Laptop für das Wirtschaftsingenieurstudium

krumpe33

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Hallo,
Ich möchte demnächst mein Wirtschaftsingenieurstudium mit der Fachrichtung Elektrotechnik beginnen.
Dafür suche ich nun einen Laptop, allerdings bin ich mir unsicher welche Marke oder Geräte zu empfehlen sind.
1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Studium
Ab und zu im Internet surfen
1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
50/50 stationär am Schreibtisch zuhause und mobil in der Uni
2in1 habe ich noch keine Erfahrungen gemacht aber ich bin offen
1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
maximal eine Runde League of Legends auf Low

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
momentan nicht geplant, allerdings ungewiss ob im Studium Programme benötigt werden

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
13 maximal 14 Zoll
Muss nicht sein
3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Universität empfiehlt 4-6 Stunden minimal

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Betriebssystem ist mir egal
Nein, Betriebssystem sollte vorinstalliert sein

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
schlichtes Design, keine knallbunten Farben

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Bildungsrabatt wär schön aber kein muss
Genug Power falls im Studium benötigt
7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
1000-1300€ etwas Luft nach oben ist noch da
Ja, wenn es sich für das Gerät lohnt

Im Moment bin ich mit dem Macbook Air mit dem alten M1 Chip am liebäugeln da dieses auch gut in mein Ökosystem passt, andererseits bin ich mir unsicher ob manche Programme für das Studium darauf nicht laufen.
Daher wollte ich euch einfach mal um Rat fragen
MfG
Max
 
Normalerweise sollte ein gebrauchtgerät im Preisbereich um 300 Euro locker reichen.
Viel Leistung wirst du am Anfang vermutlich eh nicht benötigen und wenn dann steigen idr. erst später die Anforderungen. Man müsste mal schauen was man in der heutigen Zeit so kaufen von den üblichen verdächten (Lenovo, Dell, HP und co)
Generell wäre es schön zu wissen was die Programme und (Software)Anforderungen sind. Vlt lohnt es sich auch die erste Zeit ohne Notebook zu starten und sich bei höheren Semestern zu informieren. Die wissen das oftmals recht gut...
 
Für das was man im Studium macht, reicht so ziemlich jedes Durchschnittsgerät locker aus. Was du auf keinen Fall machen darfst, ist was anderes als einen Windows-Rechner zu kaufen. Du kannst als zweites OS dann noch ein Linux später aufspielen wenn nötig, aber auf keinen Fall einen Mac. In der Ingenieurswelt gibt es viele Programme einfach nicht für das System, und du willst nicht "der Typ" sein, welcher in jeder Vorlesung fragt "Und wie mach ich das auf meinem MÄÄÄÄHHHÄÄÄÄC" :rolleyes:, auch wenn das Erfahrungsgemäß bei den WIngs im Gegensatz zu den "normalen" Ingenieursstudiengängen durchaus häufiger vorkommt.
Wenn du das Ding fürs komplette Studium nutzen willst und den jeden Tag mit in die Uni schleppst, lohnt sich natürlich was etwas "besser und robusteres".

Aber gerade über so grundlegendes wie "möchte ich die Skripte direkt handschriftlich digital vollkritzeln" etc. musst du dir vorher Gedanken machen.

Ich hör hier jetzt auf an dem Punkt, da vieles einfach individuell ist. Der wichtige Punkt ist: KEIN MAC ^^
 
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Ich hab das studiert und bin mit einem alten t420s durchs Studium gekommen. Heute würde ich auf ein MacBook m1 zurückgreifen.
 
Hast du das auch mit Schwerpunkt Elektrotechnik studiert? Oder mit welcher Begründung empfiehlst du einen M1?
Also ich lasse mich gerne überzeugen, aber so ziemlich jeder (Nicht WIng-) Ingenieur den ich kenne (inkl. mir) wird in dem Zusammenhang von einem Mac abraten...
 
Nein Produktionstechnik. Die Vorzüge eines M1 gibt es hier zu Genüge. Alle Entwicklungsumgebungen, Solidworks/Autodesk etc. laufen unter macOS. Wenn es hart auf hart kommt gibt es virtuelle Umgebungen (Parallels..). Sehe kein Grund unbedingt auf Windows angewiesen zu sein.
 
krumpe33 schrieb:
Im Moment bin ich mit dem Macbook Air mit dem alten M1 Chip am liebäugeln da dieses auch gut in mein Ökosystem passt,
Ans ich ne gute Wahl, aber dein Schwerpunkt macht mir sorgen. Falls es da in richtung CAD und was weiß ich geht.
krumpe33 schrieb:
andererseits bin ich mir unsicher ob manche Programme für das Studium darauf nicht laufen.
AutoCAD z.B. läuft zumindest über Rosetta.

