Laptop mit Docking Station + PC (KVM-Switch)

GIubschi

Cadet 4th Year
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Jan. 2022
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Hallo zusammen,
meine Frau arbeitet zukünftig öfter im Home Office und möchte dabei nicht nur an ihrem Laptop hängen.
Daher suche ich eine Möglichkeit, die für sie ohne großartiges Kabel-Rumstöpseln zu ermöglichen.

Ausgangssituation:
  • Home-PC mit Maus, Tastatur und zwei Monitoren
  • Laptop mit HP-Thunderbolt Dock G4 120W

Am liebsten wäre es, wenn meine Frau einfach nur den USB-Stecker der Docking-Station in ihren Laptop einsteckt und dann Zugriff auf "meine" Peripheriegeräte hat. Ich glaube, dafür wäre ein KVM-Switch die optimale Lösung.
Ich würde dann zum einen meine Monitorkabel, zum anderen die Docking-Station und Maus und Tastatur an die jeweiligen Eingänge anschließen und es sollte doch eigentlich funktionieren, oder?

Ich habe aber zwei ungeklärte Punkte, die mich bis dato von einem Kauf abhalten.

1. Der Preis... Ich brauche zum Zocken mehr als 60Hz auf den Monitorausgängen. Kriegt man etwas Brauchbares unter 100€? Mehr Geld möchte ich dafür nicht ausgeben.
2. Ich spiele FPS über meinen PC. Hat man durch den KVM-Switch irgendwelche zusätzlich Input-Lags oder dergleichen?

Meine Monitore haben sowohl HDMI, als auch DisplayPort-Anschlüssen. Wäre es evtl. sinnvoll, meinen PC über Display-Port und die Docking-Station über HDMI direkt an die Monitore anzuschließen? Die Monitore sollten doch dann die Quelle automatisch erkennen und aktivieren. Dann müssten sich die beiden Rechner nur Maus und Tastatur teilen.

Ich stecke in dem Thema leider nicht wirklich drin. Daher bin ich für Ratschläge dankbar.
 
1. über welche Monitore mit welchen Auflösungen und Hz reden wir? Das ist das alles Entscheidende.
2. deine Preisvorstellung wird hier der Showstopper sein. ;) KVM Lösungen kosten Geld, zumindest, wenns nicht no name sein soll. Bei "richtigen" KVM Lösungen reden wir über signifikant Geld.

Wenn du es einfach und günstig haben willlst, dann bleibt dir nur: hinterm Laptop Dock und PC auf der anderen Seite nur USB zu switchen und die Monitore weiter einzeln anzuschließen und die per Auto Sense oder manuell am Monitor umzuschalten. So wie du es selbst beschrieben hast.

KVM Switche... ja, geht
In der Regel werden bei KVM Switchen nur die maximalen Auflösungen und 60Hz angegeben. In der Regel sollten aber kleinere Auflösungen mit höheren Hz so lange funktionieren, wie Bandbreite da ist.
Wenns explizit mit versprochen ist, um so besser.
https://www.kvm-switch.de/de/KVM-Sw...rt-KVM-Switches/Dual-Monitor-KVM-Switches-70/
Die preiswerten KVM Switche <100€ können schon auch grundsätzlich tun was sie versprechen. Nur wenn man sich die negativen Amazon Bewertungen durch liest... Zuverlässigkeit, Lebensdauer, Kurzschlüsse liest man dann immer wieder. Kann gehen. Ich persönlich würde mir so ein Ding nicht auf den Schreibtisch stellen.

Marken KVM Switche sind dann entsprechend deutlich teurer.


Plan B. KVM Switch mit integriertem Laptop Dock. Das elegante daran ist natürlich, dass es nur ein Gerät aufm Schreibtisch ist, und nicht Dock + KVM Switch. Es reduziert natürlich den Kabelsalat und auch ein Gerät weniger was ne Fehlerquelle sein kann.
sowas z.b.
https://www.avaccess.com/eu/products/idock-c10/
https://tesmart.de/products/hdc202-p23
https://tesmart.de/products/hdc202-x24
Haken daran, die arbeiten alle damit, dass vom Laptop 1x die USB-C Quelle kommt und vom PC 1x Displayport und dann MST gesplittet wird. Somit haben wir das Thema, welche maximale Bandbreite steht für welche maximale Auflösung und Hz aller Monitore zu Verfügung.

Wie sich solche Geräte auf die Latenzen auswirken... keine Ahnung.


Plan C. Ersatz der Monitore durch welche mit integriertem USB-C Docking und KVM Switch. Hätte den Charme noch weniger Geräte. Und da der Monitor am PC ja direkt angeschlossen wäre die Situation hinsichtlich Latenzen gegenüber dem PC ja genauso, wie wenn wir über das ganze Thema KVM Switching gar nicht reden würden.
Wie teuer die Nummer wird, hinge natürlich davon ab, welche sonstigen Eigenschaften der/die Monitore noch haben soll außer der Dock und KVM Funktion. Aber in Größer, mit Gaming und KVM... da kommen schnell hohe 3stellige Beträge zusammen.
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=11963_120~11967_xUSBCmDP~12021_KVM-Switch~14816_65
Aber in Anbetracht dessen was solche Dock/KVM Switche einzeln kosten, ist der Ersatz des Monitors sicher trotzdem eine sinnvolle Option.
 
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Reaktionen: GIubschi
Hey, danke Dir für Deine ausführliche Antwort.
Ich denke, ich werde die einfachste Variante mit dem USB-Switch wählen. Die Docking-Station ist ja schon vorhanden und ich bekomme die Geräte gut unterhalb der Tischfläche versteckt.
 
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