Laptop für alles für Bauingenieurin, 1.000-1.500€, eher stationär

[porenbeton]

Hallo zusammen,

eine Freundin von mir möchte sich einen neuen Laptop kaufen und hat mich um Rat gefragt. Da sie aufgrund ihrer Anforderungen aber ein Gerät mit dedizierter Grafik braucht bin ich etwas überfragt und bräuchte eure Hilfe.

Sie sucht ein Gerät für:

• überwiegend stationären Gebrauch, vielleicht 25-40% mobil
• 15,6'' Bildschirmdiagonale (15-16)
• Rechenpower für MATLAB, Ansys, Statikprogramme, CAD, FEM, u.ä.
• Office und Medien (Filme schauen, etc.; es ist sonst kein PC/Laptop vorhanden)
• 1000 bis 1500 € (hier die Mitte treffen wäre optimal)
• die nächsten 5+ Jahre, also zukunftssichere Hardware und Verarbeitung

Mobilität (Gewicht), Touch und Auflösungen über Full-HD sind nicht so relevant. Gespielt wird auf dem Laptop auch nicht, und wenn nur Uralt-Klassiker die unter den sontigen Anforderungen nicht auffallen.

Sie ist sehr angetan von folgendem Gerät. Gaming Laptop...keine Ahnung wie sie den herausgesucht hat

Mein Gegenvorschlag wäre z.B. ein ThinkPad P50 mit i7, Upgrade auf 16 GB RAM und Quadro M1000M. Allerdings habe ich keine Ahnung was die Leistung dieser Quadro-Grafikkarten angeht. Vor-Ort-Service ist glaube ich ganz praktisch. Im Studium geht es nicht wirklich um Leben und Tod, aber kurz vor Abgabe mit einem defektem Notebook dazustehen ist auch nicht geil

Ich bitte um weitere Vorschläge.

Schönen Abend!

 

[Dracal2002]

Kann denn eines deiner genutzten programme Cuda überhaupt benutzen?
Wenn nein dann ist die Quadro sinnlos.

 

[species_0001]

^^ quadro hat nichts mit Cuda zu tun.

ob eine quadro wirklich gebraucht wird hängt davon ab, ob eins der eingesetzten programm von den optimierten Quadro Treibern profitieren kann.

trotzdem:
zukunftsfähige 5+ Jahre Verabreitung?
dann lass sie mal das lesen

also wenn man es richtig macht, heißen die Kandidaten:
Lenovo P50
HP Zbook 15
Dell Precision 15 7000er, ggf. 15 5000er (das hat das schicke schlanke Gehäuse vom Dell XPS 15, aber kostet halt mehr)

als Komprimiss zwischen Preis/Leistung und erwartbarer Qualität kann man noch einen Blick auf
http://www.dell.com/de/p/inspiron-15-7559-laptop/pd
werfen. unter der Voraussetzung kein eingesetztes Programm braucht eine quadro. jedenfalls auch hier kann man bis zu 4 Jahre Vor Ort Service dazu buchen.

 

[Moselbär]

Das HP ist mal nicht verkehrt mMn.

Bleibt die XPS Serie von Dell

http://www.dell.com/de/p/xps-15-9550-laptop/pd?ref=PD_OC

Oder die Inspiron "Gamer"

http://www.dell.com/de/p/inspiron-15-7559-laptop/pd?ref=PD_OC

 

[Lawnmower]

Ja würde auch eher was mit Vor Ort Service vorschlagen, dein Vorschlag mit dem Lenovo ist da schon mal top; weitere Möglichkeiten gibts von Dell (da kriegt man Vorort Support bei allen Produkten) und HP (wobei ich da jetzt für diesen Fall auch kein Gaming Laptop vorschlagen würde).

Für Profi Programme wie CAD, 3D, etc kann eine Quadro (ist ja nur eine Einstiegsvariante) nicht ganz falsch sein.
SSD sollte sicher drin sein und eben 8 - 16 GB RAM.

Abzuklären wäre sicherlich (wie oben teilweise schon geschrieben wurde): Bringt ein Quad Core CPU was oder ist eher ein hochgetakteter Dual Core (mit HT) besser und eben bringts die Quadro bzw ist die nötig.