Nahezu alles andere dürfte auch über VM lauffähig sein. Windows 11 ARM kann dann x86 Anwendungen zu ARM emulieren, da laufen dann so ziemlich alle Anwendungen.
Bei mir waren das teilweise komplexere Microsoft Anwendungen wie MS SQL Server Data Tools, Server Management studio, Power BI. Lief absolut perfekt.

Müsste man natürlich individuell für jede Anwendung ausprobieren, aber wenn etwas nicht laufen sollte, wäre es eher die Ausnahme als die Regel.

Der Sinn wäre aber fraglich, wenn du dauerhaft nur Windows Anwendungen nutzt. Sich einen Mac zu kaufen, um dann eigentlich fast nur innerhalb Windows zu sein, wäre hier schon etwas suboptimal.
Wobei man auch da von der lautlosigkeit und langer Akkulaufzeit profitiert. Die VM kostet zwar etwas mehr Energie, aber auch damit hält der Akku ewig.

Edit:
Ich persönlich muss an der Stelle aber sagen: Meine persönlichen Erfahrungen mit Windows 11 ARM in einer VM war so extrem positiv, selbst wenn ich in einem Semester in jedem Modul auf Windows Anwendungen angewiesen bin, würde ich mein macbook nicht gegen ein Windows Gerät tauschen.
...Wobei einige Ryzen 6000 Modelle kommen mittlerweile durchaus mit starker Akkulaufzeit punkten können, z.B. das Thinkpad Z13: https://www.notebookcheck.com/Test-...d-mit-langer-Akkulaufzeit.637071.0.html#toc-7
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Produktionstechnik. Die Vorzüge eines M1 gibt es hier zu Genüge. Alle Entwicklungsumgebungen, Solidworks/Autodesk etc. laufen unter macOS. Wenn es hart auf hart kommt gibt es virtuelle Umgebungen (Parallels..). Sehe kein Grund unbedingt auf Windows angewiesen zu sein.

OK, sehe ich ein. Die "Big Player" sind da sicher nicht schlecht aufgehoben. Ich kenne es halt so das man zig erstens alte, und zweitens eher... frickelige Programme nutzt. LTSpice gibts ja immerhin für MAC, aber ich glaub die hälfte der Sachen welche wir in irgendwelchen Laboren genutzt haben hättest du keine Chance. Leider wohlbemerkt. Ich gönne jedem seinen M1 ^^
 
Also erstmal gilt, wie bei allen Ingenieurstudien, erstmal abwarten. Anfangs benötigst du vor allem Stift, Papier und entweder einen Drucker oder einen einstelligen Euro Betrag für ein Skriptum. Alle anderen Programme laufen meist auf jeder noch so alten Kartoffel die noch startet. Ich persönlich habe mein Chemieingenieurswesen Studium mit einem Asus x205ta mit Intel Atom und 2GB RAM abgeschlossen. Das ging auch ohne Probleme. Mein Nachbar hat letztes Jahr seinen Master mit einem Thinkpad T61 mit 2 GB RAM abgeschlossen. Das Ding war zu dem Zeitpunkt sicher 12 oder gar mehr Jahre alt...

Ich persönlich würde dir raten erstmal das Studium zu beginnen da du vermutlich schon ein Gerät hast mit dem du drucken kannst (Laptop, Telefon, Tablet) und gerade zu Beginn quasi keine technischen Hilfsmittel benötigst. Später kannst du bei div. Aktionen zu Semesterstart ev. ein günstiges Notebook abgreifen das deine Anforderungen erfüllt.

P.S.: im Ingenieurwesen (egal welches) geht nichts über Windows, egal wie nett MacOS ist. MacOS und Linux sind machbar allerdings gibt es hier immer Kompromisse.
 
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Ich würde ein Convertible (Lenovo Yoga) nehmen, falls du per Stift bei zb Physik 1-3 mitzeichnen willst.
Ich hab das gleiche Studium sonst mit einem T420s gemacht. Dort ist aber noch viel auf Papier gewandert, was ich heute nicht nochmal machen würde.
An Programmen hat es bis auf Office eigentlich keinerlei Anforderungen gebraucht.
 
Wie schon gesagt wurde, ich würde auf Windows setzen. Ansonsten reicht das billigste eigentlich für alles, vorausgesetzt die Akkulaufzeit passt.

Ich hatte Studiums bezogen keine spezielle Software, Entwicklungsumgebung für C und Matlab. Office. Das läuft in dem Umfang wie man es im Studium braucht eigentlich überall.

