurbished Office-PCs, die du besser pimpen kannst als jeden Laptop.

Der Standard-Kram (Monitor, iGPU/dGPU, CPU, WiFi, BT, etc.) läuft mit Linux (und ggf. Firmware) eigentlich problemlos. Kandidaten für Ärger sind meist RGB, custom LEDs/Keys, Touchscreen/Digitizer, Card/Fingerprint Reader ...
Wenn du auf letztgenannte Features nicht angewiesen bist, kriegst du eigentlich jedes Laptop "vernünftig" zum Laufen mit Linux.
 
Alle Passiv gekühlten Modelle sind entsprechend Leise. Jedoch bringt eine aktive Lüftung auch die Möglichkeit einer DEUTLICH besseren Leistung.

Die Frage ist irgendwo welche Leistung wirklich gebraucht wird. Office Leistung oder schnelle codierung auf allen Kernen/Videobearbeitung? So direkt davon war ja nicht die rede, wenn ich das noch richtig weiß.

Alleine Multitasking ist keine besondere Herausforderung, Also im zweifel halt mehrere Programme Parallel laufen lassen. Da ist am schnellsten noch ein Ram Mangel der größte Hemmschuh. Für Office und leichtes Multimedia Multitasking sollte jedes amd 8kerner Modell lockerst tauglich sein. Haben bestimmt aber auch alle Lüfter :D

Jetzt denke ich auch gerade da nochmal ans Steam Deck. das ist doch ziemlich Leise hat hat ne gute Leistung (für die Lautstärke und ie größe. Wenns halt sowas im Lappi gäbe könnte das ja was sein?
Die genannten Anforderungen will halt irgendwo jeder haben, am ende aber die wenigsten bezahlen. Und so gibt es sicher auch nur wenige solche Umsetzungen, die OOTB so sind (an der TDP/Lüfter/Powerprofil kann man ja bei jeder kiste rumdrehen um die Lautstärke/Leistung zu beeinflussen.
 
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