 

[HominiLupus]

Die M1000M ist eine "GTX 750" während der Gamerlaptop eine "GTX 750Ti" ist jeweils vom Chip her. D.h. sollte die CAD Software Quadro Treiber unterstützen, gibt es da keinen wirklichen Leistungsunterschied eher die Quadro schneller sein. Wenn nicht, ist der Unterschied auch nicht sehr groß.
5 Jahre lang wird ein Consumernotebook eher nicht durchhalten, ein Thinkpad P50 aber schon. Wenns mit dem Budget hinhaut (campuspoint.de etc Studentenpreise von Lenovo ansehen), dann auf jeden Fall das P50.

 

[Himbeerdone]

Wie lange arbeitet sie denn schon als Bauing. ?

Ich könnte und kann auf einem Laptop und dessen Bildschirm nichts anfangen. Gerade bei CAD macht es keinen Spaß.

Ich arbeite in einen ähnlichen Tätigkeitsfeld. Für den mobilen Einsatz habe ich ein Fujitsu Lifebook der E- Klasse mit ordentlich Ram und einer SSD, hervorzuheben ist hier vorallem der Displayport und die Solidität. Wenn sie keinen eigenen Rechner zu Hause bzgl. der Leistung benötigt kann man hier mittels Docking- Anschluss wenigstens komfortabel ordentliche Peripherie und einen ordentlichen Monitor anschließen.

 

[porenbeton]

Danke für eure Vorschläge, werde ich mir mal anschauen. Welche Software was optimal nutzt kann ich leider auch nicht sagen.

€: MATLAB-Empfehlung: 4 Kerne und 4 GB RAM pro Kern
€: Allplan-Empfehlung: i5 oder i7, 8 GB RAM, OpenGL 4.2 kompatible Grafikkarte mit 2 GB RAM (für die Quadro 100M gibt es je nach Betriebssystem zertifizierte Treiber)
€: ANSYS schießt den Vogel ab 1-2 CPUs, 4-12 physical cores each, 16GB RAM (minimum), 64GB+ recommended, Workstation graphics card

@Himbeerdone: sie studiert noch (2. Semester Master an ener TU), kam vielleicht nicht ganz offensichtlich rüber.

 

[Coca_Cola]

Wenn sie Studiert werden vermutlich anforderungen nicht extrem hoch sein.
Grundsätzlich würde ich aber die Finger von Konsumergeräten/Gaminggeräten lassen.

 

[HominiLupus]

"Workstation graphics card" ist eben genau die Quadro. Auch die Allplan "OpenGL" Voraussetzung zielt stark in diese Richtung.

 

[Model]

Wenn sie noch im Studium ist, schätze ich, dass eine U-CPU und die integrierte GPU fast immer ausreichen werden. Ansonsten wäre das Studium für, die Leute die keine xx00€ für ein Notebook haben, eine schwierige Angelegenheit (oder eben an Uni-Rechner gebunden).

Wenn sie natürlich trotzdem Leistung satt und Ruhe für die nächsten 5 Jahre möchte, würde ich auch das P50 empfehlen. HP und Dell können gegen den starken Studentenrabatt leider nicht anstinken. Das P50 gibt es ab 1440€. Dazu dann noch 1-3x8GB Ram (~25-75€) und eine Garantie-Verlängerung je nach Budget.

Das HP Omen aus Post 1 ist ein Haufen Plastikschrott gegen das P50.

 

[porenbeton]

Ich danke für die Antworten so weit und schlage ihr mal ein paar Geräte vor.

Wenn sie noch im Studium ist, schätze ich, dass eine U-CPU und die integrierte GPU fast immer ausreichen werden. Ansonsten wäre das Studium für, die Leute die keine xx00€ für ein Notebook haben, eine schwierige Angelegenheit (oder eben an Uni-Rechner gebunden).

Da stimme ich dir zu, es ist kein muss. Sie möchte (in Studienarbeiten und voraussichtlich Masterarbeit) allerdings unabhängig von den hochschulöffentlichen Rechnern bleiben und auch größere/komplexere System berechnen können. Und 5 Jahre Nutzung sind schon >3 Jahre nach dem Studium (Regelstudienzeit angenommen ).

Und ein wertiges ThinkPad mit U-CPU und ohnde d-Grafik macht die vier Stellen im Preis ja auch schon voll .

 

[porenbeton]

Kurze Rückmeldung: letztendlich bestellt wurde dieser HP Envy Laptop. Hauptgrund unter anderem das Vorhandensein eines CD-Laufwerks.....

 

[species_0001]

naja
17" wird sie beizeiten verfluchen