Wenn du "mitschreiben" willst halt ein Convertible. Habe ich aber keine Erfahrungen mit, und ich bin er konservativ eingestellt und denke zum Beispiel an meinen Mathe Prof, wo ich schon auf Papier nicht hinterhergekommen bin, so schnell wie der die Tafeln vollgeschrieben hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne diverse Ingenieure, die ihr Studium auf dem Mac abgeschlossen haben - allerdings mit anderen Schwerpunkten. Wenn du mit einem Mac liebäugelst - was von der Hardware her gesehen absolut Sinn macht - wirst du also nicht drum herum kommen höhere Semester (Fachschaft) zu fragen, ob das eine gute Idee ist um herauszufinden, ob deine konkrete Ausgestaltung von "Wirtschaftsingenieurstudium mit der Fachrichtung Elektrotechnik" unter MacOS machbar ist oder nicht.

Hier noch ein Vorschlag aus der High-End Windows Welt, wenn du das Budget ausreizen möchtest:
https://www.campuspoint.de/hp-campus-elitebook-840-g9-6f6j6ea.html (mit 150€ Cashback kommst du bei 1250€ raus)
Die Versionen mit der derzeit besseren Ryzen 6000er Serie sind leider noch teurer.
 
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Geh zur Fachschaft und frag bzw. schau dich um, was die dort für Geräte verwenden.
Wenn es Elektrotechnik als separates Fach mit separater Fachschaft gibt, schau dich auch mal dort um, eventuell wird es ein paar überschneidende Kurse geben.

Ohne jetzt genau zu wissen, welche Software in deinem Studium verwendet wird, ist jede Empfehlung nur ins Blaue geraten.
 
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Macbook Air!
 
Ich habe vor nicht langer Zeit mein Maschbau-Studium abgeschlossen und während des Masters im IT-Support der Uni gearbeitet.

Bei uns an der Uni fand die CAD-Ausbildung an Siemens NX statt. 2018 wurde dort die letzte Mac-Version veröffentlicht. Seitdem nur noch für 64-Bit-Windows, keine 32-Bit-Executables
Und wenn man hier schaut (https://blogs.windows.com/windows-i...10-on-arm-pcs-to-the-windows-insider-program/) sieht man, dass die x64-Emulation in Windows für ARM erst seit Ende letzten Jahres ausgeliefert wird. Dementsprechend durfte ich noch 2020 und 2021 Studis mit schickem Microsoft Surface (mit ARM-Prozessor) und mit M1-Macs sagen: Pech gehabt, hol dir ein anderes Gerät. Weil es einfach keine Emulation von x86_64-Windows-Programmen auf ARM gab. (Eventuell hätte man es per Linux, Qemu etc geschafft... aber sowas tüftle ich für mich zuhause aus und erkläre sowas nicht am Telefon Studis.)

Ergo: Erspare dir, deinen Kommilitonen, deinen Dozenten und dem IT-Support deiner Uni viel Leid und nimm ein x86-System. Nichts mit ARM.

(/edit: Ich sage nicht, dass man das Studium nicht mit ARM-System schafft. Aber manchmal sind es die Details. Z.B. erinnere ich mich an die Situation, dass bei Microsoft Office für Mac Grafiken nicht als EMF eingefügt werden können. Als "normale" Vektorgrafik: Klar. Aber eine Grafik in Powerpoint o.ä. bauen und in die Abschlussarbeit in Word per EMF einfügen? Geht einfach nicht. Die Funktion fehlt in Office für Mac. War aber Vorgabe des Instituts, dass die Arbeit mit Word und unter Nutzung von EMF stattzufinden hat. Wieder mal: Pech gehabt. Das Problem aus dem Link gab es mindestens bei Office 2016 gesichert immernoch.

90% meiner Uni lief einfach per Windows. Die restlichen 10% teilen sich Linux (vor allem im HPC-Bereich) und Mac. Im normalen Alltag wird dann keine Rücksicht auf diese Minderheiten genommen)


Wenn ich etwas empfehlen sollte:
https://geizhals.de/hp-probook-x360-435-g9-pike-silver-6a261ea-abd-a2751396.html
Vorteile:
  • HP-Business-Gerät mit x86, Windows etc.
  • 13,3"
  • Convertible mit Touchscreen/Digitizer
  • Sieht fast aus wie ein Mac
Nachteile:
  • Am finanziellen Limit
  • Leider wohl noch nicht die neue RDNA2-Grafikeinheit
  • Bildschirm recht dunkel
/edit: Das von @Model vorgeschlagene Elitebook wäre ein mMn sehr guter Deal...

Allerdings der Hinweis: Für das Studium wirst du mit größter Wahrscheinlichkeit kein krasses Notebook brauchen. Du kannst also auch locker etwas gebrauchtes nehmen etc.
 
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